Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Prinzessin Auguste Amalia Ludovika von Bayern, ab 1806 Auguste de Beauharnais (* 21. Juni 1788 in Straßburg; † 13. Mai 1851 in München) war durch Heirat Vizekönigin von Italien, ab 1817 Herzogin von Leuchtenberg und Fürstin zu Eichstätt.
Prinzessin Auguste wurde als älteste Tochter des späteren Königs Maximilian I. Joseph von Bayern (1756–1825) und dessen erster Gattin Prinzessin Auguste Wilhelmine von Hessen-Darmstadt (1765–1796), einer Tochter des Prinzen Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt und dessen Gattin Prinzessin Maria Luise Albertine zu Leiningen-Dagsburg-Falkenburg, geboren. Sie wuchs in der Zeit der Koalitionskriege auf. Auguste war bereits mit Karl Ludwig Friedrich, dem Erbgroßherzog von Baden verlobt, doch da Kaiser Napoleon Bonaparte bereit war, ihren Vater zum König zu erheben, forderte er sie im Gegenzug als Braut für seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, den Vizekönig von Italien. Prinzessin Auguste heiratete am 14. Januar 1806 in München den italienischen Vizekönig Eugène de Beauharnais (1781–1824)
Mit der Geburt von Napoléon II. am 20. März 1811 war ihr Mann nicht mehr der Erbe der französischen Kaiserkrone, er hielt jedoch weiter zu seinem Adoptivvater. Erst nach der Niederlage Napoleons legte Eugène am 17. April 1814 die Waffen nieder und verließ angesichts zunehmender antifranzösischer Stimmung sein Königreich Italien. Eugène und Auguste trafen mit Familie am 4. Mai 1814 am bayerischen Königshof in München ein.Dieser Text basiert auf dem Artikel Auguste_von_Bayern aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Augustenstraße |
---|---|
Benennung | 1.12.1812 Erstnennung |
Plz | 80333/80798 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | Augustenstraße |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Prinzessin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.1491339 - 11.5631839 |
Straßenlänge | 1.329 km |
Person | Auguste von Leuchtenberg |
---|---|
geboren | 21.6.1788 [Straßburg] |
gestorben | 13.5.1851 [München] |
Kategorie | Prinzessin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118651110 |
Leben |
Prinzessin Auguste Amalia Ludovika von Bayern, ab 1806 Auguste de Beauharnais (* 21. Juni 1788 in Straßburg; † 13. Mai 1851 in München) war durch Heirat Vizekönigin von Italien, ab 1817 Herzogin von Leuchtenberg und Fürstin zu Eichstätt. Prinzessin Auguste wurde als älteste Tochter des späteren Königs Maximilian I. Joseph von Bayern (1756–1825) und dessen erster Gattin Prinzessin Auguste Wilhelmine von Hessen-Darmstadt (1765–1796), einer Tochter des Prinzen Georg Wilhelm von Hessen-Darmstadt und dessen Gattin Prinzessin Maria Luise Albertine zu Leiningen-Dagsburg-Falkenburg, geboren. Sie wuchs in der Zeit der Koalitionskriege auf. Auguste war bereits mit Karl Ludwig Friedrich, dem Erbgroßherzog von Baden verlobt, doch da Kaiser Napoleon Bonaparte bereit war, ihren Vater zum König zu erheben, forderte er sie im Gegenzug als Braut für seinen Stiefsohn Eugène de Beauharnais, den Vizekönig von Italien. Prinzessin Auguste heiratete am 14. Januar 1806 in München den italienischen Vizekönig Eugène de Beauharnais (1781–1824) Mit der Geburt von Napoléon II. am 20. März 1811 war ihr Mann nicht mehr der Erbe der französischen Kaiserkrone, er hielt jedoch weiter zu seinem Adoptivvater. Erst nach der Niederlage Napoleons legte Eugène am 17. April 1814 die Waffen nieder und verließ angesichts zunehmender antifranzösischer Stimmung sein Königreich Italien. Eugène und Auguste trafen mit Familie am 4. Mai 1814 am bayerischen Königshof in München ein. |
Grabstätte |
Gruft St. Michael |
Z. E. A. Die Prinzessin Auguste Amalie von Bayern, erste Tochter aus der ersten Ehe des Pfalzgrafen und nachmaligen Kurfürsten und Königs Maximilian I., geb. Zu Straßburg 21. Juni 1788, vermählt mit dem Herzog von Leuchtender 14. Jan. 1806, gest. Zu München 13. Mai 1851. Die Straße führte ihren heutigen Namen vom 21. Nov. 1808 an zuerst nur von der Dachsuer- bis zur jetzigen Briennerstraße hieß damals „Friedrichstraße“. Die Gesammtbenennung datiert vom 1. Dezember 1812.
Zweigt von der Dachauerstraße nächst der Karlsstraße und dem neuen Viktualienmarkte in nordöstlicher Richtung ab, wird von der Brienner-, Gabelsberger-, Theresien- und Heßstraße geschnitten und endet an der Schellingstraße.
Zweigt von der Dachauer Straße ab, wird von der Karl-, Brienner, Gabelsberger-, Theresien-, Heß-, Schelling- und Zieblandstraße geschnitten und endet an der Görresstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Augustenstraße | 1.12.1812 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
---|---|---|---|---|
Augustenstraße 16 | Rückgebäude im Hof | Jugendstil | 1900 | |
Augustenstraße 20 | Städtisches Leihamt | Beblo Fritz, Leitenstorfer Hermann | Neue Sachlichkeit | 1929 |
Augustenstraße 37 | Mietshaus | Jugendstil | 1900 | |
Augustenstraße 39 | Mietshaus | Neurenaissance | 1900 | |
Augustenstraße 45 | Kleines Vorstadthaus | spätklassizistisch | ||
Augustenstraße 50 | Mietshaus | Neurenaissance | ||
Augustenstraße 53 | Gaststätte Regensburger Hof | Heilmann und Littmann | deutsche Renaissance | 1906 |
Augustenstraße 54 | Haus Pronath | Gebrüder Rank | Jugendstil | 1904 |
Augustenstraße 107 | Mietshaus | Neurenaissance |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Bacchant auf dem Delphin | Augustenstraße | Dachauer-/ Ecke Augustenstraße | Storch Arthur | 1903 | |
Werdegang des Geldes II | Augustenstraße | Bayerische Staatsbank - Innenraum | Nida-Rümelin Rolf | 1967 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
---|---|---|---|---|
Augustenstraße 21 | Roth Eugen | 1895 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt