Münchner Straßenverzeichnis


Beethoven Ludwig van
Ludwig van Beethoven
Bildrechte: Joseph Karl Stieler creator QS:P170,Q467658, Beethoven, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ludwig van Beethoven (getauft 17. Dezember 1770 in Bonn, Kurköln; † 26. März 1827 in Wien, Kaisertum Österreich) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg.

Zu Beginn seiner musikalischen Karriere machte sich Beethoven zunächst als Klaviervirtuose einen Namen. Zu seinen Stärken gehörte das freie Improvisieren und Fantasieren auf dem Instrument. Nach dem Umzug von Bonn nach Wien führte ihn sein Talent bald in die höchsten gesellschaftlichen Kreise der habsburgischen Metropole. Ein Gehörleiden, das sich im Laufe der Zeit zur völligen Taubheit verschlimmerte, setzte seiner Karriere als Pianist jedoch ein vorzeitiges Ende. Die Krankheit löste eine Krise aus, über die Beethoven 1802 in seinem Heiligenstädter Testament Zeugnis ablegte. Beethoven pflegte vielerlei Kontakte zu Frauen aus seinem Umfeld. Berühmt ist sein 1812 geschriebener Brief an die unsterbliche Geliebte, deren Identität bis heute nicht zweifelsfrei geklärt ist. Eine Kandidatin ist Josephine Brunsvik, deren Tochter Minona möglicherweise aus der Affäre mit Beethoven hervorging.

Mit der Verschlechterung seines Gehörs konzentrierte sich Beethoven mehr und mehr aufs Komponieren. Während andere Komponisten ihre Werke oft schnell zu Papier brachten, rang Beethoven um jede Note. Immer wieder wurde nachgearbeitet und verbessert. Aus seinem umfangreichen konzertanten Werk stechen insbesondere seine neun Sinfonien hervor. Daneben schuf er u. a. fünf Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, mehrere Ouvertüren, die Oper Fidelio, die Missa solemnis sowie eine Vielzahl kammermusikalischer Werke. Beethoven ist seinem Anspruch, ein bleibendes musikalisches Werk für die Nachwelt zu hinterlassen,[1] gerecht geworden. Seine Popularität ist ungebrochen, und heute gehört er zu den meistgespielten Komponisten der Welt.

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Straßenname Beethovenstraße
Benennung 16.3.1886 Erstnennung
Plz 80336
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Kliniksviertel
RubrikPersonen
Kategorie Komponist  
Gruppe Walhalla  
Lat/Lng 48.1326644 - 11.5567511   
Straßenlänge 0.182 km
Person Beethoven Ludwig van
geboren 17.12.1770 [Bonn]
gestorben 26.3.1827 [Wien]
Kategorie Komponist  
Gruppe Walhalla  
Nation Deutschland
GND 118508288
Leben
Ludwig van Beethoven

Ludwig van Beethoven (getauft 17. Dezember 1770 in Bonn, Kurköln; † 26. März 1827 in Wien, Kaisertum Österreich) war ein deutscher Komponist und Pianist. Er führte die Wiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Musik der Romantik den Weg.

Zu Beginn seiner musikalischen Karriere machte sich Beethoven zunächst als Klaviervirtuose einen Namen. Zu seinen Stärken gehörte das freie Improvisieren und Fantasieren auf dem Instrument. Nach dem Umzug von Bonn nach Wien führte ihn sein Talent bald in die höchsten gesellschaftlichen Kreise der habsburgischen Metropole. Ein Gehörleiden, das sich im Laufe der Zeit zur völligen Taubheit verschlimmerte, setzte seiner Karriere als Pianist jedoch ein vorzeitiges Ende. Die Krankheit löste eine Krise aus, über die Beethoven 1802 in seinem Heiligenstädter Testament Zeugnis ablegte. Beethoven pflegte vielerlei Kontakte zu Frauen aus seinem Umfeld. Berühmt ist sein 1812 geschriebener Brief an die unsterbliche Geliebte, deren Identität bis heute nicht zweifelsfrei geklärt ist. Eine Kandidatin ist Josephine Brunsvik, deren Tochter Minona möglicherweise aus der Affäre mit Beethoven hervorging.

Mit der Verschlechterung seines Gehörs konzentrierte sich Beethoven mehr und mehr aufs Komponieren. Während andere Komponisten ihre Werke oft schnell zu Papier brachten, rang Beethoven um jede Note. Immer wieder wurde nachgearbeitet und verbessert. Aus seinem umfangreichen konzertanten Werk stechen insbesondere seine neun Sinfonien hervor. Daneben schuf er u. a. fünf Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, mehrere Ouvertüren, die Oper Fidelio, die Missa solemnis sowie eine Vielzahl kammermusikalischer Werke. Beethoven ist seinem Anspruch, ein bleibendes musikalisches Werk für die Nachwelt zu hinterlassen,[1] gerecht geworden. Seine Popularität ist ungebrochen, und heute gehört er zu den meistgespielten Komponisten der Welt.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  
67. Beethovenstraße. Bildet die westliche Fortsetzung der Nußbaumstraße und mündet, den Kaiser Ludwig-Platz kreuzend, in den Bavariaring. Zur Erinnerung an- Beethoven, Ludwig von, den größten deutschen Tondichter, geb. zu Bonn 16. Dezember 1770, gest. zu Wien 26. Mai 1827. Sein Vater Johann war Tenorist in der kurfürstl. Kapelle zu Bonn. In den meisten Kompositionsgattungen und Formen hat Beethoven Denkmale seines Genies hinter- lassen, vorzugsweise aber war und blieb die Instrumentalmusik das ihm ureigene und angeborne Organ, für den Ausdruck der in ihm und in seiner Zeit lebenden höchsten Ideen und Gefühle. Die Straße erhielt ihre Benennung am 16. März resp. 6. April 1886.
1943 Adressbuch  
Ludwig van Beethoven, Tondichter, * 16.12.1770 Bonn, † 26.3.1827 Wien.

Bildet an der Goethestraße beim Beethovenplatz die Fortsetzung der Nußbaumstraße gegenüber der Theresienwiese.

1965 Baureferat  
Beethovenstraße *1887: — Beethovenplatz.

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Beethovenstraße16.3.1886Erstnennung

Literatur

Beethoven Ludwig van, Beethoven-Aspekte   
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Beethovenstraße 1Symmetrische MietshäuserGrässel Hans deutsche Renaissance1896
Beethovenstraße 5Ehem. MietshausZeh Carl neubarock1894
Beethovenstraße 12MietshausDietrich Oskar, Voigt Martin H. neubarock1893
Wikipedia Google Maps Google Maps


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