Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Baureferat 1965
Straßenname | Waltherstraße |
---|---|
Benennung | 1.1.1877 Erstnennung |
Plz | 80337 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Am alten Südfriedhof |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Arzt Leibarzt |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften LMU |
Suchen | Augenklinik |
Lat/Lng | 48.12870 - 11.56119 |
Straßenlänge | 0.181 km |
Person | Walther Philipp Franz von |
---|---|
geboren | 1782 |
gestorben | 1849 |
Kategorie | Arzt Leibarzt |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften LMU |
Leben | Waltherstraße: Dr. Philipp von Walther (1782-1849), Kgl. Leibarzt, Prof, an der Universität München, Leiter der Chirurgischen Klinik und der Augenklinik in München. *1877 |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: N - Reihe: A - Nummer: 167 |
Waltherstraße. Diese Straße in der Nähe des großen Krankenhauses ehrt den Namen eines um dasselbe hochverdienten Mannes, des kgl. Leibarztes Dr. Philipp von Walther, geboren den 3. Januar 1782 zu Burweiler in der Rheinpfalz. Nach eingehenden ärztlichen Studien auf der Wiener Hochschule wirkte er als Arzt und als Lehrer junger Ärzte zu Bamberg, Landshut und von 1819 - 1830 in Bonn. Hier erwarb er sich besonderen Ruhm als Wund- und Augenarzt. Unter Anderen operierte er dort die erblindete Witwe Friedrich Schillers (s. Schillerstraße) mit glücklichem Erfolge; doch starb die edle hochbetagte Frau in Folge übergroßer freudiger Aufregung schon am Tage darauf. Von Bonn berief ihn König Ludwig I. nach München. Hier lehrte er an der Universität, leitete die chirurgische und Augenklinik des städtischen Krankenhauses und wirkte als medizinischer Schriftsteller. Walthers Vorträge zeichneten sich durch Gelehrsamkeit und Scharfsinn sowie durch klare und edle Sprache aus; der Zudrang der Studierenden zu seinen Vorlesungen war deshalb ein außerordentlicher. 1849 am 29. Dezember rief ih der Tod ab. In den Arkaden des neuen südlichen Friedhofs ist seine Colossalstatue, von Halbig´s Meisterhand ausgeführt, aufgestellt.
z. E. a. Dr. Philipp Franz von Walther, geb. zu Burweiler in der Pfalz 3. Jan. 1782, gest. zu München 29. Dez. 1849 als k. Leibarzt, Universitätsprofessor und Akademiker. Er kam 1830 nach München und ragte hier, wie früher an den Universitäten zu Landshut und Bonn, besonders als Chirurg und Physiolog hervor; seine vielen literarischen Leistungen bekunden seine fachliche wie allgemeine Gelehrsamkeit. Die Straße wird nach Walther seit 3. Aug. 1876, resp. 1. Jan. 1877 genannt.
686. Waltherstraße. Verbindet, die Maistraße schneidend, den Goetheplatz an der Lindwurm- mit der Thalkirchnerstraße am alten südlichen Friedhofe. Diese Straße in der Nahe des Krankenhauses ehrt den Namen eines um dasselbe hochverdienten Mannes, des k. Leibarztes, Universitätsprofessors und Akademikers Dr. Philipp von Walther, geb. den 3. Januar 1782 zu Burweiler in der Rheinpfalz. Nach eingehenden ärztlichen Studien auf der Wiener Hochschule wirkte er als Arzt und Lehrer junger Ärzte zu Bamberg, Landshut und von 1818-1830 in Bonn. Hier erwarb er sich besonderen Ruhm als Wund- und Augenarzt. Unter anderen operierte er dort die erblindete Witwe Friedrich Schillers mit glücklichem Erfolge; doch starb die edle hochbetagte Frau infolge übergroßer freudiger Aufregung schon am Tage darauf. Von Bonn berief ihn König Ludwig I. 1830 nach München. Hier lehrte er an der Universität, leitete die chirurgische und Augenklinik des städtischen Krankenhauses und wirkte als medizinischer Schriftsteller. Walthers Vorträge zeichneten sich durch Gelehrsamkeit und Scharfsinn, sowie durch klare und edle Sprache aus; der Zudrang der Studierenden zu seinen Vorlesungen war deshalb ein außerordentlicher. Am 29. Dez. 1849 rief ihn der Tod ab. In dem nordwestlichen Teile der Arkaden des neuen südlichen Friedhofes ist seine Colossalstatue, von Halbig’s Meisterhand ausgeführt, aufgestellt. Die Straße wird nach Walther seit 3. Aug. 1876, resp.1.Januar 1877 genannt.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Waltherstraße | 1.1.1877 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
---|---|---|---|---|
Waltherstraße 10 | Mietshaus | Lincke Albin, Littmann Max | deutsche Renaissance | 1891 |
Waltherstraße 11 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1895 | |
Waltherstraße 12 | Mietshaus | Marckert Ludwig | neubarock | 1889 |
Waltherstraße 15 | Mietshaus | Schrank Josef | neubarock | 1895 |
Waltherstraße 18 | Mietshaus | Barbist Alois | Neurenaissance | 1892 |
Waltherstraße 19 | Mietshaus | Barbist Alois | neubarock | 1895 |
Waltherstraße 20 | Mietshaus | Barbist Alois | Neurenaissance | 1892 |
Waltherstraße 28 | Mietshaus | Neurenaissance | 1893 | |
Waltherstraße 29 | Mietshaus | Brüchle August | deutsche Renaissance | 1894 |
Waltherstraße 32 | Mietshaus | 1890 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt