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Karl Stieler (* 15. Dezember 1842 in München; † 12. April 1885 ebenda) war ein deutscher Dichter mit Wirkungsschwerpunkt in Bayern, der beruflich auch als Archivar und Jurist tätig war. Neben Gedichten in bayerischer Mundart und hochdeutscher Lyrik schrieb er auch Reise- und Landschaftsschilderungen, kulturgeschichtliche Vorträge und politische Aufsätze. Größere Gattungen wie Roman oder Drama fehlen dagegen in seinem Werk. Als Anhänger fortschrittlicher, national-liberaler Strömungen war er auch politisch engagiert. Sein plötzlicher Tod mit nur 42 Jahren kam einer – teils bereits geplanten – Weiterführung seines Werkes zuvor.
Der Schwerpunkt von Karl Stielers schriftstellerischem Schaffen liegt – gerade rückblickend betrachtet – bei der Dialektdichtung und seinen Vorträgen zur bayerischen Kultur. Sein Themenspektrum ist vergleichsweise begrenzt: Erzählungen vom Leben und den Leuten auf dem Lande (Folklore) reihen sich an – teilweise auch ernste, gefühlvolle – Liebeslyrik und Texte von der Begegnung der „einfachen Bevölkerung“ mit Recht und Politik, wobei allgemein ein humorvoller bis karikierender Ton vorherrscht.
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Straßenname | Stielerstraße |
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Benennung | 16.3.1886 Erstnennung |
Plz | 80336 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Am Schlachthof |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Mundartdichter Archivar |
Gruppe | Die Krokodile |
Lat/Lng | 48.12719 - 11.55196 |
Straßenlänge | 0.009 km |
Person | Stieler Karl |
---|---|
geboren | 15.12.1842 [München] |
gestorben | 12.4.1885 [München] |
Kategorie | Mundartdichter Archivar |
Gruppe | Die Krokodile |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118618113 |
Leben |
Karl Stieler (* 15. Dezember 1842 in München; † 12. April 1885 ebenda) war ein deutscher Dichter mit Wirkungsschwerpunkt in Bayern, der beruflich auch als Archivar und Jurist tätig war. Neben Gedichten in bayerischer Mundart und hochdeutscher Lyrik schrieb er auch Reise- und Landschaftsschilderungen, kulturgeschichtliche Vorträge und politische Aufsätze. Größere Gattungen wie Roman oder Drama fehlen dagegen in seinem Werk. Als Anhänger fortschrittlicher, national-liberaler Strömungen war er auch politisch engagiert. Sein plötzlicher Tod mit nur 42 Jahren kam einer – teils bereits geplanten – Weiterführung seines Werkes zuvor. Der Schwerpunkt von Karl Stielers schriftstellerischem Schaffen liegt – gerade rückblickend betrachtet – bei der Dialektdichtung und seinen Vorträgen zur bayerischen Kultur. Sein Themenspektrum ist vergleichsweise begrenzt: Erzählungen vom Leben und den Leuten auf dem Lande (Folklore) reihen sich an – teilweise auch ernste, gefühlvolle – Liebeslyrik und Texte von der Begegnung der „einfachen Bevölkerung“ mit Recht und Politik, wobei allgemein ein humorvoller bis karikierender Ton vorherrscht. |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Stielerstraße | 16.3.1886 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Stielerstraße 3 | Mietshaus | Barbist Alois | Neurokoko | 1895 |
Stielerstraße 5 | Mietshaus | Neurenaissance | 1900 | |
Stielerstraße 6 | Volksschule | Hocheder Carl d. Ä., Kolmsperger Waldemar | neubarock | 1897 |
Stielerstraße 7 | Mietshaus | Barbist Alois | Neurenaissance | 1895 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Stielerstraße 6 | Gedenktafel für das Bombensuchkommando | Gedenktafel | 1989 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Vorfreude | Stielerstraße 6 | Grundschule | Hohmann Sabrina | 2005 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt