Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Karl Wilhelm Wach: Königin Elisabeth von Preußen, nach 1840 Elisabeth Ludovika, Prinzessin von Bayern (* 13. November 1801 in München; † 14. Dezember 1873 in Dresden) war als Gemahlin Friedrich Wilhelms IV. Königin von Preußen.
Elisabeth, von der Familie liebevoll „Elise“ genannt, wuchs in einer sehr toleranten und liebvollen Umgebung auf. Ihr Vater König Maximilian, der wegen seines eher bürgerlich geführten Lebens große Beliebtheit vom Volk erfuhr, kümmerte sich, für die damalige Zeit untypisch, intensiv um die Bildung seiner Kinder. Er ließ ihnen eine umfangreiche Wissensbildung zukommen. Aus diesem Grund wurden Elisabeth und ihre Schwestern dem Archäologen und ehemaligem Theologen Friedrich Thiersch anvertraut, der die Prinzessinnen in Geschichte, Literatur und Geographie unterrichtete. Elisabeth, die ihn zeitlebens sehr verehrte, blieb ihm eng bis zu seinem Tode im Jahre 1860 verbunden.
Am 29. November 1823 wurde sie mit dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen verheiratet. Sie teilte seine geistigen Interessen, besonders seine Bestrebungen für Kunstzwecke. 1830 trat sie zur evangelischen Kirche über. Seit 1840 Königin von Preußen, war sie nicht ohne Einfluss auf die preußische Politik. Sie setzte sich für die Erhaltung der engen Freundschaft zwischen Preußen und Österreich ein. Elisabeths Ehe mit Friedrich Wilhelm IV. wird als glücklich beschrieben.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Elisabeth_Ludovika_von_Bayern aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Elisenstraße |
---|---|
Benennung | 21.11.1808 Erstnennung |
Plz | 80335 |
Stadtbezirk |
3. Maxvorstadt | Königsplatz 3. Maxvorstadt | Augustenstraße |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Prinzessin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.14103 - 11.56466 |
Straßenlänge | 0.074 km |
Person | Prinzessin Elisabeth Ludowika von Bayern |
---|---|
geboren | 13.11.1801 [München] |
gestorben | 14.12.1873 [Dresden] |
Kategorie | Prinzessin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118688634 |
Leben |
Karl Wilhelm Wach: Königin Elisabeth von Preußen, nach 1840 Elisabeth Ludovika, Prinzessin von Bayern (* 13. November 1801 in München; † 14. Dezember 1873 in Dresden) war als Gemahlin Friedrich Wilhelms IV. Königin von Preußen. Elisabeth, von der Familie liebevoll „Elise“ genannt, wuchs in einer sehr toleranten und liebvollen Umgebung auf. Ihr Vater König Maximilian, der wegen seines eher bürgerlich geführten Lebens große Beliebtheit vom Volk erfuhr, kümmerte sich, für die damalige Zeit untypisch, intensiv um die Bildung seiner Kinder. Er ließ ihnen eine umfangreiche Wissensbildung zukommen. Aus diesem Grund wurden Elisabeth und ihre Schwestern dem Archäologen und ehemaligem Theologen Friedrich Thiersch anvertraut, der die Prinzessinnen in Geschichte, Literatur und Geographie unterrichtete. Elisabeth, die ihn zeitlebens sehr verehrte, blieb ihm eng bis zu seinem Tode im Jahre 1860 verbunden. Am 29. November 1823 wurde sie mit dem späteren König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen verheiratet. Sie teilte seine geistigen Interessen, besonders seine Bestrebungen für Kunstzwecke. 1830 trat sie zur evangelischen Kirche über. Seit 1840 Königin von Preußen, war sie nicht ohne Einfluss auf die preußische Politik. Sie setzte sich für die Erhaltung der engen Freundschaft zwischen Preußen und Österreich ein. Elisabeths Ehe mit Friedrich Wilhelm IV. wird als glücklich beschrieben. |
Z. E. a. die Prinzessin Elisabeth Ludowika von Bayern, erste Zwillingstochter des Kurfürsten und nachmaligen Königs Maximilian I. Joseph aus dessen zweiter Ehe, geb. zu München 13. Nov. 1801, vermählt mit dem Kronprinzen Friedrich Wilhelm, späteren König von Preußen, 29. Nov. 1823, gest. zu Dresden 14. Dez. 1873. Die Straße trägt ihren Namen seit 21. Nov. 1808.
Zweigt vom Karlsplatze beim k. Kadetencorps nordwestlich ab und verbindet diesen mit der Louisenstraße nahe dem Centralbahnhof.
Zweigt vom Karlsplatz, dem Alten Botanischen Garten und dem Justizpalast ab und verbindet ersteren, an der Luitpoldstraße vorübergehend und der Luisenstraße kreuzend, mit der Dachauer Straße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Elisenstraße | 21.11.1808 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
---|---|---|---|---|
Elisenstraße | Glaspalast | 1853 | ||
Elisenstraße | Kadettenkorps | |||
Elisenstraße 1 | Justizpalast | Thiersch Friedrich von | neubarock | 1897 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
---|---|---|---|---|
Elisenstraße | Justizpalast - Kriegergedenktafel | 0 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
---|---|---|---|---|---|
Totem | Elisenstraße | Alter Botanischer Garten | Fischer Frank | 2024 | |
Neptunbrunnen | Elisenstraße | im Alten Botanischen Garten | Wackerle Joseph | 1937 | |
HONESTE VIVE | Elisenstraße | Justizpalast | Hautmann | 0 | |
NEMINEM LAEDE | Elisenstraße | Justizpalast | Christ F. | 0 | |
SUUM CUIQUE TRIBUE | Elisenstraße | Gasteiger Mathias | 0 | ||
Maria Luiko, Trauernde, 1938 | Elisenstraße | Alter Botanischer Garten | Melián Michaela | 2022 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt