Münchner Straßenverzeichnis


Cornelius Peter von
Peter von Cornelius
Bildrechte: Franz Hanfstaengl, Peter von Cornelius 2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Peter von Cornelius (* 23. September 1783 in Düsseldorf; † 6. März 1867 in Berlin) war ein deutscher Maler und einer der Hauptvertreter des Nazarener-Stils.

1819 berief Kronprinz Ludwig von Bayern Cornelius für einen Auftrag nach München. Dort sollte er unter anderem die Glyptothek neu gestalten. Obwohl das Verhältnis zwischen Künstler und Regenten sehr schwierig war, wurde Cornelius 1825 mit der Leitung der dortigen Akademie der Bildenden Künste betraut und von dem nun bayerischen König Ludwig I. geadelt. Als Unterstützung für seine vielseitigen Aufgaben brachte Cornelius einen Teil seiner Düsseldorfer Schüler wie beispielsweise Hermann Anschütz, Wilhelm Kaulbach und Adam Eberle mit, denen sich später noch Moritz von Schwind anschloss. 1841 kam es zum Zerwürfnis mit dem König und Cornelius übersiedelte nach Berlin.

In seinen monumentalen Werken versuchte er eine Neubelebung deutscher Freskomalerei, wobei seine eigentliche Begabung weniger in der Farbgebung als eher in der Figurenzeichnung deutlich wird.[6] In seinem Spätwerk lehnte er sich stark an die klassische Form Raffaels an.

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Straßenname Corneliusstraße
Benennung 1830 Erstnennung
Plz 80469
Stadtbezirk 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt | Gärtnerplatz
RubrikPersonen
Kategorie Kunst  Maler  
Gruppe Ruhmeshalle  
Lat/Lng 48.1315079 - 11.5763245   
Straßenlänge 0.624 km
Person Cornelius Peter von
geboren 23.9.1783 [Düsseldorf]
gestorben 6.3.1867 [Berlin]
Kategorie Kunst  Maler  
Gruppe Ruhmeshalle  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
Leben
Peter von Cornelius

Peter von Cornelius (* 23. September 1783 in Düsseldorf; † 6. März 1867 in Berlin) war ein deutscher Maler und einer der Hauptvertreter des Nazarener-Stils.

1819 berief Kronprinz Ludwig von Bayern Cornelius für einen Auftrag nach München. Dort sollte er unter anderem die Glyptothek neu gestalten. Obwohl das Verhältnis zwischen Künstler und Regenten sehr schwierig war, wurde Cornelius 1825 mit der Leitung der dortigen Akademie der Bildenden Künste betraut und von dem nun bayerischen König Ludwig I. geadelt. Als Unterstützung für seine vielseitigen Aufgaben brachte Cornelius einen Teil seiner Düsseldorfer Schüler wie beispielsweise Hermann Anschütz, Wilhelm Kaulbach und Adam Eberle mit, denen sich später noch Moritz von Schwind anschloss. 1841 kam es zum Zerwürfnis mit dem König und Cornelius übersiedelte nach Berlin.

In seinen monumentalen Werken versuchte er eine Neubelebung deutscher Freskomalerei, wobei seine eigentliche Begabung weniger in der Farbgebung als eher in der Figurenzeichnung deutlich wird.[6] In seinem Spätwerk lehnte er sich stark an die klassische Form Raffaels an.

Bavarikon Wikipedia
Benennung 1830 Erstnennung
Straßenschlüssel 200
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
31.10.1935Müllerstr. - Erhardtstr.St.-Jakobs-Pl. - Erhardtstr.Nordwestl. Verlängerung
1879 Fernberg  
CORNELIUSSTRASSE. Peter C o r n e l i u s, geb.1783 zu Düsseldorf, gest. 1867 zu Berlin, ist einer der hervorragendsten Maler der Neuzeit. Von König Ludwig I. nach München berufen, lebte und schaffte er daselbst unermüdlich als Maler und Akademiedirektor vom Jahre 1820 bis 1841, wo er einem Rufe des Königs von Preußen nach Berlin folgte. Die großen Wandmalereien in den Festsälen der Glyptothek und in der Ludwigskirche geben von seiner Meisterschaft besonders Zeugnis.
1880 Adressbuch  

Z. E. a. Peter Cornelius, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren teutschen Malerei; er leiferte die Cartons zu den großen Frescomalereien im Corridor der Pinakothek, die theils von ihm selbst, theils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt wurden. Auch die geschichtlichen Frescen in den südlichen Theile der Hofgarten-Arkaden entstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius. Die durch König Ludwig I. in einem Stadterweiterungsprojekt schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.

Beginnt an der Müllerstraße bei der Wirthschaft „zum Ambergerhof“, zieht sich über den Gärtnerplatz und mündet in die Baaderstraße.

1894 Rambaldi  
120. Corneliusstraße. Beginnt an der Müllerstraße bei der Wirtschaft zum Ambergerhof, zieht sich über den Gärtnerplatz und mündet in die Erhardtstraße. Zur Erinnerung an Peter v. Cornelius Ps, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren deutschen Malerei; er lieferte die Cartons zu den großen Freskomalereien in den Festsälen der Glyptothek, zu den Wandbildern der Ludwigskirche und zu den Freskogemälden im Korridor der Pinakothek, die teils von ihm selbst, teils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt würden. Auch die geschichtlichen Fresken in dem südlichen Teile der Hofgarten-Arkaden entstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius, der als Maler und Akademiedirektor in der Zeitperiode von 1820-41, wo er einem Rufe des Königs von Preußen nach Berlin folgte, unermüdlich in München wirkte. Die durch König Ludwig I. in einem Stadterweiterungsprojekt schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.
1943 Adressbuch  
Peter von Cornelius, berühmter deutscher Maler, * 23.9.1783 Düsseldorf, † 6.3.1867; Akademiedirektor zu München 1820-1841.

Zieht von der Blumenstraße über die Müllerstraße und dem Gärtnerplatz zur Erhardtstraße.

1965 Baureferat  
Corneliusstraße *1830: — Corneliusbrücke.

Opfer des Nationalsozialismus

Stolperstein Marx Franziska (Fanny) Stolperstein Marx Julius Stolperstein Schuster Hedwig 

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Corneliusstraße1830Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Corneliusstraße 3MietshausSeybold Joseph, Stitzinger Karl Biedermeier1863
Corneliusstraße 15MietshausHeuberger M.spätklassizistisch1862
Corneliusstraße 18Mietshaus1865
Corneliusstraße 21MietshausSeybold Joseph 1865
Corneliusstraße 23MietshausSeybold Joseph spätklassizistisch1867
Corneliusstraße 24MietshausSchramm Ludwig, Rank Josefspätklassizistisch1865
Corneliusstraße 25Mietshausspätklassizistisch1872
Corneliusstraße 27Mietshausspätklassizistisch1872
Corneliusstraße 33Militärgefängnis
Corneliusstraße 42MietshausFink FranzNeurenaissance1882
Corneliusstraße 46MietshausBerthold HermannNeurenaissance1889
Corneliusstraße 48MietshausBerthold HermannNeurenaissance1889
StraßeNameArtJahrBild
Corneliusstraße 36Kiem PauliGedenktafel1984Kiem Pauli
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Kugel und KugelkalottenCorneliusstraßeEcke Erhardstraße Volten Andre1980Volten Andre - Kugel und Kugelkalotten
StraßeNameBerufvonbis
Corneliusstraße 12Geschäftsstelle der DAP 19201923
Corneliusstraße 36Pauli KiemMusikant, Volksliedsammler,1882
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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