Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Franziska (Fanny) Marx (geb. Walter) |
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geboren | 30.12.1896 [Kleinsteinach, Kr. Haßfurt] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Corneliusstraße 2 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Gärtnerplatz |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.11.2018 |
Lat/Lng | 48.13269,11.57447 |
Inschrift |
Franziska (Fanna Marx); |
Personen | Marx Franziska |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Fanny Marx (geb. Walter), geb. am 30.12.1896 im unterfränkischen Kleinsteinach, heiratete den Münchner Kaufmann Julius Marx im Jahr 1922. Ihr gemeinsames Kind Lisl Karola starb 1938 unter unbekannten Umständen. Julius Marx wurde im Zuge der Reichspogromnacht 1938 in Dachau inhaftiert und zunächst wieder freigelassen. Am 20. November 1941 wurden Fanny und Julius Marx nach Kaunas in Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Auch ihre Eltern überlebten den NS-Terror nicht. Einzig ihr Bruder Benno Walter konnte in die USA flüchten. Seine Nachkommen leben heute in Florida.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.