Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Julius Marx |
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geboren | 10.11.1885 [München] |
deportiert | 20.11.1941 [von München nach Kaunas] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Corneliusstraße 2 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Gärtnerplatz |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 20.11.2018 |
Lat/Lng | 48.13269,11.57447 |
Inschrift |
Julius Marx, |
Personen | Marx Julius |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Julius Marx, geb. am 10.11.1885, kam als Sohn des Metzgermeisters Salomon Marx und seiner Frau Franziska Marx, geb. Veith, zur Welt. Er besuchte das Gymnasium und war im Ersten Weltkrieg Sanitätsunteroffizier. Am 07.03.1922 heiratete er Franziska (Fanny) Walter. Das Paar hatte eine Tochter: Lisl Karola. Sie starb mit 14 Jahren. In der Corneliusstr. 2 betrieb Julius Marx mit seiner Frau ein Schuhgeschäft. Julius Marx wurde am 10.11.1938 im Konzentrationslager Dachau inhaftiert und erst am 19. Dezember 1938 wieder freigelassen. Sein Geschäft wurde “arisiert”. Am 20.11.1941 wurde Julius und Fanny Marx vom Güterbahnhof Milbertshofen nach Kaunas, Litauen deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.