Rambaldi(1894) - Corneliusstraße

Rambaldi - 1894

Beschreibung: 120. Corneliusstraße. Beginnt an der Müllerstraße bei der Wirtschaft zum Ambergerhof, zieht sich über den Gärtnerplatz und mündet in die Erhardtstraße. Zur Erinnerung an Peter v. Cornelius Ps, geb. zu Düsseldorf 23. Sept. 1783, gest. zu Berlin 6. März 1867, einen der ersten Meister der neueren deutschen Malerei; er lieferte die Cartons zu den großen Freskomalereien in den Festsälen der Glyptothek, zu den Wandbildern der Ludwigskirche und zu den Freskogemälden im Korridor der Pinakothek, die teils von ihm selbst, teils von seinen Schülern und Gehilfen ausgeführt würden. Auch die geschichtlichen Fresken in dem südlichen Teile der Hofgarten-Arkaden entstanden von 1827-29 unter der Leitung von Cornelius, der als Maler und Akademiedirektor in der Zeitperiode von 1820-41, wo er einem Rufe des Königs von Preußen nach Berlin folgte, unermüdlich in München wirkte. Die durch König Ludwig I. in einem Stadterweiterungsprojekt schon am 13. März 1830 nach Cornelius benannte Straße ward erst im März 1862 eröffnet, resp. mit Häusern besetzt.


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Glyptothek