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Die Familie Barth (auch Bart oder Barth zu Harmating) war eine wohlhabende Münchner Patrizierfamilie, die im Jahr 1596 als Barth zu Harmating in den Adelsstand erhoben wurde.
Die wahrscheinlich aus Augsburg stammende Familie erscheint dort erstmals im Jahr 1239. Die erste urkundliche Erwähnung in München stammt von ca. 1272, als ein Ludwig Barth mit zwei weiteren Vertretern der Bürgerschaft nach Rom reiste, um die Teilung der Pfarrei St. Peter und die gleichzeitige Erhebung der Marienkapelle zur Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau bestätigen zu lassen.
Die Barth gehörten zu den wohlhabenden Münchner Patriziern wie Dichtl, Katzmair, Ligsalz oder Pütrich, die im 15. und 16. Jahrhundert an den Seen im Voralpenland ihre Schlösser anlegten. 1533 beschloss Caspar Barth, Stiftsdechant bey Unserer Lieben Frauen in München, die 1360[1] von der Familie erworbene Burg Harmating zum Familienfideikommiss zu ernennen. Dieser Text basiert auf dem Artikel Barth_(Patrizierfamilie) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Barthstraße |
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Benennung | 18.9.1878 Erstnennung |
Plz | 80339 |
Stadtbezirk | 8. Schwanthalerhöhe | Westend |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Patrizier |
Lat/Lng | 48.1388924 - 11.5280481 |
Straßenlänge | 0.008 km |
Person | Barth |
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geboren | (Familie/Geschlecht) |
Kategorie | Patrizier |
Nation | Deutschland |
Leben |
Die Familie Barth (auch Bart oder Barth zu Harmating) war eine wohlhabende Münchner Patrizierfamilie, die im Jahr 1596 als Barth zu Harmating in den Adelsstand erhoben wurde. Die wahrscheinlich aus Augsburg stammende Familie erscheint dort erstmals im Jahr 1239. Die erste urkundliche Erwähnung in München stammt von ca. 1272, als ein Ludwig Barth mit zwei weiteren Vertretern der Bürgerschaft nach Rom reiste, um die Teilung der Pfarrei St. Peter und die gleichzeitige Erhebung der Marienkapelle zur Pfarrei Zu Unserer Lieben Frau bestätigen zu lassen. Die Barth gehörten zu den wohlhabenden Münchner Patriziern wie Dichtl, Katzmair, Ligsalz oder Pütrich, die im 15. und 16. Jahrhundert an den Seen im Voralpenland ihre Schlösser anlegten. 1533 beschloss Caspar Barth, Stiftsdechant bey Unserer Lieben Frauen in München, die 1360[1] von der Familie erworbene Burg Harmating zum Familienfideikommiss zu ernennen. |
Z. E. a. die Münchner Patrizier-Familie der Barth (Parth, Part), welche 1318 zum erstenmale erscheint. Sie nahm frühzeitig an den Geschäften des Magistrats Theil und machte sowohl zur Ehre Gottes als zum Besten der leidenden Menschheit reiche Stiftungen. Ein Hans Barth war Bannenträger in der Schlacht bei Alling (s. Allingstraße); Heinrich Barth c. 1460–1500 erbaute die Straße über den Kesselberg nach Italien 1494 und eine Bastei zunächst des heutigen Karlsthores; der Canonicus Gabriel Barth von Harmaning und Pösenbach machte durch Testament vom 10. April 1597 eine Seelhausstiftung, die unter dem 13. Nov. 1809 der k. besonderen Administration der Wohltätigkeitsstiftungen überwiesen wurde. Das Seelhaus an der Röhrlspeckergasse (jetzt Herzogspitalstraße Nr. 6) verfiel 1855 dem Abbruch, an dessen Stelle für Schulzwecke aus Gemeindemitteln ein Neubau entstand, in welchem die Seelnonne eine Wohnung im Erdgeschosse behielt, bis zu dem 1878 erfolgten Verkauf des Hauses. Das Barth'sche Geschlecht blühte hierorts noch im freiherrlichen Stande. Die Straße hieß früher nach den Erbauern der ersten Häuser an derselben „Kraysystraße“ und hat ihre jetzige Benennung seit 28. Sept. 1877, resp. 1. Jan. 1878.
Verbindet im äußersten Westen der Stadt in der Nähe der Bahncurve die Landsberger- mit der Westendstraße.
Verbindet die Landsberger mit der Westendstraße nächst der Bahnkurve.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Barthstraße | 18.9.1878 | Erstnennung |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Brunnen vor der Genossenschaft | Barthstraße 7 | 0 | |||
Brunnen | Barthstraße 24 | Innenhof Bürogebäude | 0 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt