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Beschreibung:
Z. E. a. die Münchner Patrizier-Familie der Barth (Parth, Part), welche 1318 zum erstenmale erscheint. Sie nahm frühzeitig an den Geschäften des Magistrats Theil und machte sowohl zur Ehre Gottes als zum Besten der leidenden Menschheit reiche Stiftungen. Ein Hans Barth war Bannenträger in der Schlacht bei Alling (s. Allingstraße); Heinrich Barth c. 1460–1500 erbaute die Straße über den Kesselberg nach Italien 1494 und eine Bastei zunächst des heutigen Karlsthores; der Canonicus Gabriel Barth von Harmaning und Pösenbach machte durch Testament vom 10. April 1597 eine Seelhausstiftung, die unter dem 13. Nov. 1809 der k. besonderen Administration der Wohltätigkeitsstiftungen überwiesen wurde. Das Seelhaus an der Röhrlspeckergasse (jetzt Herzogspitalstraße Nr. 6) verfiel 1855 dem Abbruch, an dessen Stelle für Schulzwecke aus Gemeindemitteln ein Neubau entstand, in welchem die Seelnonne eine Wohnung im Erdgeschosse behielt, bis zu dem 1878 erfolgten Verkauf des Hauses. Das Barth'sche Geschlecht blühte hierorts noch im freiherrlichen Stande. Die Straße hieß früher nach den Erbauern der ersten Häuser an derselben „Kraysystraße“ und hat ihre jetzige Benennung seit 28. Sept. 1877, resp. 1. Jan. 1878.
Verlauf: Verbindet im äußersten Westen der Stadt in der Nähe der Bahncurve die Landsberger- mit der Westendstraße.