Münchner Straßenverzeichnis


Langer   Robert
Robert Langer
Bildrechte: Marie Ellenrieder creator QS:P170,Q328027, Robert von Langer - Maler, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Robert von Langer (* 9. März 1783 in Düsseldorf; † 6. Oktober 1846 in Haidhausen) war ein deutscher Maler.

Robert von Langer, Sohn des Johann Peter von Langer und dessen Schüler, besuchte mit seinem Vater Paris und Italien, wurde 1806 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, versah von 1820 an noch die Stelle eines Generalsekretärs der Akademie und wurde 1827 Direktor des königlichen Kabinetts der Handzeichnungen, 1841 Zentralgaleriedirektor. Er starb am 6. Oktober 1846 auf seinem Landhaus zu Haidhausen.

Lag er auch gleich seinem Vater im Bann missverstandener klassischer Traditionen, so fehlt es doch vielen seiner Kompositionen nicht an idealer Schönheit und an Reinheit der Zeichnung.

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Straßenname Langerstraße
Benennung 1865 Erstnennung
Plz 81675
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen | Haidhausen
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Historienmaler  
Lat/Lng 48.1372025 - 11.5971423   
Straßenlänge 0.116 km
Person Langer Robert
geboren 9.3.1783 [Düsseldorf]
gestorben 6.10.1846 [Haidhausen]
Kategorie Maler  Historienmaler  
Nation Deutschland
Leben
 Robert Langer

Robert von Langer (* 9. März 1783 in Düsseldorf; † 6. Oktober 1846 in Haidhausen) war ein deutscher Maler.

Robert von Langer, Sohn des Johann Peter von Langer und dessen Schüler, besuchte mit seinem Vater Paris und Italien, wurde 1806 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in München, versah von 1820 an noch die Stelle eines Generalsekretärs der Akademie und wurde 1827 Direktor des königlichen Kabinetts der Handzeichnungen, 1841 Zentralgaleriedirektor. Er starb am 6. Oktober 1846 auf seinem Landhaus zu Haidhausen.

Lag er auch gleich seinem Vater im Bann missverstandener klassischer Traditionen, so fehlt es doch vielen seiner Kompositionen nicht an idealer Schönheit und an Reinheit der Zeichnung.

Grabstätte
Grabstätte
Friedhof Haidhausen

Sektion: a.d. Kirche
Bavarikon Wikipedia
1879 Fernberg  

Langerstraße. Johann Peter v. Langer war Direktor der Malerschule in München, während der ersten 2 Jahrzehnte des jetzigen Jahrhunders und selbst ein begeisterter Lehrer der Malkunst. Sein Sohn Robert  hat sich um Einrichtung der hiesigen Gemäldesammlungen, deren Vorstand er war, große Verdienste erworben. In der Vorstadt Haidhausen besaß er ein Schlößchen, das jetzt in eine Wirthschaft  (Schloßwirth) umgewandelt ist, aber in einem Zimmer noch schöne Wandgemälde von Langer enthält. Vater und Sohn sind in Haidhausen begraben, ihr Grabstein findet sich an der Nordseite der alten Kirche, daselbst eingemauert.

1880 Adressbuch  
Z. E. a. Robert v. Langer, einen geschätzten Historienmaler, geb. zu Düsseldorf 9. März 1783, gest. in Haidausen 6. Okt. 1846. Er lebte seit 1806 in München und erwarb sich als Central-Gemäldegallerie-Direktor und Vorstand der Sammlung der Handzeichnungen große Verdienste um diese Staatsanstalten. Langer machte der alten Haidhauser-Pfarrkirche ein Hochaltar-Gemälde, von ihm selbst gezeichnet und theilweise auch ausgeführt, zum Geschenke, das auf 10,000 fl. gewerteth ward. Sein ganzes Vermögen hinterließ er seiner zu Barbeck bei Essen 1795 geborenen Nichte Josepha Langer, die am 23. Nov. 1861 gleichfalls zu Haidhausen starb und noch vor ihrem Tode mit einem Kapitale von 11,00 fl. dort eine Predigerstelle stiftete; den Rest ihres Vermögens hinterließ sie der Haidhauser Kirche. Mit ihr starb der Langer'sche Familienname aus, der besonders den Armen Haidhausens unvergeßlich bleiben wird und den die Straße seit 28. Nov. 1865 trägt.
1894 Rambaldi  
369. Langerstraße.Verbindet das nördliche Ende der Stellstraße, rückwärts des Maximilianeums mit der Ismaningerstraße. Zur Erinnerung an Robert von Langer, einen geschätzten Historienmaler, geb. zu Düsseldorf 9. März 1783 als der Sohn des Johann Peter voll Langer, welcher während der ersten 2 Jahrzehnte des jetzigen Jahrhunderts Direktor der Malerschule in München war, gest. in Haidhausen 6. Oktober 1846. Langer lebte seit 1806 in München und erwarb sich als Zentral-Gemäldegallerie-Direktor und Vorstand der Sammlung der Handzeichnungen große Verdienste um die Staatsanstalten. In der Vorstadt Haidhausen besaß er ein Schlößchen, das später in eine Wirtschaft (Schloßwirt) umgewandelt und dann von der Stadtgemeinde München angekauft und zum Zwecke der Herstellung eines Neubaues abgerissen wurde (Anwesen Nr. 28 der äußeren Wienerstraße). Dieses Gebäude enthielt in einem Zimmer noch schöne Wandgemälde von ihm,*) Dieselben wurden vor dem Abbruche von A. W. Kaim in einen Saal der städtischen Handelsschule (Herrenstraße 7) übertragen Langer machte der alten Haidhauser Pfarrkirche ein Hochaltar-Gemälde, von ihm selbst gezeichnet und teilweise auch ausgeführt, zum Geschenke, das auf 10000 fl. gewertet ward. Sein ganzes Vermögen hinterließ er seiner zu Barbeck bei Essen 1795 geborenen Nichte Josepha Langer, die am 23. November 1871 gleichfalls zu Haidhausen starb und noch vor ihrem Tode mit einem Kapital voll 11000 fl. dort eine Predigerstelle stiftete; den Rest ihres Vermögens hinterließ sie der Haidhauser Kirche. Mit ihr starb der Langer’sche Familienname aus, der besonders den Armen Haidhausens unvergesslich bleiben wird, und den die Straße seit 28. November 1865 trägt.

*) Salnmler Jahrgang 1881, Nr. 72, S. 3 »Ein verborgenes Juwel in Haidhausen und Oberbayer. Archiv XLV, 263.
1965 Baureferat  
Langerstraße: Robert von Langer (1783-1846), Historienmaler, stiftete der alten Haidhauser Kirche ein Gemälde im Wert von 10 000 Gulden. *1865
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Langerstraße 3Zahnklinikneubarock1900
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