Münchner Straßenverzeichnis


Alexandra Prinzessin von Bayern
Alexandra Prinzessin von Bayern
Bildrechte: Joseph Karl Stieler, 1826 Alexandra, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Alexandra Amalie Prinzessin von Bayern (* 26. August 1826 auf Schloss Johannisburg in Aschaffenburg; † 8. Mai 1875 auf Schloss Nymphenburg in München) war ein Mitglied aus dem Hause Wittelsbach und wirkte als Schriftstellerin und Übersetzerin.

Alexandra Amalie war die fünfte und jüngste Tochter von König Ludwig I. von Bayern und seiner Ehefrau, der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Zu ihren Brüdern zählte der spätere Prinzregent Luitpold. Zeitlebens hing sie besonders an ihrer Mutter und versuchte nach deren Tod "dem Vater angenehm und nützlich zu sein". Abwechselnd lebte sie in der Münchner Residenz, Berchtesgaden, auf Schloss Leopoldskron, in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben (Pfalz) und in Aschaffenburg. In späteren Jahren wurde sie auf Wunsch ihres Vaters Oberste Vorsteherin und Äbtissin der Königlichen Damenstifte zur „Heiligen Anna“ in München und Würzburg. Sie war eine Wohltäterin der Stadt Aschaffenburg und erwarb sich bleibende Verdienste um die Armenfürsorge, indem sie zum Beispiel 1860 eine Armen- und Krankenküche in Aschaffenburg gründete. Nach dem Tod ihres Vaters König Ludwig I. erbte sie dessen naturhistorische Sammlung.

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Straßenname Alexandrastraße
Benennung 1891 Erstnennung
Plz 80538
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel | Lehel
RubrikPersonen
Kategorie Äbtissin  
Gruppe Wittelsbacher  
Lat/Lng 48.1409954 - 11.5898193   
Straßenlänge 0.147 km
Person Alexandra Prinzessin von Bayern
geboren 26.8.1826 [Aschaffenburg]
gestorben 8.5.1875 [Schloss Nymphenburg in München]
Kategorie Äbtissin  
Gruppe Wittelsbacher  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 101046588
Leben
 Alexandra Prinzessin von Bayern

Alexandra Amalie Prinzessin von Bayern (* 26. August 1826 auf Schloss Johannisburg in Aschaffenburg; † 8. Mai 1875 auf Schloss Nymphenburg in München) war ein Mitglied aus dem Hause Wittelsbach und wirkte als Schriftstellerin und Übersetzerin.

Alexandra Amalie war die fünfte und jüngste Tochter von König Ludwig I. von Bayern und seiner Ehefrau, der Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen. Zu ihren Brüdern zählte der spätere Prinzregent Luitpold. Zeitlebens hing sie besonders an ihrer Mutter und versuchte nach deren Tod "dem Vater angenehm und nützlich zu sein". Abwechselnd lebte sie in der Münchner Residenz, Berchtesgaden, auf Schloss Leopoldskron, in der Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben (Pfalz) und in Aschaffenburg. In späteren Jahren wurde sie auf Wunsch ihres Vaters Oberste Vorsteherin und Äbtissin der Königlichen Damenstifte zur „Heiligen Anna“ in München und Würzburg. Sie war eine Wohltäterin der Stadt Aschaffenburg und erwarb sich bleibende Verdienste um die Armenfürsorge, indem sie zum Beispiel 1860 eine Armen- und Krankenküche in Aschaffenburg gründete. Nach dem Tod ihres Vaters König Ludwig I. erbte sie dessen naturhistorische Sammlung.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 1891 Erstnennung
Straßenverlauf Äbtissin der Damenstifte zur Heiligen Anna in München und Würzburg
1894 Rambaldi  
14. Alexandrastraße. Liegt zwischen der Trift- und Bogenhauserstraße, zieht von der Liebigstraße nach Norden und kreuzt das Forum der Prinzregentenstraße. Diese Straße ist benannt zur Erinnerung der Schwester Sr. Kgl. Hoheit des Prinzregenten, der Prinzessin Alexandra Amalie, geb. zu Aschaffenburg den 26. Aug. 1826 gest. zu München den 8. Mai 1875.
1943 Adressbuch  
Nach der Prinzession Alexandra von Bayern, Tochter weil. König Ludwig I., * 26.8.1826 Aschaffenburg, 8.5.1875 München.

Verbindet die Liebig- mit der Prinzregentenstraße (Lehel).

1965 Baureferat  
Alexandrastraße: Prinzessin Alexandra von Bayern (1826-1875). *1891
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Alexandrastraße 4LandesvermessungsamtAdelung Friedrich neubarock1900
StraßeNameArtJahrBild
Alexandrastraße 4Denkmal für Philipp Appian0
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Fremde BlumeAlexandrastraße 1Rucker Hans1996
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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