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Albertus-Magnus-Platz |
Albertus Magnus (auch Albertus Theutonicus; Albertus Coloniensis; Albert der Große, Albert der Deutsche, Albert von Lauingen, oft auch fälschlich Albert Graf von Bollstädt genannt; * um 1200 in oder bei Lauingen an der Donau; † 15. November 1280 in Köln) war ein deutscher Gelehrter und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war. Im Jahr 1622 wurde er selig- und am 16. Dezember 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt.
Sein großes, vielseitiges Wissen verschaffte ihm den Namen Magnus (der Große), den Titel Kirchenlehrer und den Ehrentitel doctor universalis. Er kannte die antike und zeitgenössische Fachliteratur und wollte das Wissen seiner Zeit vollständig erfassen und in Lehrbüchern verständlich darlegen. Die mehr als 70 Abhandlungen und Bücher ergäben heute etwa 22.000 Druckseiten. Das Albertus-Magnus-Institut arbeitet seit 1931 an einer kritischen Ausgabe seines Gesamtwerkes. Von der auf 41 Bände (mit unterschiedlicher Teilbandzahl) angelegten Editio Coloniensis lagen im Herbst 2017 32 Bände vor, was bezogen auf den Textumfang etwa der Hälfte der Ausgabe entspricht.
Die wichtigste Folge seiner Arbeit ist die Begründung der christlichen Aristotelik, damit der Hochscholastik und letztlich der modernen Naturwissenschaft. Bis zu Albertus' Wirken waren die Werke von Aristoteles in der christlichen Welt wegen ihres heidnischen Ursprungs umstritten. Albertus setzte sich auch auf kirchenpolitischer Ebene massiv für die Aufnahme der aristotelischen Werke in den Kanon christlicher Schulen ein.
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Straßenname | Albertus-Magnus-Platz |
---|---|
Benennung | 7.12.1933 Umbenennung |
Plz | 80939 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann | Obere Isarau |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Theologe Gelehrter Bischof Kirchenlehrer |
Lat/Lng | 48.194618 - 11.6172613 |
Person | Magnus Albertus |
---|---|
geboren | 1193 [Lauingen an der Donau] |
gestorben | 15.11.1280 [Köln] |
Kategorie | Theologe Gelehrter Bischof Kirchenlehrer |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118637649 |
Leben |
![]() Albertus Magnus (auch Albertus Theutonicus; Albertus Coloniensis; Albert der Große, Albert der Deutsche, Albert von Lauingen, oft auch fälschlich Albert Graf von Bollstädt genannt; * um 1200 in oder bei Lauingen an der Donau; † 15. November 1280 in Köln) war ein deutscher Gelehrter und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war. Im Jahr 1622 wurde er selig- und am 16. Dezember 1931 von Papst Pius XI. heiliggesprochen und zum Kirchenlehrer erklärt. Sein großes, vielseitiges Wissen verschaffte ihm den Namen Magnus (der Große), den Titel Kirchenlehrer und den Ehrentitel doctor universalis. Er kannte die antike und zeitgenössische Fachliteratur und wollte das Wissen seiner Zeit vollständig erfassen und in Lehrbüchern verständlich darlegen. Die mehr als 70 Abhandlungen und Bücher ergäben heute etwa 22.000 Druckseiten. Das Albertus-Magnus-Institut arbeitet seit 1931 an einer kritischen Ausgabe seines Gesamtwerkes. Von der auf 41 Bände (mit unterschiedlicher Teilbandzahl) angelegten Editio Coloniensis lagen im Herbst 2017 32 Bände vor, was bezogen auf den Textumfang etwa der Hälfte der Ausgabe entspricht. Die wichtigste Folge seiner Arbeit ist die Begründung der christlichen Aristotelik, damit der Hochscholastik und letztlich der modernen Naturwissenschaft. Bis zu Albertus' Wirken waren die Werke von Aristoteles in der christlichen Welt wegen ihres heidnischen Ursprungs umstritten. Albertus setzte sich auch auf kirchenpolitischer Ebene massiv für die Aufnahme der aristotelischen Werke in den Kanon christlicher Schulen ein. |
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Benennung | 7.12.1933 Umbenennung |
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Offiziell | Albertus Magnus, Graf v.3ollstädt, Gelehrter von vielseitiger Bildung mit dem Beinamen des Großen und doctor universalis, geboren 1193 in Lauingen, gest.15.11.1280 in Köln) |
Platz zwischen Albertus-Magnus- und Gersfelder Straße (Freimann).
Datum | Quelle | A |
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04.11.1933 | Straßenumbenennungen. Für die Fraktionssitzung DE-1992-STRA-40-55 Straßenbenennungen 1933 - 0 Referat VII -> Fraktion | |
04.11.1933 | Straßenumbenennungen. Für die Fraktionssitzung DE-1992-STRA-40-55 Straßenbenennungen 1933 - 0 Referat VII -> Fraktion | |
07.12.1933 | Straßenbenennungen Beschluß des Hauptausschusses (Geheim) DE-1992-STRA-40-55 Straßenbenennungen 1933 - 0 Referat VII/2a. -> | |
07.12.1933 | Straßenbenennungen Beschluß des Hauptausschusses (Geheim) DE-1992-STRA-40-55 Straßenbenennungen 1933 - 0 Referat VII/2a. -> | |
07.12.1933 | Straßenbenennungen Beschluß des Hauptausschusses (Geheim) DE-1992-STRA-40-55 Straßenbenennungen 1933 - 0 Referat VII/2a. -> | |
14.12.1933 | Straßenneubenennungen und -umbenennungen (Beschluß des Stadtrates vom 5.10.1933 und 7.12.1933). DE-1992-STRA-35 Übersichten über Straßenbenennungen 1929 - 1939 Referat 7 -> | |
14.12.1933 | Straßenneubenennungen und -umbenennungen Beschluß des Stadtrates vom 5.10.1033 und 7.12.1933 DE-1992-STRA-40-54 Straßenbenennungen 1933 - 0 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Sponheimer Platz | 14.4.1932 | Erstnennung | 7.12.1933 | Umbenennung |
Albertus-Magnus-Platz | 7.12.1933 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt