Münchner Straßenverzeichnis

Neue Straßenbenennungen in München



Erstnennung: 16.1.2014
Stadtbezirk: 13. Bogenhausen

Maria Nindl, geb. am 24.04.1936 und gest. am 04.10.2012 in München, war von 1972 bis 2002 ehrenamtliche Stadträtin; Schwerpunkte ihrer Tätigkeit als Stadträtin lagen in den Bereichen Schule und Sport. Darüber hinaus engagierte sie sich in zahlreichen Vereinen des Stadtbezirksteils Oberföhring. Für ihren Einsatz wurde sie u.a. mit der „Goldenen Bürgermedaille“ der Landeshauptstadt München, der „Medaille München leuchtet“ und dem „Ehrenring in Gold“ ausgezeichnet.

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Erstnennung: 6.2.2014
Stadtbezirk: 11. Milbertshofen-Am Hart

Christl-Marie Schultes, geb. 06.11.1904 in Waldmünchen, gest. 09.03.1976 in München, Fliegerin. Sie interessierte sich von Kindesbeinen an für Maschinen und träumte davon, selbst zu fliegen. 1928 ging sie nach Berlin, nahm dort Flugstunden und kaufte 1929 ihr erstes Flugzeug. Im Mai 1931 stürzte sie zu Beginn eines geplanten Fluges um die Welt bei Passau ab und verlor dabei ihr linkes Bein. Ab 1934 geriet Christl-Marie Schultes durch ihre Gesinnung in den Fokus der NSDAP. Sie emigrierte deshalb 1934 in die Schweiz, ab 1936 hielt sie sich in Spanien, Portugal und Frankreich auf. Dort wurde sie wegen ihres Engagements für Verfolgte 1941 interniert und ins Konzentrationslager Ravensbrück deportiert. Der überraschenden Freilassung folgte 1944 die erneute Festnahme, diesmal wegen „wehrkraftzersetzender Äußerungen“. Einer Hinrichtung in München-Stadelheim entging sie nur durch den Einmarsch der Amerikaner am 1. Mai 1945. Nach dem Krieg engagierte sie sich weiterhin humanitär.

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Erstnennung: 6.2.2014
Stadtbezirk: 11. Milbertshofen-Am Hart

Ilse Essers, geb. am 24.09.1898 in München, gest. am 14.02.1994 in Aachen, Naturwissenschaftlerin. Sie studierte an der TH München Technische Physik und wechselte nach dem Vordiplom nach Aachen, in das Fach Maschinenbau. Seit 1926 arbeitete sie bei der Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin. Dort entwickelte sie den „Massenausgleich an Flügelklappen und -rudern“ gegen gefährliche Flügelschwingungen. 1929 promovierte sie als erste Frau an der Fakultät Maschinenwesen der TH Berlin. Nach ihrer Heirat und der Geburt von vier Kindern widmete sie sich weiterhin der Lösung verschiedener technischer Probleme und schrieb darüber hinaus mehrere Biografien über bedeutende Flieger und Erfinder.

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Erstnennung: 13.3.2014
Stadtbezirk: 12. Schwabing-Freimann

St. Nikolaus, geboren um 280 in Patara (Türkei), gestorben um 350 in Myra (Türkei); der frühchristliche Bischof von Myra ist Heiliger der Ost- und Westkirche, sein Gedenktag, der 6. Dezember, wird in zahlreichen christlichen Glaubensgemeinschaften als kirchlicher Feiertag begangen.

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Erstnennung: 25.9.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Ilse Fehling, geb. 25.04.1896 in Danzig-Langfuhr, gest. 25.02.1982 in München, Graphikerin, Bildhauerin und Bühnenbildnerin. Fehling begann 1919 in Berlin eine Ausbildung zur Kostümbildnerin, gleichzeitig studierte sie Bildhauerei an der Kunstgewerbeschule. 1920 immatrikulierte sie am Staatlichen Bauhaus in Weimar und besuchte die Bildhauer-, die Theater- und die Malklasse. Ihr Hauptwerk im Bauhaus, eine drehbare Rundbühne für Stabmarionetten, entstand 1922. In den folgenden Jahren arbeitete sie als freischaffende Bildhauerin in Berlin und war gleichzeitig als Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. 1932 erhielt sie von der Preußischen Akademie der Künste den Rompreis. Während der Zeit des Nationalsozialismus galt ihre Bildhauerkunst als entartet und so konzentrierte sich Fehling mehr auf Bühnen- und Kostümbildnertätigkeiten. Ein Großteil ihrer Skulpturen ging durch Bombenangriffe und durch die Beschlagnahmung ihrer Wohnung 1943 verloren. Nach dem Krieg lebte Fehling in Rottach und ab 1950 in München. Dort nahm sie ihre künstlerische Tätigkeit wieder auf.

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Erstnennung: 25.9.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Gret Palucca, geb. 08.01.1902 in München, gest. 22.03.1993 in Dresden, Tänzerin und Tanzpädagogin. Palucca (eigentlich Margarete Paluka) erhielt ab dem Jahr 1916 in Dresden Ballettunterricht. Bereits in frühen Jahren stand Gret Palucca dem klassischen Ballett kritisch gegenüber und durch den Kontakt zu Mary Wigman entwickelte sie sich in den 20er-Jahren zu einer der führenden Ausdruckstänzerinnen. 1925 gründete sie ihre eigene Schule in Dresden. Bis 1939 hatte sie trotz ihrer ungarisch-jüdischen Abstammung viele Auftritte und konnte ungehindert arbeiten, dann erhielt sie Tanzverbot und musste ihre Schule schließen. Im Jahr 1945 konnte sie ihre Tanzschule in Dresden wieder eröffnen, doch 1949 wurde diese verstaatlicht, und Palucca übernahm die künstlerische Leitung. An der Gründung der Deutschen Akademie der Künste in Berlin (Ost) 1952 war sie beteiligt, von 1965 bis 1970 war sie Vizepräsidentin. Gret Palucca blieb bis ins hohe Alter als Tanzpädagogin tätig.

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Erstnennung: 25.9.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Eva Vaitl, geb. 24.01.1921 und gest. August 1988 in München, Schauspielerin und Synchronsprecherin. Eva Vaitl gab nach ihrer Schauspielausbildung 1940 ihr Bühnendebüt. Bei Theaterengagements in Breslau und München feierte sie sowohl als Charakterdarstellerin als auch als Volksschauspielerin Erfolge. Ab 1939 spielte sie darüber hinaus in zahlreichen Filmproduktionen mit, ab 1947 arbeitete sie zusätzlich intensiv als Synchronsprecherin.

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Erstnennung: 25.9.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Konstanze Vernon, geb. 02.01.1939 in Berlin, gest. 21.01.2013 in München, Primaballerina. Vernon wurde bereits mit sechs Jahren Ballettschülerin, mit 14 Mitglied des Berliner Balletts und mit 17 dessen jüngste Solistin. 1963 wechselte sie an die Bayerische Staatsoper und war dort bis 1981 Primaballerina. Sie gründete 1978 die Heinz-Bosl-Stiftung (Ballett-Akademie München) und war von 1988 bis 1998 Gründungsdirektorin der Ballettkompanie (dem heutigen Bayerischen Staatsballett). Danach engagierte sie sich für junge Nachwuchstänzer.

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Erstnennung: 25.9.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Monica Bleibtreu, geb. 04.05.1944, gest. 13.05.2009 in Hamburg, Schauspielerin. Bleibtreu stand bereits als Kind auf der Bühne und arbeitete bis 1971 ausschließlich für das Theater, danach folgten auch Fernsehproduktionen. Im Jahr 1972 wurde sie für eine Fernsehrolle mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. In den folgenden Jahren zeigten die Engagements an namhaften Bühnen wie dem Berliner Schillertheater, den Münchner Kammerspielen und dem Burgtheater Wien jedoch weiterhin ihre Verbundenheit zur Bühne. Von 1993 bis 1998 war Monica Bleibtreu außerdem Professorin für Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. 2002 und 2005 wurde ihr der Grimme-Preis, der Deutsche Fernsehpreis und der Deutsche Filmpreis verliehen.

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Erstnennung: 25.9.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Rosemarie Fendel, geb. 25.04.1927 in Koblenz-Metternich, gest. 13.03.2013 in Frankfurt am Main, Schauspielerin und Synchronsprecherin. Rosemarie Fendel debüttierte 1947 als Theaterschauspielerin in München. Ab 1948 begann sie eine zweite Karriere als Synchronsprecherin, unter anderem lieh sie Liz Taylor und Jeanne Moreau ihre Stimme. Darüber hinaus wirkte sie in zahlreichen Hörspielproduktionen mit.

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Erstnennung: 21.10.2014
Stadtbezirk: 12. Schwabing-Freimann

Weißenhofweg, benannt nach der „Weißenhofsiedlung“ in Stuttgart, Markstein des neuen Bauens, 1927 vom Deutschen Werkbund während der Ägide von Ludwig Mies van der Rohe unter Mitwirkung zahlreicher namhafter Architekten erbaut.

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Erstnennung: 13.11.2014
Stadtbezirk: 22. Aubing-Lochhausen-Langwied

Flurname der dortigen Gegend

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Erstnennung: 9.12.2014
Stadtbezirk: 7. Sendling-Westpark

Landau: Stadt Landau an der Isar. Landau wurde 1224 gegründet und ist die älteste Stadt im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau. Die Stadt teilt sich in die Oberstadt, welche sich bis heute die mittelalterliche Struktur erhalten konnte und die 60 m tiefer an der Isar gelegene Unterstadt, auf dem Gebiet der erstmals 1074 erwähnten dörflichen Siedlung „Land-Au“.

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Erstnennung: 9.12.2014
Stadtbezirk: 24. Feldmoching-Hasenbergl

Nach dem „Frauenholz“ genannten, nördlich gelegenen Wald, abgeleitet von der dort im Jahr 1600 von Herzog Wilhelm V. errichteten Einsiedelei „Zu unserer lieben Frau“.  

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Erstnennung: 11.12.2014
Stadtbezirk: 14. Berg am Laim

Hermann Weinhauser, geb. am 14.03.1929 und gest. am 20.03.2007 in München, Vorsit­zender des Stadtbezirks 14 Berg am Laim von 1958 bis 1990; durch sein Engagement wurde die Entwicklung von Berg am Laim zum modernen Stadtbezirk maßgeblich beein­flusst. Er war Mitglied in zahlreichen Vereinen und wurde mit verschiedenen städtischen Auszeichnungen geehrt, darunter die Medaille „München leuchtet“ in Gold.

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