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Otto Julius Bierbaum (* 28. Juni 1865 in Grünberg in Schlesien; † 1. Februar 1910 in Dresden[1]), auch bekannt unter den Pseudonymen Martin Möbius und Simplicissimus,[2] war ein deutscher Journalist, Redakteur, Schriftsteller und Librettist.
Bierbaum wuchs in Dresden und Leipzig auf. Nach dem Abitur an der Thomasschule zu Leipzig studierte er an der Universität Zürich, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Universität Leipzig Rechtswissenschaft und Philosophie (und Chinesisch). 1887 wurde er Mitglied des Corps Thuringia Leipzig.[3] Nach dem Studium schrieb er ab 1887 Feuilletons und Rezensionen. Er wurde Redakteur und später Herausgeber der Zeitschriften Die freie Bühne/Neue Deutsche Rundschau, Pan und Die Insel. Nachdem er bis 1893 in München und Oberbayern gewohnt hatte, dann in Berlin, Italien, Tirol (Schloss Englar, Eppan) und Wien, ging er von 1900 bis 1909 wieder nach München und zog von dort nach Dresden. Sein literarisches Schaffen war äußerst variantenreich. Als Lyriker benutzte er neben den Formen des Minnesangs auch die der Anakreontik sowie des einfachen Volksliedes.
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Straßenname | Bierbaumstraße |
---|---|
Benennung | 1.4.1938 Eingemeindung |
Plz | 81243 |
Stadtbezirk | 21. Pasing-Obermenzing | Pasing |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Schriftsteller |
Lat/Lng | 48.139745 - 11.450058 |
Straßenlänge | 0.283 km |
Person | Bierbaum Otto Julius |
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geboren | 28.6.1865 [Grünberg in Schlesien] |
gestorben | 1.2.1910 [Dresden] |
Kategorie | Schriftsteller |
Nation | Deutschland |
GND | 118510762 |
Leben |
Otto Julius Bierbaum (* 28. Juni 1865 in Grünberg in Schlesien; † 1. Februar 1910 in Dresden[1]), auch bekannt unter den Pseudonymen Martin Möbius und Simplicissimus,[2] war ein deutscher Journalist, Redakteur, Schriftsteller und Librettist. Bierbaum wuchs in Dresden und Leipzig auf. Nach dem Abitur an der Thomasschule zu Leipzig studierte er an der Universität Zürich, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und der Universität Leipzig Rechtswissenschaft und Philosophie (und Chinesisch). 1887 wurde er Mitglied des Corps Thuringia Leipzig.[3] Nach dem Studium schrieb er ab 1887 Feuilletons und Rezensionen. Er wurde Redakteur und später Herausgeber der Zeitschriften Die freie Bühne/Neue Deutsche Rundschau, Pan und Die Insel. Nachdem er bis 1893 in München und Oberbayern gewohnt hatte, dann in Berlin, Italien, Tirol (Schloss Englar, Eppan) und Wien, ging er von 1900 bis 1909 wieder nach München und zog von dort nach Dresden. Sein literarisches Schaffen war äußerst variantenreich. Als Lyriker benutzte er neben den Formen des Minnesangs auch die der Anakreontik sowie des einfachen Volksliedes. |
Grabstätte |
Waldfriedhof - Alter Teil Sektion: 043 - Reihe: W - Nummer: 22 |
Datum | Quelle | A |
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09.1947 | Verzeichnis sämtlicher Straßen und Plätze im 35. Stadtbezirk (Pasing) DE-1992-60 Straßenbenennungen in Pasing 1945 - 1949 Wiederaufbaureferat -> |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Bierbaumstraße | 1.4.1938 | Eingemeindung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Bierbaumstraße 15 | Malerische Villa | Volbehr Heinrich | 1899 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt