Münchner Straßenverzeichnis


Mannlich Johann Christian von
Johann Christian von Mannlich
Bildrechte: Johann Baptist Seele creator QS:P170,Q55617, Johann Baptist Seele - Johann Christian von Mannlich - 9033 - Bavarian State Painting Collections, CC BY-SA 4.0

Johann Christian von Mannlich (bis 1808: Johann Christian Mannlich; * 2. Oktober 1741 in Straßburg; † 3. Januar 1822 in München) war ein deutscher Maler und Architekt.

Mannlich wurde während eines Aufenthalts seiner Eltern in Straßburg geboren und in Zweibrücken erzogen. Die Kunst des Malens erlernte er von seinem Vater Conrad Mannlich (1700–1758), der Hofmaler unter Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken war. Seine weitere Ausbildung erhielt er an der Kunstakademie in Mannheim sowie in Paris, wo er mit zahlreichen Künstlern des französischen Rokoko zusammentraf, welche auch seinen anfänglichen Stil beeinflussten. Mannlich wurde Hofmaler unter Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken, Generalbaudirektor unter Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken sowie Zentralgaleriedirektor unter König Maximilian I. Joseph von Bayern.

Unter Karl II. August legte er diesem eine bedeutende Gemäldesammlung an, die auf Schloss Karlsberg bei Homburg untergebracht war. Vor der Zerstörung des Schlosses am 28. Juli 1793 durch französische Revolutionstruppen rettete Mannlich u. a. die Gemäldesammlung, Bibliothek, Waffensammlung, Möbel und Vertäfelungen. Die Gemäldegalerie gelangte über Mannheim schließlich nach München und bildete den Grundstock der Alten Pinakothek. Mannlich, der seinen Fürsten nach Mannheim und München folgte, wandte sich in München der Lithographie zu.

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Straßenname Mannlichstraße
Benennung 1928 Erstnennung
Plz 80805
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Biederstein
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Museumsleiter  
Lat/Lng 48.16588 - 11.59773   
Straßenlänge 0.315 km
Person Mannlich Johann Christian von
geboren 2.10.1741 [Straßburg]
gestorben 3.1.1822 [München]
Kategorie Maler  Museumsleiter  
Nation Deutschland
Konfession lutherisch
GND 11873069X
Leben
Johann Christian von Mannlich

Johann Christian von Mannlich (bis 1808: Johann Christian Mannlich; * 2. Oktober 1741 in Straßburg; † 3. Januar 1822 in München) war ein deutscher Maler und Architekt.

Mannlich wurde während eines Aufenthalts seiner Eltern in Straßburg geboren und in Zweibrücken erzogen. Die Kunst des Malens erlernte er von seinem Vater Conrad Mannlich (1700–1758), der Hofmaler unter Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken war. Seine weitere Ausbildung erhielt er an der Kunstakademie in Mannheim sowie in Paris, wo er mit zahlreichen Künstlern des französischen Rokoko zusammentraf, welche auch seinen anfänglichen Stil beeinflussten. Mannlich wurde Hofmaler unter Christian IV. von Pfalz-Zweibrücken, Generalbaudirektor unter Karl II. August von Pfalz-Zweibrücken sowie Zentralgaleriedirektor unter König Maximilian I. Joseph von Bayern.

Unter Karl II. August legte er diesem eine bedeutende Gemäldesammlung an, die auf Schloss Karlsberg bei Homburg untergebracht war. Vor der Zerstörung des Schlosses am 28. Juli 1793 durch französische Revolutionstruppen rettete Mannlich u. a. die Gemäldesammlung, Bibliothek, Waffensammlung, Möbel und Vertäfelungen. Die Gemäldegalerie gelangte über Mannheim schließlich nach München und bildete den Grundstock der Alten Pinakothek. Mannlich, der seinen Fürsten nach Mannheim und München folgte, wandte sich in München der Lithographie zu.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: A - Reihe: A - Nummer: 010
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Mannlich, bayerische Künstlerfamilie aus Augsburg; ihr bedeutenster Vertreter war Johann Christian Mannlich, Zentraldirektor aller Kunstsammlungen in Bayern, * 4.10.1740 Straßburg, † 3.1.1822 München.

Verbindet die Dietlinden- mit der Biedersteiner Straße.

1965 Baureferat  
Mannlichstraße: Mannlich, bayer. Künstlerfamilie. Johann Christ. M. (1740-1822), Generaldirektor aller Kunstsammlungen in Bayern, überführte die Sammlungen von Zweibrücken, Mannheim und Düsseldorf nach München in die damalige Gemäldegalerie an der Galeriestraße. *1928
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