Münchner Straßenverzeichnis


Fueterer Ulrich
Ulrich Fueterer
Bildrechte: Unknown, History vom Herr Flordimar Cod Don 140 fol 37r, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Ulrich Füetrer (auch Füterer; * vor 1450 in Landshut; † zwischen 1493 und 1502 in München) war ein deutscher Dichter und Maler.

Füetrer, ursprünglich wohl Furtter, wurde um 1430 in der niederbayerischen Residenzstadt in Landshut geboren, wo er vermutlich die Lateinschule besuchte. Seit 1453 bzw. 1460 ist er als Maler in München nachweisbar, wo er ab da viel für den dortigen Herzogshof der oberbayerischen Linie der Wittelsbacher arbeitete, u. a. für die Herzöge Albrecht III. und für dessen Söhne Siegmund und Albrecht IV. Füetrer wird ab 1460 bis 1494 als „Vierer“ der vereinigten Zünfte der „Maler, Seidenater und Glaser“ genannt. Zuletzt wird er in den Münchener Steuerbüchern 1496 erwähnt. 1496 wurde seine Frau aus München verwiesen.

Seit den 1460er Jahren gehörte Ulrich Füetrer in München gelehrten und kunstinteressierten, auch mit dem Frühhumanismus in Verbindung stehenden Kreisen an, zu denen Jakob Püterich von Reichertshausen, Johannes Hartlieb und Hans Heselloher gehörten.

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Straßenname Fuetererstraße
Benennung 1894 Erstnennung
Plz 80637
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Chronist  Dichter  
Lat/Lng 48.1583491 - 11.5393115   
Straßenlänge 0.157 km
Person Fueterer Ulrich
geboren
gestorben 1492
Kategorie Maler  Chronist  Dichter  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118694081
Leben
Ulrich Fueterer

Ulrich Füetrer (auch Füterer; * vor 1450 in Landshut; † zwischen 1493 und 1502 in München) war ein deutscher Dichter und Maler.

Füetrer, ursprünglich wohl Furtter, wurde um 1430 in der niederbayerischen Residenzstadt in Landshut geboren, wo er vermutlich die Lateinschule besuchte. Seit 1453 bzw. 1460 ist er als Maler in München nachweisbar, wo er ab da viel für den dortigen Herzogshof der oberbayerischen Linie der Wittelsbacher arbeitete, u. a. für die Herzöge Albrecht III. und für dessen Söhne Siegmund und Albrecht IV. Füetrer wird ab 1460 bis 1494 als „Vierer“ der vereinigten Zünfte der „Maler, Seidenater und Glaser“ genannt. Zuletzt wird er in den Münchener Steuerbüchern 1496 erwähnt. 1496 wurde seine Frau aus München verwiesen.

Seit den 1460er Jahren gehörte Ulrich Füetrer in München gelehrten und kunstinteressierten, auch mit dem Frühhumanismus in Verbindung stehenden Kreisen an, zu denen Jakob Püterich von Reichertshausen, Johannes Hartlieb und Hans Heselloher gehörten.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  
195. Fuetererstraße. Geht von der Hübnerstraße zur Volkartstraße in Neuhausen. Füterer lFürtrer, Fütter) Ulrich (s. Pilotybild 28), Maler, Chronikenschreiber und Dichter des 15. Jahrhunderts, lebte (1408) zu München und Landshut und verfaßte für Herzog Albrecht IV. von Bayern das »Buch der Abenteuer«, in welchem er alle älteren Dichtungen vom Gral und von der Tafelrunde in einem Eyclus vereinigte, sowie eine bis 1479 reichende prosaische Chronik und Beschreibung vom Herkommen des Hauses Bayern.

1943 Adressbuch  
Ulrich Fueterer, Maler, Chronist und Dichter [15. Jahrhundert], der auch an der Ausschmückung des alten Münchner Rathauses beteiligt war.

Zieht von der Volkartstraße über die Hübner- zur Dom-Petro-Straße (Neuhausen).

1965 Baureferat  
Fuetererstraße: Ulrich Fuelerer (Fürtrer, Fülrer), Maler, Chronist und Dichter im 15. Jhdt., lebte in München und Landshut und verfaßte für Herzog Albrecht IV. von Bayern das .Buch der Abenteuer". *1894

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Fuetererstraße1894Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Fuetererstraße 2Symmetrische Mietshausgruppehistorisierend1893
Fuetererstraße 3Zweigeschossiger MietshausblockNeurenaissance
Fuetererstraße 11Zweigeschossiger MietshausblockNeurenaissance1893
Fuetererstraße 20Mietshausreihebarockisierend1910
Fuetererstraße 28Mietshausbarockisierend1910
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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