Münchner Straßenverzeichnis


Ainmiller Max
Max Ainmiller
Bildrechte: UnknownUnknown author, Max-Emanuel Ainmüller - Maler, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Maximilian Emanuel Ainmiller (* 14. Februar 1807 in München; † 8. Dezember 1870 ebenda) war ein deutscher Maler. Besondere Anerkennung hat er sich international als Glasmaler erworben.

Ainmiller gilt ebenfalls als Wiederentdecker der Kabinettglasmalerei. Zu seinen Kunstwerken zählen die Fenster des Regensburger Domes, der Mariahilfkirche in München, des Speyerer Domes und die Bayernfenster im Kölner Dom. Aufgrund seiner Virtuosität war Ainmiller auch im Ausland sehr gefragt als Glasmaler, so hat er alle Fenster der Kathedrale von Glasgow geschaffen, außerdem einzelne Exemplare in der St Paul’s Cathedral und dem Peterhouse in Cambridge. Weitere Werke entstanden u. a. für Kirchen in Madrid, Boston, Rom und St. Petersburg. Als Ölmaler war er vor allem auf dem Gebiet der Architekturmalerei tätig und hat sich auch dort viel Ansehen erarbeitet. Berühmt sind seine Ansichten von der Chapel Royal in Windsor Castle und der Westminster Abbey. Neben der Malerei widmete Ainmiller sich auch noch der Bildhauerei, Kunstschneiderei und der Uhrmacherkunst. In seiner Heimatstadt München ist seit 1888 die „Ainmillerstrasse“ nach ihm benannt.

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Straßenname Ainmillerstraße
Benennung 1888 Erstnennung
Plz 80801
Stadtbezirk 4. Schwabing-West | Neuschwabing
RubrikPersonen
Kategorie Maler  Glasmaler  Architekturmaler  
Lat/Lng 48.15865 - 11.58212   
Straßenlänge 0.71 km
Person Ainmiller Max
geboren 14.2.1807 [München]
gestorben 8.12.1870 [München]
Kategorie Maler  Glasmaler  Architekturmaler  
Nation Deutschland
Leben
Max Ainmiller

Maximilian Emanuel Ainmiller (* 14. Februar 1807 in München; † 8. Dezember 1870 ebenda) war ein deutscher Maler. Besondere Anerkennung hat er sich international als Glasmaler erworben.

Ainmiller gilt ebenfalls als Wiederentdecker der Kabinettglasmalerei. Zu seinen Kunstwerken zählen die Fenster des Regensburger Domes, der Mariahilfkirche in München, des Speyerer Domes und die Bayernfenster im Kölner Dom. Aufgrund seiner Virtuosität war Ainmiller auch im Ausland sehr gefragt als Glasmaler, so hat er alle Fenster der Kathedrale von Glasgow geschaffen, außerdem einzelne Exemplare in der St Paul’s Cathedral und dem Peterhouse in Cambridge. Weitere Werke entstanden u. a. für Kirchen in Madrid, Boston, Rom und St. Petersburg. Als Ölmaler war er vor allem auf dem Gebiet der Architekturmalerei tätig und hat sich auch dort viel Ansehen erarbeitet. Berühmt sind seine Ansichten von der Chapel Royal in Windsor Castle und der Westminster Abbey. Neben der Malerei widmete Ainmiller sich auch noch der Bildhauerei, Kunstschneiderei und der Uhrmacherkunst. In seiner Heimatstadt München ist seit 1888 die „Ainmillerstrasse“ nach ihm benannt.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: N - Reihe: A - Nummer: 158
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie
1894 Rambaldi  
9. Ainmüllerstraße. Läuft mit der Hermamistraße parallel und verbindet südlich derselben die Leopold- mit der Wilhelmstraße in München. Ainmüller, Max Emanuel, der Wiederhersteller der Glasmalerei, geb. 14. Februar 1807 zu München, widmete sich unter Fr· v. Gärtners Leitung dein Studium der Architektur und Ornamentik und wurde dann durch seinen Lehrer, welcher die Umgestaltung der k. Porzellanmanufaktur übernommen hatte, veranlaßt, der Anstalt als Dekorateur beizutreten Seine Neigung trieb ihn zur Beschäftigung mit der eben wieder aus der Vergessenheit hervorgezogenen Glasmalerei, und er erhob diese Kunst, welche unter Frank noch mit großen. technischen Hindernissen zu kämpfen hatte, zu der jetzigen hohen Stufe ihrer Ausbildung. Seine vorzüglichsten Arbeiten sind die Fenster des Doms in Regensburg, der Mariahilfkirche in der Au und mehrere für den Kölner Dom. Als Künstler steht Ainmüller auf dem Standpunkt der modernen Schule deutscher Kirchenmalerei; als Architekturmaler hat er Anerkennenswertes geleistet. Er starb 8. Dezember 1870 in München. Sein Denkmal befindet sich im nord- östlichen Teil der Arkaden des neuen südlichen Friedhofes.
1943 Adressbuch  
Erneuerer der Glasmalerkunst Max Emanuel Ainmiller, * 14.2.1807 und † 8.12.1870 München

Verbindet in Schwabing die Leopold- mit der Kurfürstenstraße.

1965 Baureferat  
Ainmillerstraße: Max Emanuel Ainmiller (1307- 1870), Architekturmaler und Wiederhersteller der Glasmalerei, leitete das Kgl. bayer. Institut für Glasmalerei . *vor 1894

Opfer des Nationalsozialismus

Erinnerungszeichen Lange Katharina 

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Ainmillerstraße1888Erstnennung

Literatur

Ainmiller Max, Schwabings Ainmillerstraße und ihre bedeutendsten Anwohner   
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Ainmillerstraße 13MietshausSchönmann Fritz neubarock1897
Ainmillerstraße 17MietshausSchönmann Fritz neubarock1897
Ainmillerstraße 20MietshausHönig Eugen, Söldner KarlJugendstil1900
Ainmillerstraße 22MietshausSchmidt Felix, Helbig Henry, Haiger ErnstJugendstil1898
Ainmillerstraße 33MietshausJugendstil
Ainmillerstraße 34MietshausRilke Rainer MariaJugendstil1918
Ainmillerstraße 35MietshausJugendstil
Ainmillerstraße 37MietshausJugendstil
Ainmillerstraße 40MietshausJugendstil1900
StraßeNameArtJahrBild
Ainmillerstraße 19Gedenktafel - Eduard von Keyserling0Gedenktafel - Eduard von Keyserling
Ainmillerstraße 30Fedor Stepun0Fedor Stepun
StraßeNameBerufvonbis
Ainmillerstraße 5Reventlow Franziska zu
Ainmillerstraße 7Fleißer Marieluise
Ainmillerstraße 13Besta Willibald19331939
Ainmillerstraße 18Kurz Isolde19131944
Ainmillerstraße 24Bierbaum Otto JuliusJournalist, Redakteur, Schriftsteller, Librettist
Ainmillerstraße 28Plehn Marianne
Ainmillerstraße 28Plehn Marianne von19131944
Ainmillerstraße 30Stepun Fedor19521965
Ainmillerstraße 32Klee Paul
Ainmillerstraße 34Rilke Rainer Maria19181919
Ainmillerstraße 34Aischmann Clarisse Liliane
Ainmillerstraße 35Konsulat der Ukrainischen Volksrepublik19191923
Ainmillerstraße 36Kandinsky Wassily
Ainmillerstraße 36Münter Gabriele19081915
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Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



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