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Am 12. September 1993 wurde er Oberbürgermeister der Stadt München und Nachfolger von Georg Kronawitter. Drei Mal wurde er wiedergewählt, am 13. Juni 1999 mit 61,2 % aller Stimmen, am 3. März 2002 mit 64,5 % und am 2. März 2008 mit 66,8 %. Nachdem Ude für die Wahl im März 2008 eine Kandidatur für eine vierte Amtszeit zunächst ausgeschlossen hatte, änderte er seine Meinung später und wurde im November 2007 offiziell von seiner Partei als Oberbürgermeister-Kandidat nominiert. Die gesetzliche Altersgrenze schloss eine neuerliche Kandidatur bei der Kommunalwahl 2014 aus. Zu seinem Nachfolger wurde Dieter Reiter gewählt.
Ude ist Verfechter der kommunalen Selbstständigkeit. Am 2. Juni 2005 wurde er in Berlin als Nachfolger der Frankfurter Oberbürgermeisterin Petra Roth (CDU) zum neuen Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt und am 24. Mai 2007 in diesem Amt bestätigt. In dieser Funktion setzte er sich insbesondere für eine andere Finanzverteilung zwischen Bund, Ländern und Kommunen ein. Am 14. Mai 2009 wurde Ude in Bochum wiederum von Petra Roth im Präsidentenamt abgelöst und übernahm das Amt des Vizepräsidenten. Am 5. Mai 2011 wurde er in Stuttgart erneut zum Präsidenten des Deutschen Städtetages gewählt und Petra Roth übernahm wieder das Amt der Vizepräsidentin. Am 15. März 2013 gab Ude das Amt des Städtetagspräsidenten an Ulrich Maly (SPD) ab.
Vom 15. Juli 2013 bis zum Wahltag am 15. September 2013 war Christian Ude unter Wegfall seiner Bezüge auf eigenen Wunsch beurlaubt, um seine Spitzenkandidatur bei der Landtagswahl 2013 für die SPD zu betreiben. Die Amtsgeschäfte führten in dieser Zeit Christine Strobl (Zweite Bürgermeisterin) und Hep Monatzeder (Dritter Bürgermeister).
Im Jahr 2014, nach dem Ende seiner Amtszeit, wurde Ude zum Ehrenbürger der Stadt München ernannt.
Quelle: Wikipedia