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Schwabing von innen

Kulturelle Essays

Titel Schwabing von innen
Untertitel Kulturelle Essays
Autor:in Ude Karl
Verlag-Details Allitera Verlag
Buchart Broschiert
Erscheinung September 2002
Seiten 168
ISBN/B3Kat 3935877455 (978-3935877459) / BV015736594
Verkaufspreis 12,50 €
Serie edition monacensia (0)
Suchbegriff Elf Scharfrichter Friedhof 
Personen Kutscher Artur Frank Leonhard Cuvillié Hoferichter Ernst Althaus Peter Paul Valentin Karl Graf Oskar Maria Halbe Max Wedekind Frank Ponten Josef Roth Eugen Steinicke Georg C.  
Regierungsbezirk Oberbayern
Zitierhinweis:

»Allgegenwärtig, wo es um Buch und Bild, um Bühne, Ausstellung und Museum geht, Münchens immerfort wißbegieriger Kultur-Chronist«, so schreibt Wilhelm Lukas Kristl über seinen Freund Karl Ude, den wohl bekanntesten »Kulturbummler« seiner Zeit. Ausgestattet mit einem feinen Gespür für alles Kulturelle und einer ungeheuren Personen- und Sachkenntnis, verfaßte er im Laufe seines Lebens neben seinem belletristischen Werk auch eine unendliche Fülle journalistischer Texte. Die in dieser Anthologie versammelten, nach 1945 entstandenen kulturellen Essays Karl Udes umfassen ein Spektrum von kurzen Nachrichten, hingetupften Skizzen, tagesaktuellen Glossen, von Rezensionen, Veranstaltungsberichten, Kritiken, größeren Studien und Analysen. Präsentiert wird eine ausgewogene Mischung von Texten über bekannte wie auch weniger bekannte, jedoch nicht minder interessante Themen und Personen. Der Leser begegnet Schriftstellern, bildenden Künstlern, Musikern, Schauspielern, Politikern und Buchhändlern – vor allem aber lernt er Schwabing von innen kennen.

Karl Ude wurde 1906 in Düsseldorf geboren. Sein Studium der ev. Theologie führte ihn u.a. nach Paris und München, wo er sich, fasziniert vom Schwabinger Kulturleben, 1926 niederließ. Zunächst als Student, spä-ter als Freund des legendären Theaterwissenschaftlers Artur Kutscher bearbeitete er dessen Wedekind-Biographie und gab sie 1964 neu heraus. Mit seiner langjährigen Tätigkeit als Chefredakteur der Monatszeitschrift »Welt und Wort« trug Ude in großem Maße zum Neubeginn des literarischen Lebens nach 1945 bei. Er arbeitete für verschiedene Münchner Zeitungen, u.a. für die »Süddeutsche Zeitung« und den »Münchner Stadtanzeiger«, schrieb zahlreiche Bücher, widmete sich der Herausgabe von Anthologien und der Produktion von Hörspielen. Für sein Werk erhielt er den Tukan-Preis, den Ernst-Hoferichter-Preis, das Bundesverdienstkreuz sowie die Medaille »München leuchtet« in Gold. Karl Ude starb 1997 in München.