Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Datum | 16.11.1934 | Signatur | DE-1992-STRA-40-57 |
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Absender | Referat VII | Empfänger | |
Art | Brief | Status | Einwände |
Suchen | Personen |
München, den 16. November 1934.
Ggst. Straßenbenennung
I. Vormerkung: Nach dem Haushaltsplan 1934 beträgt das werbende Kapitalvermögen aus der Freiherrlichen Hirsch'schen Stiftung noch 322.447.- RM mit den beide anderen Stiftungen zusammen 427 818.- RM.
II. An den J.F. Lehmanns Verlag. München 2 SW. Paul-Heyse-Str. 26.
(Zum Schreiben vom 18.7.1934 L/K.)
Nach einem eingeholten Gutachten hat Freifrau von Hirsch-Gereuth am 1. März 1897 zugunsten Münchens mit einem Kapital von 1 200 000 RM die Freiherrlich von Hirsch'sche Stiftung "für Wöchnerinnen und Rekonvaleszenten errichtet. In der Plenarsitzung des Stadtrates vom 16.3.1897 sprach Bürgermeister von Borscht den Dank der Stadt aus und betonte, dass diese Stiftung zu den grossartigsten zähle, die je in München errichtet worden seien und dass sie sich selber "ein bleibendes Denkmal gesetzt haben". (Münchener Gemeindezeitung, Jahrgang 26 Nr. 22 s.337 f).
Von der Familie Hirsch rühren noch zwei andere städtische Sttftungen her und zwar eine von 1886 für arme Kinder mit 20 000 RM und eine Wohltätigkeitsstiftung für weibliche Angehörige des Mittelstandes mtt 400 000 RM.
Diese Stiftungen stehen im Haushaltsplan der Stadt München von 1934 mit 427 818.- RM. als werbendes Kapitalvermögen verzeichnet.
Die mtt der Behandlung der Angelegenheit befasste Gutachterkommission für Straßenbenennungen haben sich gegen die Aufhebung der Straße ausgesprochen. ihrem Antrag kann deshalb nicht stattgegeben werden.
II . Wv. beim Referat VII .
Stadtrat München: