Münchner Straßenverzeichnis

† vor 160


Maximilian II. von Bayern
Maximilian II. von Bayern
Bildrechte: Franz Hanfstaengl, Max II., König von Bayern 2, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Maximilian II. König von Bayern (* 28. November 1811 in München; † 10. März 1864 ebenda) aus dem Geschlecht der Wittelsbacher war von 1848 bis 1864 König von Bayern. Er war verheiratet mit Marie Friederike von Preußen, aus dieser Ehe gingen die späteren bayerischen Könige Ludwig II. und Otto I. hervor. Seine jüngeren Brüder waren König Otto von Griechenland und Prinzregent Luitpold.

Der König war ein Förderer von Wissenschaft und Kunst und für die technischen Neuerungen seiner Zeit war er aufgeschlossen. Die Berufung berühmter Professoren – der sogenannten „Nordlichter“ – an die Ludwig-Maximilians-Universität München festigte Münchens Ruf als Universitätsstadt, sorgte aber auch für Ängste bei der eher konservativen Bevölkerung, da die meisten Berufenen protestantisch und eher liberaler Gesinnung waren.

Besonders bemüht war der Bayerische König um die Förderung der Geschichtswissenschaft nach preußischem Vorbild in Bayern. So hielt sich vom 25. September bis 13. Oktober 1854 sein akademischer Lehrer Leopold von Ranke auf Einladung des Königs in dessen Sommerresidenz zu Berchtesgaden auf. Das Fach Geschichte sollte, ganz dem damaligen Zeitgeist entsprechend, nach dem Willen Maximilians II. an allen drei Landesuniversitäten Erlangen, München und Würzburg sowie an den Schulen im gesamten Königreich deutlich mehr Gewicht bekommen. Mit Hilfe seines Beraters und Ranke-Schülers Heinrich von Sybel, der auch Professor für Geschichte an der Münchener Universität war, sollten an den Landesuniversitäten Historische Seminare gegründet werden.

Dieser Text basiert auf dem Artikel Maximilian_II._Joseph_(Bayern) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.

| | | |

Straßenname Maximiliansbrücke
Benennung um 1858 Erstnennung
Plz 80538
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel | Lehel
RubrikPersonen
Kategorie König  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  Wittelsbacher  
Lat/Lng 48.13714 - 11.59028   
Person Maximilian II. von Bayern
geboren 28.11.1811 [München]
gestorben 10.3.1864 [München]
Kategorie König  
Gruppe Bayerische Akademie der Wissenschaften  Wittelsbacher  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 118579347
Leben
 Maximilian II. von Bayern

Maximilian II. König von Bayern (* 28. November 1811 in München; † 10. März 1864 ebenda) aus dem Geschlecht der Wittelsbacher war von 1848 bis 1864 König von Bayern. Er war verheiratet mit Marie Friederike von Preußen, aus dieser Ehe gingen die späteren bayerischen Könige Ludwig II. und Otto I. hervor. Seine jüngeren Brüder waren König Otto von Griechenland und Prinzregent Luitpold.

Der König war ein Förderer von Wissenschaft und Kunst und für die technischen Neuerungen seiner Zeit war er aufgeschlossen. Die Berufung berühmter Professoren – der sogenannten „Nordlichter“ – an die Ludwig-Maximilians-Universität München festigte Münchens Ruf als Universitätsstadt, sorgte aber auch für Ängste bei der eher konservativen Bevölkerung, da die meisten Berufenen protestantisch und eher liberaler Gesinnung waren.

Besonders bemüht war der Bayerische König um die Förderung der Geschichtswissenschaft nach preußischem Vorbild in Bayern. So hielt sich vom 25. September bis 13. Oktober 1854 sein akademischer Lehrer Leopold von Ranke auf Einladung des Königs in dessen Sommerresidenz zu Berchtesgaden auf. Das Fach Geschichte sollte, ganz dem damaligen Zeitgeist entsprechend, nach dem Willen Maximilians II. an allen drei Landesuniversitäten Erlangen, München und Würzburg sowie an den Schulen im gesamten Königreich deutlich mehr Gewicht bekommen. Mit Hilfe seines Beraters und Ranke-Schülers Heinrich von Sybel, der auch Professor für Geschichte an der Münchener Universität war, sollten an den Landesuniversitäten Historische Seminare gegründet werden.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Maximiliansbrücke *vermut lich um 1858: - Maximiliansplatz, Maximi lianstraße.

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Maximiliansbrückeum 1858Erstnennung
StraßeNameArchitektBaustilJahr
MaximiliansbrückeMaximiliansbrückeThiersch Friedrich von1903
MaximiliansbrückePallas AtheneDrexler Franz 1906
MaximiliansbrückeNischenbrunnenErhardt Alois von, Hocheder Carl d. Ä.neubarock1893
MaximiliansbrückeMaximiliansbrückeThiersch Friedrich von1903
StraßeNameArtJahrBild
MaximiliansbrückeBürgermeister-Erhardt-BrunnenBrunnen1893Bürgermeister-Erhardt-Brunnen
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
Pallas AtheneMaximiliansbrückeDrexler Franz1906Drexler Franz - Pallas Athene
Heiliger NepomukMaximiliansbrücke0 - Heiliger Nepomuk
Bürgermeister-Erhardt-BrunnenMaximiliansbrückeMaximiliansbrückeHocheder Carl d. Ä.1893Hocheder Carl  d. Ä. - Bürgermeister-Erhardt-Brunnen
TunnelfassadeMaximiliansbrückeUnterführungBergmann Benjamin 2005Bergmann Benjamin  - Tunnelfassade
Wikipedia Google Maps Google Maps


Straßen sind das Gedächtnis der Stadt



Fehler