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Ernst Pöhner (* 11. Januar 1870 in Hof an der Saale; † 11. April 1925 bei Feldkirchen) war Jurist, Polizeipräsident in München, Politiker und einer der Beteiligten am Hitler-Ludendorff-Putsch im Jahr 1923.
Pöhner kannte Adolf Hitler seit 1920. Im November des Jahres 1923 war er führend am Hitler-Ludendorff-Putsch beteiligt. Er sollte neuer bayerischer Ministerpräsident werden. Wahrscheinlich hatte er auch an dem Verfassungsentwurf mitgewirkt, den die Putschisten in Kraft setzen wollten.[5] Als Angeklagter im Hitler-Prozess 1924 erklärte er, was ihm als Hochverrat vorgeworfen werde, bereits seit fünf Jahren betrieben zu haben. Wegen Hochverrats wurde er vom Münchner Volksgericht am 1. April 1924 zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, von denen er aber lediglich drei Monate verbüßte. Pöhner ab Januar 1925 in Landsberg in Festungshaft, aus der er am 31. März unter Bewährungsauflagen vorzeitig entlassen wurde.
Noch während seiner Haftzeit wurde Pöhner bei der Landtagswahl am 6. April 1924 für den Völkischen Block in Bayern, eine Mitgliedsorganisation der Nationalsozialistischen Freiheitspartei, in den bayerischen Landtag gewählt. Im Dezember des Jahres trat er zur DNVP über.
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Straßenname | Ernst Poehner-Straße |
---|---|
Benennung | Erstnennung - | 5.9.1945 Entmilitarisierung |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Jurist Polizeipräsident Politiker |
Gruppe | Hitler-Ludendorff-Putsch |
Lat/Lng | 48.15024 - 11.5102 |
Person | Poehner Ernst |
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geboren | 11.1.1870 [Hof an der Saale] |
gestorben | 11.4.1935 [Feldkirchen][verunglückt] |
Kategorie | Jurist Polizeipräsident Politiker |
Gruppe | Hitler-Ludendorff-Putsch |
Nation | Deutschland |
Konfession | evangelisch |
GND | 116248459 |
Leben |
Ernst Pöhner (* 11. Januar 1870 in Hof an der Saale; † 11. April 1925 bei Feldkirchen) war Jurist, Polizeipräsident in München, Politiker und einer der Beteiligten am Hitler-Ludendorff-Putsch im Jahr 1923. Pöhner kannte Adolf Hitler seit 1920. Im November des Jahres 1923 war er führend am Hitler-Ludendorff-Putsch beteiligt. Er sollte neuer bayerischer Ministerpräsident werden. Wahrscheinlich hatte er auch an dem Verfassungsentwurf mitgewirkt, den die Putschisten in Kraft setzen wollten.[5] Als Angeklagter im Hitler-Prozess 1924 erklärte er, was ihm als Hochverrat vorgeworfen werde, bereits seit fünf Jahren betrieben zu haben. Wegen Hochverrats wurde er vom Münchner Volksgericht am 1. April 1924 zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt, von denen er aber lediglich drei Monate verbüßte. Pöhner ab Januar 1925 in Landsberg in Festungshaft, aus der er am 31. März unter Bewährungsauflagen vorzeitig entlassen wurde. Noch während seiner Haftzeit wurde Pöhner bei der Landtagswahl am 6. April 1924 für den Völkischen Block in Bayern, eine Mitgliedsorganisation der Nationalsozialistischen Freiheitspartei, in den bayerischen Landtag gewählt. Im Dezember des Jahres trat er zur DNVP über. |
Datum | Quelle | A |
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1935 | Ernst Pöhner zum Gedächtnis DE-1992-STRA-40-57 Straßenbenennungen 1935 - 0 Völkischer Beobachter -> | |
30.04.1935 | Straßenbenennung als Ehrung von Poehner DE-1992-STRA-40-57 Straßenbenennungen 1935 - 0 Referat VII -> | |
02.05.1935 | Straßenbenennung als Ehrung von Poehner DE-1992-STRA-40-57 Straßenbenennungen 1935 - 0 Oberbürgermeister Fiehler -> Referat 7 | |
03.05.1935 | Eine Ernst-Pöhner-Straße DE-1992-STRA-40-57 Straßenbenennungen 1935 - 0 | |
24.06.1935 | Ernst-Poehner-Straße DE-1992-STRA-40-57 Straßenbenennungen 1935 - 0 Stadtarchiv -> Referat VII | |
01.07.1946 | Straßenbenennung 1945 Anlage 4 DE-1992-BUR-1988 Zu- und Aberkennung von Ehrungen aus der Zeit des Nationalsozialismus 1946 - 0 Referat 7 -> |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Ernst Poehner-Straße | Erstnennung | 5.9.1945 | Entmilitarisierung | |
Königbauerstraße | 5.9.1945 | Umbenennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt