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Johann Georg Edlinger (auch Johann Georg von Edlinger, * 1. März 1741 in Graz; † 15. September 1819 in München) war ein österreichischer Maler. Unbestritten ist allerdings seine Bedeutung als Porträtist seiner Zeit in der südlichen Hälfte des deutschen Sprachraums.
1765 ging er nach Wien und wurde dort Mitarbeiter im Atelier des Malers Tuchmeyer. Durch dessen Verbindungen kam Edlinger Ende 1774 nach München an die Königliche Zeichenschule und wurde Schüler des Hofmalers Franz Ignaz Oefele. Im Gegensatz zu Wien, wo sich Edlinger eher dem Rokoko verschrieben hatte, sah er nun sein Vorbild im Werk des schwedischen Malers George de Marées.
Edlinger entwickelte den Stil des späten Marées weiter; der Höhepunkt dieses Strebens war ein Porträt von Elisabeth Auguste von der Pfalz, der Ehefrau des Kurfürsten Karl Theodor. Aber es dauerte noch bis 1781, bis Edlinger zum "königlich bayerischen Hofmaler" ernannt wurde. Als solcher bekam Edlinger bald Aufträge von den Höfen in Mannheim, Stuttgart u.v.a.
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Straßenname | Edlingerplatz |
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Weitere Bezeichnungen | Ettlingerplatz |
Benennung | um 1890 Erstnennung |
Plz | 81543 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen | Untere Au |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Maler |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Monachia |
Lat/Lng | 48.1204 - 11.57610 |
Straßenlänge | 0.022 km |
Person | Edlinger Johann Georg |
---|---|
geboren | 1.3.1741 [Graz] |
gestorben | 15.9.1819 [München] |
Kategorie | Maler |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Monachia |
Nation | Österreich |
Konfession | katholisch |
GND | 118722557 |
Leben |
Johann Georg Edlinger (auch Johann Georg von Edlinger, * 1. März 1741 in Graz; † 15. September 1819 in München) war ein österreichischer Maler. Unbestritten ist allerdings seine Bedeutung als Porträtist seiner Zeit in der südlichen Hälfte des deutschen Sprachraums. 1765 ging er nach Wien und wurde dort Mitarbeiter im Atelier des Malers Tuchmeyer. Durch dessen Verbindungen kam Edlinger Ende 1774 nach München an die Königliche Zeichenschule und wurde Schüler des Hofmalers Franz Ignaz Oefele. Im Gegensatz zu Wien, wo sich Edlinger eher dem Rokoko verschrieben hatte, sah er nun sein Vorbild im Werk des schwedischen Malers George de Marées. Edlinger entwickelte den Stil des späten Marées weiter; der Höhepunkt dieses Strebens war ein Porträt von Elisabeth Auguste von der Pfalz, der Ehefrau des Kurfürsten Karl Theodor. Aber es dauerte noch bis 1781, bis Edlinger zum "königlich bayerischen Hofmaler" ernannt wurde. Als solcher bekam Edlinger bald Aufträge von den Höfen in Mannheim, Stuttgart u.v.a. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 12 - Reihe: 11 - Nummer: 46 |
Ettlingerplatz und Ettlingerstraße. Wie die benachbarte Asamstraße erinnert auch der Ettlingerplatz nebst Straße an einen hervorragenden Münchner Maler des vorigen Jarhunders, der zur Zeit des Kurfürsten Karl Theodor lebte und besonders als Portraitmaler sich auszeichnete.
Z. E. a. Johann Georg Edlinger, einen geschätzen Bildnismaler, geb. zu Gratz 1741, gest. zu München 1819, wohin er 1774 kam und, mit Abrechnung einiger Reisen, fortan blieb; seit 1781 war er bayerischer Hofmaler. Die Benennung der Straße stammt vom 3. Aug. 1875, resp. 1. Jan. 1877.
Liegt in der Niederung auf der grenze zwischen der Au und Giesing am Schnittpunkte der Falken-, Entenbach-, Ettlinger-, Oefele-, Pilgerheimer- und Mühlbachstraße.
Liegt zwischen Au und Giesing am Schnittpunkt der Falken-, Entenbach-, Edlinger-, Oefele-, Columbus- und Pilgersheimer Straße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Edlingerplatz | um 1890 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt