Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Lucas Cranach der Ältere (* vermutlich um den 4. Oktober 1472 in Kronach, Oberfranken; † 16. Oktober 1553 in Weimar) war einer der bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der Renaissance. Er war ab 1505 Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen. Neben zahlreichen Altarwerken und allegorischen Gemälden fertigten er und seine Werkstatt vor allem auch eine große Zahl an Porträts seiner Dienstherren sowie der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. Die Cranach-Werkstatt, die mutmaßlich rund 5000 Gemälde hinterlassen hat, wurde von seinem gleichnamigen Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren fortgeführt.
Als Hofmaler fertigte Cranach zahlreiche Porträts seines Brotherrn, erstmals 1507 für die Nürnberger Dominikanerkirche.
Mit Wirkung vom 6. Januar 1508 wurde Cranach durch seinen Dienstherrn ein Emblem (mit geflügelter Schlange mit Rubinring im Maul) als Familienwappen verliehen. Im selben Jahr wurde er vom Kurfürsten in diplomatischem Auftrag in die Niederlande (nach Mechelen) gesandt, wo er – neben anderen Mitgliedern der Familie – von Kaiser Maximilian I. und von dem späteren Kaiser Karl V. Porträts anfertigte.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Lucas_Cranach_der_Ältere aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Cranachstraße |
---|---|
Benennung | 1902 Erstnennung |
Plz | 80797 |
Stadtbezirk | 3. Maxvorstadt | Maßmannbergl |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Maler Grafiker |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Lat/Lng | 48.155580 - 11.557785 |
Straßenlänge | 0.115 km |
Person | Cranach Lukas d. Ä. |
---|---|
geboren | 4.10.1472 [Kronach] |
gestorben | 16.10.1553 [Weimar] |
Kategorie | Maler Grafiker |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Nation | Deutschland |
GND | 118522582 |
Leben |
Lucas Cranach der Ältere (* vermutlich um den 4. Oktober 1472 in Kronach, Oberfranken; † 16. Oktober 1553 in Weimar) war einer der bedeutendsten deutschen Maler und Grafiker der Renaissance. Er war ab 1505 Hofmaler am kursächsischen Hof unter Friedrich dem Weisen, Johann dem Beständigen und Johann Friedrich dem Großmütigen. Neben zahlreichen Altarwerken und allegorischen Gemälden fertigten er und seine Werkstatt vor allem auch eine große Zahl an Porträts seiner Dienstherren sowie der Reformatoren Martin Luther und Philipp Melanchthon. Die Cranach-Werkstatt, die mutmaßlich rund 5000 Gemälde hinterlassen hat, wurde von seinem gleichnamigen Sohn Lucas Cranach dem Jüngeren fortgeführt. Als Hofmaler fertigte Cranach zahlreiche Porträts seines Brotherrn, erstmals 1507 für die Nürnberger Dominikanerkirche. Mit Wirkung vom 6. Januar 1508 wurde Cranach durch seinen Dienstherrn ein Emblem (mit geflügelter Schlange mit Rubinring im Maul) als Familienwappen verliehen. Im selben Jahr wurde er vom Kurfürsten in diplomatischem Auftrag in die Niederlande (nach Mechelen) gesandt, wo er – neben anderen Mitgliedern der Familie – von Kaiser Maximilian I. und von dem späteren Kaiser Karl V. Porträts anfertigte. |
Verbindet die Schelling- mit der Görresstraße westlich der Winzererstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Cranachstraße | 1902 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt