Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Eusebius Amort (* 15. November 1692 auf der Bibermühle bei Tölz; † 5. Februar 1775 in Polling (Oberbayern)) war ein katholischer Theologe.
Nach dem Gymnasialabschluss 1708 am Jesuitengymnasium in München (heute Wilhelmsgymnasium München)[1] trat Eusebius (Taufname: Thomas) Amort 1709 bei den Augustiner-Chorherren in das Stift Polling ein. Ab dem Jahre 1717 lehrte er dort Philosophie, Theologie und Kirchenrecht. 1720 wurde Amort Mitbegründer der gelehrten Gesellschaft Der bayerische Musenberg. In die ersten Jahre seiner Lehrtätigkeit fällt die Beschäftigung mit der Astronomie, die sich thematisch vor allen Dingen um die Gültigkeit der kopernikanischen Lehre drehte. Von 1733 bis 1735 hielt sich Eusebius Amort zu Studien in Rom auf, was einen regen Briefwechsel mit Papst Benedikt XIV., vielen Gelehrten und Kardinälen zur Folge hatte. 1759 wurde er Gründungsmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Amort war vielseitig gebildet und ein angesehener Wissenschaftler, vor allem der Moraltheologie und des Kirchenrechts. Von seinen über 70 Werken sind viele nur handschriftlich in der Bayerischen Staatsbibliothek erhalten.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Eusebius_Amort aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Amortstraße |
---|---|
Benennung | 1898 Erstnennung |
Plz | 80639 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Theologe Philosoph |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Wilhelmsgymnasium |
Lat/Lng | 48.1566273 - 11.528978 |
Straßenlänge | 0.12 km |
Person | Amort Eusebius |
---|---|
geboren | 15.11.1692 [bei Tölz] |
gestorben | 5.2.1775 [Polling] |
Kategorie | Theologe Philosoph |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften Wilhelmsgymnasium |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118648861 |
Leben |
Eusebius Amort (* 15. November 1692 auf der Bibermühle bei Tölz; † 5. Februar 1775 in Polling (Oberbayern)) war ein katholischer Theologe. Nach dem Gymnasialabschluss 1708 am Jesuitengymnasium in München (heute Wilhelmsgymnasium München)[1] trat Eusebius (Taufname: Thomas) Amort 1709 bei den Augustiner-Chorherren in das Stift Polling ein. Ab dem Jahre 1717 lehrte er dort Philosophie, Theologie und Kirchenrecht. 1720 wurde Amort Mitbegründer der gelehrten Gesellschaft Der bayerische Musenberg. In die ersten Jahre seiner Lehrtätigkeit fällt die Beschäftigung mit der Astronomie, die sich thematisch vor allen Dingen um die Gültigkeit der kopernikanischen Lehre drehte. Von 1733 bis 1735 hielt sich Eusebius Amort zu Studien in Rom auf, was einen regen Briefwechsel mit Papst Benedikt XIV., vielen Gelehrten und Kardinälen zur Folge hatte. 1759 wurde er Gründungsmitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Amort war vielseitig gebildet und ein angesehener Wissenschaftler, vor allem der Moraltheologie und des Kirchenrechts. Von seinen über 70 Werken sind viele nur handschriftlich in der Bayerischen Staatsbibliothek erhalten. |
Zieht in Neuhausen von der Lachnerstraße bei der Herz-Jesu-Kirche zur Romanstraße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Amortstraße | 1898 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
---|---|---|---|---|
Amortstraße 5 | Kath. Pfarrhaus Herz Jesu | Romeis Leonhard | deutsche Renaissance | 1897 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
---|---|---|---|---|
Amortstraße 1 | Arnold Karl | 1916 | 1945 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt