Münchner Straßenverzeichnis


Claudius Matthias
Matthias Claudius
Bildrechte: after a painting by Friederike Leisching, Portrait claudius, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Matthias Claudius (Pseudonym Asmus, * 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg) war ein deutscher Dichter und Journalist, bekannt als Lyriker mit volksliedhafter, intensiv empfundener Verskunst.

Claudius Werke erschienen zunächst verstreut in Musen-Almanachen und Zeitschriften, vor allem in Der Wandsbecker Bothe. Ab 1775 begann Claudius die mehrbändige Textsammlung Asmus omnia sua secum portans (oder Sämtliche Werke des Wandsbecker Bothen) zu veröffentlichen. Die zwischen 1770 und 1775 entstandenen ersten Bände erschienen 1775 in Hamburg. In unregelmäßigen Abständen folgten weitere Bände, der letzte 1812 mit Werken aus den Jahren 1803–1812.

Claudius' finanzielle Lage war stets prekär, bis er ab 1785 einen Ehrensold des dänischen Kronprinzen Friedrich erhielt; diesen hatten die literarischen Qualitäten von Claudius überzeugt. Friedrich verschaffte ihm 1788 auch ein Revisorenamt bei der Schleswig-Holsteinischen Speciesbank im damals zum dänischen Gesamtstaat gehörenden Altona, das ihm ohne größere Einschränkung seiner literarischen Arbeit ein Auskommen sicherte, denn er musste lediglich viermal im Jahr zur Prüfung der Quartalsabschlüsse in Altona erscheinen.

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Straßenname Claudiusplatz
Benennung 1925 Erstnennung
Plz 80992
Stadtbezirk 10. Moosach | Alt-Moosach
RubrikPersonen
Kategorie Literatur  Dichter  Redakteur  Freimaurer  
Lat/Lng 48.180989 - 11.5256436   
Straßenlänge 0.115 km
Person Claudius Matthias
geboren 15.8.1740 [Reinfelden]
gestorben 21.1.1815 [Hamburg]
Kategorie Literatur  Dichter  Redakteur  Freimaurer  
Nation Deutschland
Konfession lutherisch
GND 118521098
Leben
Matthias Claudius

Matthias Claudius (Pseudonym Asmus, * 15. August 1740 in Reinfeld (Holstein); † 21. Januar 1815 in Hamburg) war ein deutscher Dichter und Journalist, bekannt als Lyriker mit volksliedhafter, intensiv empfundener Verskunst.

Claudius Werke erschienen zunächst verstreut in Musen-Almanachen und Zeitschriften, vor allem in Der Wandsbecker Bothe. Ab 1775 begann Claudius die mehrbändige Textsammlung Asmus omnia sua secum portans (oder Sämtliche Werke des Wandsbecker Bothen) zu veröffentlichen. Die zwischen 1770 und 1775 entstandenen ersten Bände erschienen 1775 in Hamburg. In unregelmäßigen Abständen folgten weitere Bände, der letzte 1812 mit Werken aus den Jahren 1803–1812.

Claudius' finanzielle Lage war stets prekär, bis er ab 1785 einen Ehrensold des dänischen Kronprinzen Friedrich erhielt; diesen hatten die literarischen Qualitäten von Claudius überzeugt. Friedrich verschaffte ihm 1788 auch ein Revisorenamt bei der Schleswig-Holsteinischen Speciesbank im damals zum dänischen Gesamtstaat gehörenden Altona, das ihm ohne größere Einschränkung seiner literarischen Arbeit ein Auskommen sicherte, denn er musste lediglich viermal im Jahr zur Prüfung der Quartalsabschlüsse in Altona erscheinen.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1943 Adressbuch  
Matthias Claudius, auch „Wandsbeker Bote“ genannt, Dichter und Schriftsteller, * 15.8.1740 Reinfeld, † 21.8.1815 Hamburg.

Platzartige Erweiterung nördlich der Claudiusstraße.

1965 Baureferat  
Claudiusplatz: Mathias Claudius (1740-1815), Dichter und Redakteur, nach seiner Zeitung auch „Wandsbeker Bote" genannt. *1925

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Claudiusplatz1925Erstnennung
Wikipedia Google Maps Google Maps


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