Münchner Straßenverzeichnis


Chorherrstraße: Ignaz Chorherr (1812-1873), Bäckermeister und Privatier, wirkte 37 Jahre in mehreren gemeindlichen Ehrenämtern. *1873

Baureferat 1965

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Straßenname Chorherrstraße
Benennung 1.7.1873 Erstnennung
Plz 81667
Stadtbezirk 5. Au-Haidhausen | Haidhausen
RubrikPersonen
Kategorie Bäckermeister  Privatier  Distriktsvorsteher  Gemeindebevollmächtigter  
Lat/Lng 48.1339975 - 11.5976478   
Straßenlänge 0.058 km
Person Ignaz Chorherr
geboren 5.5.1812 [Haidhausen]
gestorben 28.6.1873 [Haishausen]
Kategorie Bäckermeister  Privatier  Distriktsvorsteher  Gemeindebevollmächtigter  
Konfession katholisch
Leben Chorherrstraße: Ignaz Chorherr (1812-1873), Bäckermeister und Privatier, wirkte 37 Jahre in mehreren gemeindlichen Ehrenämtern. *1873
Bavarikon
1879 Fernberg  
CHORHERRNSTRASSE. Bäckermeister C h o r h e r r war ein hervorragender Bürger der früheren Landgemeinde Haidhausen, der sich um die Vertretung derselben bei der Vereinigung mit München ( 1.Oktober 1854 ), dann um den Bau und die Vollendung der neuen Kirche in Haidhausen viele Verdienste erworben hat.
1880 Adressbuch  

Z. E. a. Ignaz Chorherr, geb. 5. Mai 1812 zu Haidhausen, gest. 28. Juni 1873 als Privatier dortselbst. Er wirkte siebenunddreisig Jahre ununterbrochen im Dienste der Gemeinde als Distriktsvorsteher, Gemeindebevollmächtigter und Gemeindepfleger, als bürgerlicher Magistratrath, Mitglied der Lokal-Schulkommision und des Armenpflegschaftsrathes, zuerst von 1836-54 in Haidhausen, dann 1854-73 in München; er bewies sehr viel persönlichen Muth während der Choleraepidemien 1836 und 1854, war 1848 Kommandant eines Freikorps, sodann Major und Kommandant der Landwehr. Besondere Verdienste erwarb er sich um das Emporkommen Haidhausens und als Mitglied des dortigen Kirchenbau-Ausschusses. Die Straße erhielt Chorherrs Namen durch einstimmigen Magistratsbeschluß vom 1. Juli 1873, der am 8. August desselben Jahres allerhöchsten Ortes genehmigt ward.

Verbindet den Wiener- mit dem Johannisplatz in Haidhausen und mündet genau gegenüber dem Hauptportal der dortigen neuen Pfarrkirche.

1894 Rambaldi  
112. Chorherrstraße.Verbindet den Wiener- mit dem Johannisplatz in Haidhausen und mündet gegenüber dem Hauptportal der dortigen neuen Pfarrkirche. Z. E. an den früheren Bäckermeister Ignaz Chorherr, geboren 5· Mai 1812 zu Haidhausen, gest. 28. Juni 1873 als Privatier dortselbst. Er wirkte 37 Jahre ununterbrochen im Dienste der Gemeinde als Distriktsvorsteher, Gemeindebevollmächtigter und Gemeindepfleger, als bürgerlicher Magistratsrat, Mitglied der Lokal-Schulkommission und des Armenpflegschaftsrates, zuerst von 1836-54 in Haidhausen, dann nach der am 1. Oktober 1854 erfolgten Vereinigung mit München 1854-73 in München; er bewies sehr viel persönlichen Mut während der Choleraepidemieen 1836 und 1854, war 1848 Kommandant eines Freikorps, sodann Major und Kommandant der Landwehr. Besondere Verdienste erwarb er sich um das Emporkommen Haidhausens und als Mitglied des dortigen Kirchenbau-Ausschusses. Die Straße erhielt Chorherrs Namen durch einstimmigen Magistratsbeschluß vom 1. Juli 1873, der am 8. August desselben Jahres allerhöchsten Ortes genehmigt wurde.

1943 Adressbuch  
Jgnaz Chorherr, * 5.5.1812 und † 28.6.1873 Haidhausen als Privatier; wirkte 37 Jahre im Dienst der Gemeinde in verschiedenen Ehrenämtern.

Verbindet die Wiener mit dem Johannisplatz in Haidhausen.

1965 Baureferat  
Chorherrstraße: Ignaz Chorherr (1812-1873), Bäckermeister und Privatier, wirkte 37 Jahre in mehreren gemeindlichen Ehrenämtern. *1873
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Chorherrstraße 2Vorstadthausspätklassizistisch
Chorherrstraße 6MietshausNeurenaissance1870
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