Münchner Straßenverzeichnis


Berlepsch August Freiherr von
August Freiherr von Berlepsch
Bildrechte: The original uploader was AxelHH at German Wikipedia., Baron August von Berlepsch, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Freiherr August Sittich Eugen Heinrich von Berlepsch (* 28. Juni 1815 in Seebach (Weinbergen); † 17. September 1877 in München) war ein deutscher Bienenforscher, Erfinder des beweglichen Wabenrähmchens und Verfasser zahlreicher Monografien über Bienenzucht und Imkerei.

Berlepsch studierte Jura, Philosophie und Theologie in Gotha, Halle, Bonn und Leipzig. Von 1836 bis 1838 war er als Gerichtsreferendar in Mühlhausen tätig. Anschließend übernahm er für 17 Jahre das väterliche Gut. Nebenbei hielt er um die 100 Bienenvölker in Strohkörben. 1858 zog er nach Gotha und widmete sich vollends der Bienenkunde.

Berlepsch trat insbesondere für eine profunde Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis in der Bienenhaltung ein. So empfahl er die Förderung von Lehrbienenständen und postulierte eine rentable Bienenhaltung durch Wanderung mit Bienen.

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Straßenname Berlepschstraße
Benennung 1886 Erstnennung
Plz 81373
Stadtbezirk 6. Sendling | Untersendling
RubrikPersonen
Kategorie Bienenforscher  
Lat/Lng 48.124495 - 11.5424839   
Straßenlänge 0.112 km
Person Berlepsch August Freiherr von
geboren 28.6.1815 [Seebach]
gestorben 17.9.1877 [München]
Kategorie Bienenforscher  
Nation Deutschland
GND 116135662
Leben
August Freiherr von Berlepsch

Freiherr August Sittich Eugen Heinrich von Berlepsch (* 28. Juni 1815 in Seebach (Weinbergen); † 17. September 1877 in München) war ein deutscher Bienenforscher, Erfinder des beweglichen Wabenrähmchens und Verfasser zahlreicher Monografien über Bienenzucht und Imkerei.

Berlepsch studierte Jura, Philosophie und Theologie in Gotha, Halle, Bonn und Leipzig. Von 1836 bis 1838 war er als Gerichtsreferendar in Mühlhausen tätig. Anschließend übernahm er für 17 Jahre das väterliche Gut. Nebenbei hielt er um die 100 Bienenvölker in Strohkörben. 1858 zog er nach Gotha und widmete sich vollends der Bienenkunde.

Berlepsch trat insbesondere für eine profunde Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis in der Bienenhaltung ein. So empfahl er die Förderung von Lehrbienenständen und postulierte eine rentable Bienenhaltung durch Wanderung mit Bienen.

Grabstätte
Grabstätte
Alter Südlicher Friedhof

Sektion: 22 - Reihe: 04 - Nummer: 1
Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  
76. Berlepschstraße. Zweigt zwischen der Lindwurmstraße und dem Bahneinschnitt von der Theresienhöhe in westlicher Richtung ab.
Zur Ehrung des August Freiherrn von Berlepsch, geboren 28. Juni 1818 auf Seebach bei Langensalza; derselbe übernahm 1837 das väterliche Gut und widmete sich hier speziell der Bienenzucht, um welche er sich große Verdienste erwarb. Er unterstützte 1845 Dzierzons Theorie, entwickelte dieselbe weiter und regte v. Siebold, Leuckart und Liebig zu bedeutungsvollen Arbeiten über das Bienenleben an. 1858 siedelte Berlepsch nach Gotha über und starb 17. Sept. 1877 in München. Die Straße trägt seinen Namen seit 16. März, resp. 6. April 1886.
1943 Adressbuch  
August Freiherr von Berlepsch, um die Bienenzucht verdient, * 28.6.1818 Seebach, † 17.9.1877 München.

Zweigt zwischen der Spitzwegstraße und dem Bahneinschnitt von der Lipowskystraße ab und zieht zum Ernstplatz (Sendling).

1965 Baureferat  
Berlepschstraße: August Freiherr von Berlepsch (1818-1877), machte sich in München um die Bienenzucht verdient. *1886

Straßenbenennungen

Straße von Grund bis Grund
Berlepschstraße1886Erstnennung
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