1894 Rambaldi
495. Pfisterstraße.Zieht sich beim Hofgraben vom Münzgebäude in südöstlicher Richtung abwärts zum Platzl. Nach der
einstigen herzoglichen Hofpfisterei und der damit verbundenen Mühle,
der gleichfalls herzoglichen »Tarantz«- oder »Taratsmühle« genannt.
Die Ableitung der Benennung »Pfisterei« für Hofbäckerei stammt von
dem Worte Pistor, Pistrina, und findet sich diese Benennung auch für
die Bäckereien bei Abteien und Probsteien, mit denen zugleich die
Mühle vereinigt war. Die Pfisterei kam 1331 in den Besitz des
Hofes, in welchem sie sich heute noch befindet.
1965 Baureferat
Pfisterstraße: Nach der „Hofpfisterei" (lat.: pistor = Bäcker), einer älteren Mühle, die 1361 in den Besitz des Hofes kam. *vermutl. 14. Jhdt.