Münchner Straßenverzeichnis


  Maxlrain

Bildrechte: Andreas Faessler, Schloss maxlrain, CC BY-SA 4.0

Maxlrain ist ein Ortsteil der Gemeinde Tuntenhausen im oberbayerischen Landkreis Rosenheim.

Maxlrain wurde unter dem Namen Mahsminreini bereits im 9. Jahrhundert urkundlich als Eigentum des Freisinger Bischofs erwähnt. Im 12. Jahrhundert werden die Maxlrainer als Eigenleute der Herren von Kloster Beyharting erwähnt. 1516 erwarben die Maxlrainer, inzwischen zu mächtigen Herren aufgestiegen, die dem Reich unmittelbare Herrschaft Waldeck mit dem Hauptort Miesbach. Wolf von Maxlrain ließ 1523 die Lehnsherrlichkeit des Freisinger Bischofs von Wallenburg auf seinen Sitz Maxlrain übertragen. 1637 stiegen die Maxlrainer zu Grafen auf. 1734 kam nach dem Tod des letzten Maxlrainers, Johann Joseph Maximilian Veit, der Maxlrainer Stammbesitz an den Reichsgrafen Max von Rheinstein und Tattenbach. 1822 erbten ein Jahr nach der Umgestaltung der Hofmark in ein Patrimonialgericht die Grafen von Arco auf Valley den Besitz Maxlrain. 1848 kam es mit einer Verwaltungsreform im Königreich Bayern zum Ende der Hofmarken. Vor dem Zweiten Weltkrieg erwarben die Grafen von Hohenthal das Schloss mit Gut sowie Brauerei und Mälzerei. Heute befindet es sich im Besitz von Christina Prinzessin Lobkowicz, geb. Gräfin von Hohenthal und Bergen, die mit Erich Prinz von Lobkowicz verheiratet ist.

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Straßenname Maxlrainstraße
Benennung 1904 Erstnennung
Plz 81541
Stadtbezirk 17. Obergiesing-Fasangarten | Obergiesing
RubrikGeografie
Suchen Maxlrain
Lat/Lng 48.11625 - 11.59344   
Straßenlänge 0.097 km
Geo
Ort Maxlrain
Nation Deutschland
Geo 47.900275 - 11.990472
Entfernung Luftlinie von München 41 km   
1943 Adressbuch  
Schloß Maxlrain bei Aibling, dessen Geschichte bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht; nunmehr im Besitz der Grafen Arco-Zinneberg.

Verbindet die Hohenwaldeckstraße mit dem Eintrachtsplatz (nahe Ostfriedhof).

1965 Baureferat  
Maxlrainstraße: Maxlrain, Ort mit Schloß nördl. von Bad Aibling, einst Sitz der ehem. Grafen von Maxlrain und Hohenwaldeck, nun Grafen von Arco-Zinneberg. früher war „Machsminreine“ eine Freistätte für politisch Verfolgte. *1904
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