Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Johann Michael Mannhardt (* 31. August 1798 in Bürstling bei Gmund; † 25. August 1878 in München) war ein deutscher Uhrmacher, Mechaniker und Erfinder.
Mannhardt wurde in Bürstling am Tegernsee geboren und arbeitete zunächst als Ziegenhirte. Er erlernte in Gmund das Uhrmacherhandwerk und entwickelte früh ein großes Talent für mechanische Arbeiten. Ab 1821 arbeitete er in Miesbach beim Turmuhrenbauer Fritz.
1826 erschuf er die Uhr für den Uhrenturm in Rottach-Egern. 1833 fertigte er die Turmuhr für die evangelische Matthäuskirche in München. 1844 zog er nach München, wo er unter anderem eine neue Plombierungsmaschine und eine Ölmühle erfand, sowie die eisernen Rahmen für die Dachflächenfenster auf dem Dach der Alten Pinakothek anfertigte. Er verbesserte ebenso eine Reihe von Maschinen, darunter Sägen, Drehbänke und Torfpressen und erhielt mehrere Patente.[1] Mannhard arbeitete auch weiterhin als Uhrmacher, insbesondere schuf er Turmuhren für viele europäische und amerikanische Uhrentürme.
1844 gründete er die Königlich Bayerische Hof-Thurmuhren-Fabrik Johann Mannhardt in München, die 1928 von der Ulmer Turmuhrenfabrik Philipp Hörz übernommen wurde.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Johann_Mannhardt aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Straßenname | Mannhardtstraße |
---|---|
Benennung | 1899 Erstnennung |
Plz | 80538 |
Stadtbezirk | 1. Altstadt-Lehel | Lehel |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kunstmechaniker |
Lat/Lng | 48.13540 - 11.58540 |
Straßenlänge | 0.098 km |
Person | Mannhardt Johann Michael |
---|---|
geboren | 31.8.1798 [Gmund, Tegernsee] |
gestorben | 25.8.1878 [München] |
Kategorie | Kunstmechaniker |
Nation | Deutschland |
Konfession | keine Angabe |
Leben |
Johann Michael Mannhardt (* 31. August 1798 in Bürstling bei Gmund; † 25. August 1878 in München) war ein deutscher Uhrmacher, Mechaniker und Erfinder. Mannhardt wurde in Bürstling am Tegernsee geboren und arbeitete zunächst als Ziegenhirte. Er erlernte in Gmund das Uhrmacherhandwerk und entwickelte früh ein großes Talent für mechanische Arbeiten. Ab 1821 arbeitete er in Miesbach beim Turmuhrenbauer Fritz. 1826 erschuf er die Uhr für den Uhrenturm in Rottach-Egern. 1833 fertigte er die Turmuhr für die evangelische Matthäuskirche in München. 1844 zog er nach München, wo er unter anderem eine neue Plombierungsmaschine und eine Ölmühle erfand, sowie die eisernen Rahmen für die Dachflächenfenster auf dem Dach der Alten Pinakothek anfertigte. Er verbesserte ebenso eine Reihe von Maschinen, darunter Sägen, Drehbänke und Torfpressen und erhielt mehrere Patente.[1] Mannhard arbeitete auch weiterhin als Uhrmacher, insbesondere schuf er Turmuhren für viele europäische und amerikanische Uhrentürme. 1844 gründete er die Königlich Bayerische Hof-Thurmuhren-Fabrik Johann Mannhardt in München, die 1928 von der Ulmer Turmuhrenfabrik Philipp Hörz übernommen wurde. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: M rechts - Nummer: 185 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
---|---|---|---|---|
Mannhardtstraße | 1899 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
---|---|---|---|---|
Mannhardtstraße 4 | Mietshaus | deutsche Renaissance | 1900 | |
Mannhardtstraße 5 | Mietshaus | Neurenaissance | ||
Mannhardtstraße 10 | Doppelhaus | Heilmann und Littmann | deutsche Renaissance | 1901 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt