Stolpersteine & Erinnerungszeichen in München

Name Oskar Ignaz Neumann
geboren 13.2.1882 [Passau]
gestorben 5.12.1938 [München] [Suizid]
Religion Jüdisch
Opfergruppe Juden
Beruf Reichsbahnoberrat a.D., Jurist
Straße Mannhardtstraße 7
Stadtbezirk 1. Altstadt-Lehel
Stadtbezirksteil Lehel
Art Rückkehr der Namen
Erinnerungsprojekt BR - Rückkehr der Namen
Verlegung 11.04.2024 – 11.04.2024
Lat/Lng 48.1354308,11.5856761
Oskar Ignaz Neumann wurde am 13.02.1882 in Passau geboren. Aus der Ehe mit Alexandrina Neumann ging Sohn Oskar hervor. Oskar Ignaz Neumann war Jurist, im Staatsdienst wurde er Reichsbahnoberrat. Die Familie lebte in Würzburg und Nürnberg. Am 25.06.1930 verstarb Alexandrine Neumann. Im April 1933 wurde Oskar Ignaz Neumann aus dem Staatsdienst entlassen, weil er jüdisch war. Mit seinem Sohn zog er 1936 nach München in die Mannhardtstr. 7 zu Verwandten seiner verstorbenen Frau. Am 05.12.1938 beging er hier Selbstmord, laut den Polizeiakten wegen der “Maßnahmen gegen die Juden. Sein Sohn trat später der KPD bei, für die er 1948-1950 in den Münchner Stadtrat gewählt wurde.

Text von:
BR - Rückkehr der Namen



I.M. Hofsattler und Hofwagenfabrikant