Münchner Straßenverzeichnis

* vor 260

† vor 180


Lipowsky Felix Joseph von
Felix Joseph von Lipowsky
Bildrechte: zeitgenössischer Lithograph, Liposwky Felix Joseph, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Felix Joseph (von) Lipowsky (* 25. Januar 1764 in Wiesensteig, damals kurbaierische Exklave; † 21. März 1842 in München) war ein bayerischer Jurist, Historiker und Archivar.

Der Sohn des kurbaierischen Kameralbeamten und Komponisten Thaddäus Ferdinand Lipowsky und Neffe des Anton Johann Lipowsky studierte Rechtswissenschaften in München und trat in baierische Staatsdienste. Während der Napoleonischen Kriege wurde er mit diplomatischen Aufgaben betraut, er war auch zeitweise Stadtkommandant von München. Lipowsky veröffentlichte Anfang des 19. Jahrhunderts mit die ersten biographischen Lexika zur bayerischen Geschichte, so das Baierische Musik-Lexikon und das Baierische Künstler-Lexikon, die eine Fülle von Informationen zur bayerischen Kunst- und Kulturgeschichte bieten. Lipowsky wurde 1819 zum Archivar der bayerischen Ständeversammlung berufen. Er veröffentlichte zwischen 1822 und 1830 eine Sammlung Bayerischer National-Costüme, die eine der Grundlagen für die Entstehung der Trachtenbewegung in Bayern bildete.

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Straßenname Lipowskystraße
Benennung 1912 Erstnennung
Plz 81373
Stadtbezirk 6. Sendling | Untersendling
RubrikPersonen
Kategorie Historiker  
Gruppe Monachia  Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Lat/Lng 48.12464 - 11.54361   
Straßenlänge 0.419 km
Person Lipowsky Felix Joseph von
geboren 25.1.1764 [Wiesensteig]
gestorben 21.3.1844 [München]
Kategorie Historiker  
Gruppe Monachia  Bayerische Akademie der Wissenschaften  
Nation Deutschland
Konfession katholisch
GND 117042749
Leben
Felix Joseph von Lipowsky

Felix Joseph (von) Lipowsky (* 25. Januar 1764 in Wiesensteig, damals kurbaierische Exklave; † 21. März 1842 in München) war ein bayerischer Jurist, Historiker und Archivar.

Der Sohn des kurbaierischen Kameralbeamten und Komponisten Thaddäus Ferdinand Lipowsky und Neffe des Anton Johann Lipowsky studierte Rechtswissenschaften in München und trat in baierische Staatsdienste. Während der Napoleonischen Kriege wurde er mit diplomatischen Aufgaben betraut, er war auch zeitweise Stadtkommandant von München. Lipowsky veröffentlichte Anfang des 19. Jahrhunderts mit die ersten biographischen Lexika zur bayerischen Geschichte, so das Baierische Musik-Lexikon und das Baierische Künstler-Lexikon, die eine Fülle von Informationen zur bayerischen Kunst- und Kulturgeschichte bieten. Lipowsky wurde 1819 zum Archivar der bayerischen Ständeversammlung berufen. Er veröffentlichte zwischen 1822 und 1830 eine Sammlung Bayerischer National-Costüme, die eine der Grundlagen für die Entstehung der Trachtenbewegung in Bayern bildete.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1965 Baureferat  
Lipowskystraße: Joseph Felix von Lipowsky (1764-1844), Zentralrat und Reichsarchivar, Geschichtsprofessor an der Marianischen Landesakademie (sog . Kadetten korps ), Mitbegründer des Oktoberfestes, Verfasser des Buches . Die Urgeschichte Münchens "; Büste im Südfriedhof . *1912
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Lipowskystraße 24VillaDietrich Oskar, Voigt Martin Heinrich Neurenaissance1884
Lipowskystraße 26VillaKracher Ludwig Neurenaissance1884
Lipowskystraße 28VillaGrübel Johann Neurenaissance1883
Lipowskystraße 30VillaDietrich Oskar, Voigt Martin HeinrichNeurenaissance1883
StraßeNameBerufvonbis
Lipowskystraße 24Seifert Albert
Lipowskystraße 26Meissner Ernst
Lipowskystraße 30Schoyerer Josef
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