Münchner Straßenverzeichnis


Lautensack Hans Sebald
Hans Sebald Lautensack
Bildrechte: Gemeinfrei (Wikipedia 2017)
Selbstbildnis Hanns Lautensack (1554)

Hanns Lautensack (auch: Hans Sebald Lautensack, * um 1520 in Bamberg; † um 1565 in Wien) war ein deutscher Kupferstecher und Radierer.

Hanns Lautensack war ein Sohn von Paul Lautensack. Wie sein Bruder Heinrich erhielt Hanns wohl seine Ausbildung bei einem Goldschmied. Obwohl er sich selber als „Pictor“ bezeichnete, sind keine Gemälde von ihm bekannt. Seine frühen Arbeiten orientieren sich an der Grafik der Nürnberger „Kleinmeister“. Später werden dann bewusst Landschaftselemente in die Porträtdarstellungen einbezogen. Die wesentlichen Anregungen für reine Landschaftsdarstellungen bekam Lautensack von Albrecht Altdorfer und Wolf Huber. Topografisch genaue Ortsaufnahmen lieferte er 1552 von Nürnberg und 1554 von Steyr. 1554 siedelte Lautensack nach Wien über. Hier fertigte er Bildnisse des Erzherzogs Karl von Steiermark, des Erzherzogs Maximilian von Österreich und von König Ferdinand I. sowie bedeutende Stadtansichten, die im Frühwerk von der Donauschule beeinflusst sind. In seine Landschaftsdarstellungen schloss Lautensack nun biblische Darstellungen ein.

Das grafische Werk ist in den Sammlungen von Berlin, München, Nürnberg, Braunschweig und Wien aufbewahrt. Stiche und Radierungen Lautensacks befinden sich in der Albertina. Eine umfangreiche Sammlung von Arbeiten Lautensacks besitzt auch das British Museum.

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Straßenname Lautensackstraße
Benennung 1904 Erstnennung
Plz 80687
Stadtbezirk 25. Laim | Friedenheim
RubrikPersonen
Kategorie Kupferstecher  Radierer  
Lat/Lng 48.13707 - 11.51744   
Straßenlänge 0.57 km
Person Lautensack Hans Sebald
geboren 1520 [Bamberg]
gestorben 1565 [Wien]
Kategorie Kupferstecher  Radierer  
Nation Deutschland
Konfession evangelisch
GND 118726757
Leben
Hans Sebald Lautensack

Hanns Lautensack (auch: Hans Sebald Lautensack, * um 1520 in Bamberg; † um 1565 in Wien) war ein deutscher Kupferstecher und Radierer.

Hanns Lautensack war ein Sohn von Paul Lautensack. Wie sein Bruder Heinrich erhielt Hanns wohl seine Ausbildung bei einem Goldschmied. Obwohl er sich selber als „Pictor“ bezeichnete, sind keine Gemälde von ihm bekannt. Seine frühen Arbeiten orientieren sich an der Grafik der Nürnberger „Kleinmeister“. Später werden dann bewusst Landschaftselemente in die Porträtdarstellungen einbezogen. Die wesentlichen Anregungen für reine Landschaftsdarstellungen bekam Lautensack von Albrecht Altdorfer und Wolf Huber. Topografisch genaue Ortsaufnahmen lieferte er 1552 von Nürnberg und 1554 von Steyr. 1554 siedelte Lautensack nach Wien über. Hier fertigte er Bildnisse des Erzherzogs Karl von Steiermark, des Erzherzogs Maximilian von Österreich und von König Ferdinand I. sowie bedeutende Stadtansichten, die im Frühwerk von der Donauschule beeinflusst sind. In seine Landschaftsdarstellungen schloss Lautensack nun biblische Darstellungen ein.

Das grafische Werk ist in den Sammlungen von Berlin, München, Nürnberg, Braunschweig und Wien aufbewahrt. Stiche und Radierungen Lautensacks befinden sich in der Albertina. Eine umfangreiche Sammlung von Arbeiten Lautensacks besitzt auch das British Museum.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
Benennung 1904 Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
1927an der Kreuzung der Lautensack- und Valpichlerstrassean der Kreuzung der Lautensack- und BrantstrasseVerkleinerung des Lautensackplatzes
11.12.1928Elsenheimerstr. – Wilhelm-Riehl-PlatzElsenheimerstrasse – Zschokkestrsüdl. Forts. Wilhelm-Riehl-Platz – Zschokkestrasse
1965 Baureferat  
Lautensackstraße: Hans Sebald Lautensack (um 1524-1563), Maler, Formschneider und Radierer, hauptsächlich in Nürnberg. Mehrere se iner Landschaften und Bildnisse in Münchner Sammlungen. *1904
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