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Konrad Peutinger (* 14. Oktober 1465 in Augsburg; † 28. Dezember 1547 ebenda) war ein Jurist, Humanist und Antiquar. Als Augsburger Stadtschreiber war er einer der wichtigsten Politiker der Reichsstadt in der Reformationszeit. Er war Berater von Kaiser Maximilian I. und dessen Nachfolger Kaiser Karl V.
Besondere Bedeutung für die Entwicklung der historischen Wissenschaften erlangten seine Sammlungen antiker Überreste und seine Schriften zur Erforschung der römischen Antike seiner Heimatregion. Noch heute sind Teile seiner Sammlung römischer Steindenkmäler in seinem Augsburger Wohnhaus, dem sogenannten Peutingerhaus, zu sehen. Überragende Bedeutung besitzen weiterhin sein Werk Inscriptiones Romanae (Augsburg 1520) und die nach ihm benannte Tabula Peutingeriana, eine spätantike Straßenkarte des Römischen Reiches, die sich später als eine der wichtigsten Quellen aus dieser Zeit herausgestellt hat. Peutinger hatte die Karte 1507 von Conrad Celtis aus Wien erhalten und daraufhin eine Veröffentlichung vorbereitet, die jedoch erst nach seinem Tode zustande kam. Daneben stammt von ihm die erste Edition der Historia Gothorum des Jordanes und der Historia gentis Langobardorum des Paulus Diaconus.
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Straßenname | Konrad-Peutinger-Straße |
---|---|
Benennung | 29.7.1926 Umbenennung |
Plz | 81373 |
Stadtbezirk | 7. Sendling-Westpark | Mittersendling |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Humanist |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Lat/Lng | 48.11953 - 11.53568 |
Straßenlänge | 0.106 km |
Person | Peutinger Konrad |
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geboren | 14.10.1465 [Augsburg] |
gestorben | 28.12.1547 [Augsburg] |
Kategorie | Humanist |
Gruppe | Ruhmeshalle |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118740652 |
Leben |
Konrad Peutinger (* 14. Oktober 1465 in Augsburg; † 28. Dezember 1547 ebenda) war ein Jurist, Humanist und Antiquar. Als Augsburger Stadtschreiber war er einer der wichtigsten Politiker der Reichsstadt in der Reformationszeit. Er war Berater von Kaiser Maximilian I. und dessen Nachfolger Kaiser Karl V. Besondere Bedeutung für die Entwicklung der historischen Wissenschaften erlangten seine Sammlungen antiker Überreste und seine Schriften zur Erforschung der römischen Antike seiner Heimatregion. Noch heute sind Teile seiner Sammlung römischer Steindenkmäler in seinem Augsburger Wohnhaus, dem sogenannten Peutingerhaus, zu sehen. Überragende Bedeutung besitzen weiterhin sein Werk Inscriptiones Romanae (Augsburg 1520) und die nach ihm benannte Tabula Peutingeriana, eine spätantike Straßenkarte des Römischen Reiches, die sich später als eine der wichtigsten Quellen aus dieser Zeit herausgestellt hat. Peutinger hatte die Karte 1507 von Conrad Celtis aus Wien erhalten und daraufhin eine Veröffentlichung vorbereitet, die jedoch erst nach seinem Tode zustande kam. Daneben stammt von ihm die erste Edition der Historia Gothorum des Jordanes und der Historia gentis Langobardorum des Paulus Diaconus. |
Benennung | 29.7.1926 Umbenennung |
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Bemerkung | Der bisherigen „Peutingerstrasse“ muss nebengenannten Bezeichnung gegeben werden, da eine Verwechslung mit der im 28. Bezirk verlaufenden „Deutingerstrasse“ nicht ausgeschlossen ist. |
Verbindet die Martin-Behaim- mit der Hansastraße.
Datum | Quelle | A |
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29.07.1926 | Strassenbenennungen für das Jahr 1926 DE-1992-STRA-40-43 Straßenbenennungen 1926 - 1929 Referat 7 -> |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Peutinger-Straße | 1907 | Erstnennung | 29.7.1926 | Umbenennung |
Konrad-Peutinger-Straße | 29.7.1926 | Umbenennung |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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??? | Konrad-Peutinger-Straße | 0 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt