Münchner Straßenverzeichnis

† vor 220


Martin Knoller (* 18. November 1725 in Steinach am Brenner; † 24. Juli 1804 in Mailand) gilt als einer der besten Freskomaler seiner Zeit im gesamten süddeutschen und österreichischen Raum.

Martin Knoller stammt aus Steinach am Brenner. Sein bedeutendster Lehrer war Paul Troger, mit dem er nach Salzburg und Wien ging. Knoller tritt vor allem als Freskomaler und Tafelmaler auf. Sein erstes Fresko schuf er 1754 in der Pfarrkirche Anras in Osttirol, noch ganz unter dem Einfluss von Paul Troger.

1755 ging er nach Rom, wo er stark vom Klassizismus beeinflusst wurde. Seine dortigen Lehrmeister waren Rafael Mengs und Johann Winckelmann. Knoller steht in seinen Werken im Spannungsfeld von Barock, Rokoko und Klassizismus, wobei seine Tafelbilder sich viel stärker dem Klassizismus nähern als seine Fresken.Sein großer Gönner war Karl Joseph Graf Firmian, der als Minister der Lombardei in Mailand residierte. Knoller schuf zahlreiche Werke für ihn. 1760-65 verbrachte er in Rom. Während der Sommermonate malte er immer wieder Fresken in Tirol und Bayern.

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Straßenname Knollerstraße
Benennung 1894 Erstnennung
Plz 80802
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann | Schwabing-Ost
RubrikPersonen
Kategorie Maler  
Lat/Lng 48.16042 - 11.58707   
Straßenlänge 0.107 km
Person Knoller Martin
geboren 18.11.1725 [Steinach am Brennder]
gestorben 24.7.1804 [Mailand]
Kategorie Maler  
Nation Österreich
Konfession katholisch
GND 118723820
Leben

Martin Knoller (* 18. November 1725 in Steinach am Brenner; † 24. Juli 1804 in Mailand) gilt als einer der besten Freskomaler seiner Zeit im gesamten süddeutschen und österreichischen Raum.

Martin Knoller stammt aus Steinach am Brenner. Sein bedeutendster Lehrer war Paul Troger, mit dem er nach Salzburg und Wien ging. Knoller tritt vor allem als Freskomaler und Tafelmaler auf. Sein erstes Fresko schuf er 1754 in der Pfarrkirche Anras in Osttirol, noch ganz unter dem Einfluss von Paul Troger.

1755 ging er nach Rom, wo er stark vom Klassizismus beeinflusst wurde. Seine dortigen Lehrmeister waren Rafael Mengs und Johann Winckelmann. Knoller steht in seinen Werken im Spannungsfeld von Barock, Rokoko und Klassizismus, wobei seine Tafelbilder sich viel stärker dem Klassizismus nähern als seine Fresken.Sein großer Gönner war Karl Joseph Graf Firmian, der als Minister der Lombardei in Mailand residierte. Knoller schuf zahlreiche Werke für ihn. 1760-65 verbrachte er in Rom. Während der Sommermonate malte er immer wieder Fresken in Tirol und Bayern.

Bavarikon Wikipedia Deutsche Biografie Deutsche National Bibliothek
1894 Rambaldi  
343. Knollerstraße. Verbindet die Franz- mit der Fendstraße in Schwabing. Zur Ehrung des Malers Martin Knoller *), geboren (1725) 1728 zu Steinach in Tirol. Derselbe bildete sich in Wien, erhielt 1753 mit dem jungen Tobias, der die Augen seines Vaters heilt, den großen Preis für Historienmalerei und ging 1754 nach Rom, 1756 nach Mailand, wo er Hofmaler und Professor an der Akademie wurde und 1804 starb. Das von ihm gemalte große Deckengemälde im Bürgersaale in München verrät eine geradezu verblüffende Technik; auch das von ihm in der Kirche in Ettal ausgeführte erscheint als ein wahres Meisterwerk sowohl in der Perspektive als Farbengebung. Die Straße trägt ihren Namen seit 12. November 1892, resp. 17. April 1893.

*) Vgl. A. Menghin, Martin Knoller.
1943 Adressbuch  
Maler >martin Knoller, der den Bürgersaal in München mit Gemälden schmückte, 8.11.1725 Steinach am Brenner † 24.7.1804

Verbindet die Fend- mit der Franzstraße (Schwabing).

1965 Baureferat  
Knollerstraße: Martin Knaller (1728-1804), Historienmaler, Hofmaler und Akademieprofessor in Mailand, schuf je ein Deckengemälde für die Bürgersaalkirche in München und die Klosterkirche in Ettal. *1894
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Knollerstraße 1Mietshausdeutsche Renaissance1900
Knollerstraße 3Mietshausbarockisierend1904
Wikipedia Google Maps Google Maps


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