1879 Fernberg
Kreppe, an der. Dieser Name sollte eigentlich "Greppen, an der" geschrieben werden, denn so findet sich das Wort in Schmeller´s bayerischem Wörterbuche; daselbst ist es mit "Hohlweg = Graben, der vom Wasser ausgespült als Fahrweg dient" erklärt; auch für den Ausdruck "baufällige Hütte" wurde früher die Bezeichnung "Greppen" gebraucht; beide Bedeutungen passen auf den abgelegenen Winkel in der Vorstadt Haidhausen, der den Namen "an der Kreppe" führt.
1880 Adressbuch
Von dem Provinzialismus „Greppe“ abgeleitet, was einen vom Wasser ausgespülten Graeb bedeutet, der auch zum Fahrweg dient; also ist „in“ oder „an der Greppen“ so viel als „in“ oder „an einer Sandgrube, einem Hohlweg“. Die kleinen Wohnstätten Haidhausens, welche jene Bezeichnungen tragen, sind auch in ähnlicher Weise entstanden. Der ältere Name ward am 7. März, resp. 1. April 1856 amtlich.
1894 Rambaldi
354. Kreppe, an der.Ein in Haidhausen von der südlichen Hälfte der Skellstraße, dem Wienerplatz und einem Teil der äußeren Wienerstraße begrenzte Vertiefung, zu der man vom Ende der Praterstraße her gelangt. Von dem Provinzialismus »Greppe« (s. Schmeller’s bayerisches Wörterbuch) abgeleitet, was einen vom Wasser ansgespülten Graben bedeutet, der auch zum Fahrweg dient; also ist „in“ oder „an der Greppen“ so viel als »in« oder „an eitler Sandgrube, einem Hohlweg“. Die kleinen Wohnstätten Haidhausens, welche jene Bezeichnung tragen, sind auch in ähnlicher Weise entstanden. Der ältere Name wurde am 7. März, resp. 1. April 1856 amtlich.
1943 Adressbuch
Von dem Provinzialismus „Greppe“ abgeleitet, das ist ein vom Wasser ausgespülter Graben, der auch als Fahrweg dient.
Eine in Haidhausen zwischen Skellstraße, Wiener und Max-Weber-Platz gelegene Vertiefung.
1953 Adressbuch
Von dem Provinzialismus „Greppe“ abgeleitet, das ist ein vom Wasser ausgespülter Graben, der auch als Fahrweg dient.
Eine in Haidhausen zwischen Skellstraße, Wiener und Max-Weber-Platz gelegene Vertiefung.
1965 Baureferat
An der Kreppe: Kreppe oder Greppe = Mundartbezeichnung für einen vom Wasser ausgespülten Graben, der auch als Fahrweg dient. *1856