Münchner Straßenverzeichnis


  Johanneskirchen

Bildrechte: Bjs, Johanneskirchen St Johann Baptist-bjs091003-01, CC BY-SA 3.0

Johanneskirchen ist ein Stadtteil der bayerischen Landeshauptstadt München und gehört zum Stadtbezirk 13 Bogenhausen.

Die älteste urkundliche Erwähnung Johanneskirchens findet sich in einer Traditionsnotiz des Hochstifts Fresing aus dem Jahr 815, in der die Kirche St. Johann Baptist („ecclesia sancti Johannis ad Feringa“) genannt wird. Darin ist auch von dem Bier („cervisa“) die Rede, das der örtliche Diakon Huuezzi an die Fresinger Bischofskirche abliefern musste. Im 12. Jahrhundert kam Johanneskirchen aus der Herrschaft Freisings zum Pfleggericht Wolfratshausen. 1496 wurde der Ort eine Hofmark der Münchner Patrizierfamilie Ridler, die sie von den Sentlinger übernommen hatten und um 1500 um weiteren Freisinger Lehenbesitz in Unterföhring und Putzbrunn erweiterten. Das Hofmarkgebiet war bis zur Säkularisation 1803 von drei Seiten vom Hochstift Freising umschlossen, nur nach Osten war ein freier Zugang zum Herzogtum-/Kurfürstentum Bayern.

Wie im ganzen Nordosten Münchens gab es gegen Ende des 19. Jahrhunderts auch in Johanneskirchen viele Ziegeleien, die aus dem hier gewonnenen Lehm Ziegel brannten für die rege Bautätigkeit in München.

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Straßenname Johanneskirchner Straße
Benennung 1913 Erstnennung
Plz 81925/81927/81929
Stadtbezirk 13. Bogenhausen | Johanneskirchen
RubrikGeografie
Kategorie Ortschaft  
Suchen Johanneskirchen
Lat/Lng 48.168287 - 11.639072   
Straßenlänge 0.136 km
Geo
Ort Johanneskirchen
Nation Deutschland
BundeslandBayern
RegierungsbezirkOberbayern
KategorieOrtschaft  
Geo 48.16962 - 11.64979
Entfernung Luftlinie von München 7 km   
Benennung 1913 Erstnennung
Änderung
Straßenverlauf
DatumAlter VerlaufNeuer VerlaufBemerkung
14.8.1930Oberföhringer Straße – BurgfriedenOberföhringer Straße – Johanniskirchen, über die Gleisenbachstraße hinausÖstliche Fortsetzung früherer Burgfrieden Johanniskirchen
1943 Adressbuch  
Johanneskirchen, schon in prähistorischer Zeit als menschliche Siedlung durch Reihengräber und Hochäcker bezeugt, als ecclesia St. Johannis ad Foeringa auf der Freisinger Synode 815 erwähnt. Vom 15. - 18. Jahrhundert besaß die Münchner Patrizierfamilie Tidler viele Güter um Johanneskirchen. 1930 München einverleibt.

Zieht von der Oberföhringer Straße nach Johanneskirchen über die Gleißenbachstraße hinaus.

1965 Baureferat  
Johanneskirchner Straße: Johanneskirchen, urkundl. erstmals 815 auf der Freisinger Synode erwähnter Ort, seit 1930 nach München eingemeindet. *1913
StraßeNameArchitektBaustilJahr
Johanneskirchner Straße 153Bauernhof
Johanneskirchner Straße 154Ehem. Bauernhof1930
Johanneskirchner Straße 163Wohnteil eines Bauernhaus1850
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