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Der königliche Hirschgarten ist ein Park im Münchener Stadtbezirksteil Nymphenburg im Westen der Stadt.
Der Hirschgarten geht zurück auf eine 1720 angelegte Fasanerie. Seit 1767 wurde hier für die kurfürstlichen Brauhäuser Hopfen angebaut. Dieser musste 1786 einer Seidenraupenzucht weichen, für die 17.000 Maulbeerbäume gepflanzt wurden. Das Projekt erwies sich jedoch als unrentabel.
1780 beauftragte Kurfürst Karl Theodor seinen Oberstjägermeister Freiherr von Waldkirch ein 131 Tagwerk (ca. 44,6 Hektar) großes Jagdrevier für den Adel anzulegen. Ein Teil des Areals wurde eingezäunt und 100 Dam- und Edelhirsche wurden ausgesetzt.
Die Parkanlage erfreute sich bald darauf großer Beliebtheit, nachdem sie der aufgeklärte Kurfürst Karl Theodor den Münchner Bürgern zur Verfügung stellte. Das 1791 erbaute Jägerhaus, ein langgestreckter, eingeschossiger, niedrig proportionierter Satteldachbau mit leicht erhöhtem Walmdachrisalit in der Mitte, diente als erste Gastronomie. Beim Bau der Bahnstrecke München–Augsburg (1840) wurde der Hirschgarten verkleinert.
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Straßenname | Hirschgartenallee |
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Benennung | 1900 Erstnennung |
Plz | 80639 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Nymphenburg |
Rubrik | Geografie |
Kategorie | Wildgehege |
Lat/Lng | 48.15180 - 11.50917 |
Straßenlänge | 0.284 km |
Beginnt am Hirschgarten in Nymphenburg und führt zum Schloß.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Hirschgartenallee | 1900 | Erstnennung |
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