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Carl Wilhelm Gümbel, seit 1882 Ritter von Gümbel (* 11. Februar 1823 in Dannenfels, Pfalz; † 18. Juni 1898 in München) war ein deutscher Geologe.
Nach dem Erwerb des Reifezeugnisses nahm er 1842 an der Universität München ein Studium der Chemie, Zoologie und Mineralogie auf. Auswärtssemester verbrachte er an den Universitäten Heidelberg und Bonn. 1848 beendete er das Studium in München mit dem Examen für den bergmännischen Staatsdienst.
1850 nahm er eine erste Anstellung als Markscheider beim Bergamt St. Ingbert an. Auf Empfehlung Ernst Heinrich von Dechens wurde er 1851 Mitglied der neu errichteten Kommission zur geognostischen Untersuchung Bayerns, die zu seiner Lebensaufgabe wurde. In den folgenden Jahren entstand ein über 3000 Seiten umfassendes Kompendium mit der geognostischen Beschreibung des bayerischen Alpengebietes, seines Vorlandes, des ostbayerischen Grenzgebirges, des Fichtelgebirges und des Frankenwalds sowie der Fränkischen Alb mit dem Keupervorland.
1863 wurde er zum Honorarprofessor für Geologie und Markscheidekunst an der Universität München ernannt. 1869 fand er als ordentliches Mitglied Aufnahme in die Kgl. Bayerische Akademie der Wissenschaften. 1882 wurde er mit dem Verdienstorden der Bayerischen Krone ausgezeichnet und aufgrund der Ordensstatuten in den persönlichen Adelsstand erhoben.
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Straßenname | Gümbelstraße |
---|---|
Benennung | 1899 Erstnennung |
Plz | 80636 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Oberbergdirektor |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften LMU Ehrenbürger von München |
Lat/Lng | 48.1507639 - 11.5387018 |
Straßenlänge | 0.133 km |
Person | Gümbel Carl Wilhelm von |
---|---|
geboren | 11.2.1823 [Dannenfels, Pfalz] |
gestorben | 18.6.1898 [München] |
Kategorie | Oberbergdirektor |
Gruppe | Bayerische Akademie der Wissenschaften LMU Ehrenbürger von München |
Nation | Deutschland |
GND | 116909943 |
Leben |
Carl Wilhelm Gümbel, seit 1882 Ritter von Gümbel (* 11. Februar 1823 in Dannenfels, Pfalz; † 18. Juni 1898 in München) war ein deutscher Geologe. Nach dem Erwerb des Reifezeugnisses nahm er 1842 an der Universität München ein Studium der Chemie, Zoologie und Mineralogie auf. Auswärtssemester verbrachte er an den Universitäten Heidelberg und Bonn. 1848 beendete er das Studium in München mit dem Examen für den bergmännischen Staatsdienst. 1850 nahm er eine erste Anstellung als Markscheider beim Bergamt St. Ingbert an. Auf Empfehlung Ernst Heinrich von Dechens wurde er 1851 Mitglied der neu errichteten Kommission zur geognostischen Untersuchung Bayerns, die zu seiner Lebensaufgabe wurde. In den folgenden Jahren entstand ein über 3000 Seiten umfassendes Kompendium mit der geognostischen Beschreibung des bayerischen Alpengebietes, seines Vorlandes, des ostbayerischen Grenzgebirges, des Fichtelgebirges und des Frankenwalds sowie der Fränkischen Alb mit dem Keupervorland. 1863 wurde er zum Honorarprofessor für Geologie und Markscheidekunst an der Universität München ernannt. 1869 fand er als ordentliches Mitglied Aufnahme in die Kgl. Bayerische Akademie der Wissenschaften. 1882 wurde er mit dem Verdienstorden der Bayerischen Krone ausgezeichnet und aufgrund der Ordensstatuten in den persönlichen Adelsstand erhoben. |
Grabstätte |
Alter Nördlicher Friedhof Sektion: M links - Nummer: 127 |
Verbindet die Nymphenburger mit der Blutenburgstraße (Neuhausen).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Gümbelstraße | 1899 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt