1879 Fernberg
GALLERIESTRASSE. Das Stockwerk über den nördlichen Arkaden des Hofgartens, in welchem sich das ethnographische Museum befindet, wurde von Karl Theodor 1779 zum Zwecke einer B i l d e r g a l l e r i e erbaut und als solche längere Zeit benützt. An der Nordseite dieses Gebäudes führt die Galleriestraße vorbei.
1894 Rambaldi
202. Galleriestraße. Verbindet an der Nordseite des Hofgartens entlang laufend und die Piloty- und die Herzog-Rudolfftraße kreuzend, die Ludwig- mit der Bruderstraße. Das früher die bayerische Gemäldegallerie bergende, 1779 von Kurfürst Karl Theodor um 1 Stockwerk erhöhte und 1783 eröffnete Gebäude bildet zum großen Teile die südöstliche Begrenzung derselben. 1836 kamen jene Kunstschätze meist in die Pinakothek. Heute befindet sich im Erdgeschosse des ziemlich unschönen Baues das Museum für Gypsabgüsse, während der erste Stock seit 1866 den ethnographischen und den sogenannten vereinigten Sanimlungen eingeräumt ist. Die Galleriestraße bildet den Beginn des 1790 innerhalb der Wälle rings um die Stadt als öffentliche Promenade angelegten ,,Rempartsweges«, dessen Zug noch heut wie hier so weiter an der Piloty-, Wurzer-, Herren-, Frauen- und Blumenstraße zu erkennen ist. Seit dem 16. März, resp. 6. April 1886 wurde auch der neue Teil, welcher sich zwischen der Piloty- und Bruderstraße befindet, der Galleriestraße einverleibt.
1943 Adressbuch
Nach der in dieser Straße gelegenen früheren Gemäldegalerie, deren Schätze 1836 zum größten Teil in die Pinakothek verbracht wurden.
Zieht von der Ludwigstraße an der Nordseite des Hofgartens entlang über die Piloty-, Herzog-Rudolf- und Bruderstraße zur Wagmüllerstraße.
1965 Baureferat
Galeriestraße: Nach der Staatlichen Gemäldegalerie, die von 1783 bis zur Eröffnung der Pinakothek 1836 in einem Gebäude an dieser Straße untergebracht war. *um 1783