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Ferdinand Maria von Bayern, genannt der Friedliebende (* 31. Oktober 1636 in München; † 26. Mai 1679 in Schleißheim) war von 1651 bis zu seinem Tode Kurfürst von Bayern.
Das Hauptaugenmerk des Kurfürsten galt nach den schweren Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges der Regeneration des geschundenen Landes. Seine dreißigjährige Friedenszeit war eine wesentliche Voraussetzung für die Konsolidierung des Landes und die Entfaltung des Barocks in Bayern. Dazu gehörten eine sehr sparsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, Förderungsmaßnahmen zugunsten des Bauernstandes und Reformen der Behörden und des Heeres.
Wie seine Vorfahren hielt Ferdinand Maria unerschütterlich am Katholizismus fest, dazu gehörten die Wiedererrichtung fast aller säkularisierten Klöster der endgültig bayrisch gewordenen Oberpfalz und die Förderung einiger geistlicher Orden.
Durch seine zurückhaltende Politik gegenüber den Habsburgern sowie Frankreich unter Ludwig XIV. konnte der Kurfürst den Frieden für Bayern wahren und durch die Einführung merkantilistischer Wirtschaftsmethoden die Folgen des Dreißigjährigen Krieges dort schneller als in anderen deutschen Ländern überwinden. Versuchen, Manufakturen nach dem Vorbild Frankreichs aufzubauen, war jedoch kein Erfolg beschieden.
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Straßenname | Ferdinand-Maria-Straße |
---|---|
Benennung | 1899 Erstnennung |
Plz | 80639 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Nymphenburg |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Kurfürst |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.15606 - 11.51669 |
Straßenlänge | 0.08 km |
Person | Kurfürst Ferdinand Maria |
---|---|
geboren | 31.10.1636 [München] |
gestorben | 26.5.1679 [Schleißheim] |
Kategorie | Kurfürst |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 119105691 |
Leben |
Ferdinand Maria von Bayern, genannt der Friedliebende (* 31. Oktober 1636 in München; † 26. Mai 1679 in Schleißheim) war von 1651 bis zu seinem Tode Kurfürst von Bayern. Das Hauptaugenmerk des Kurfürsten galt nach den schweren Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges der Regeneration des geschundenen Landes. Seine dreißigjährige Friedenszeit war eine wesentliche Voraussetzung für die Konsolidierung des Landes und die Entfaltung des Barocks in Bayern. Dazu gehörten eine sehr sparsame Wirtschafts- und Finanzpolitik, Förderungsmaßnahmen zugunsten des Bauernstandes und Reformen der Behörden und des Heeres. Wie seine Vorfahren hielt Ferdinand Maria unerschütterlich am Katholizismus fest, dazu gehörten die Wiedererrichtung fast aller säkularisierten Klöster der endgültig bayrisch gewordenen Oberpfalz und die Förderung einiger geistlicher Orden. Durch seine zurückhaltende Politik gegenüber den Habsburgern sowie Frankreich unter Ludwig XIV. konnte der Kurfürst den Frieden für Bayern wahren und durch die Einführung merkantilistischer Wirtschaftsmethoden die Folgen des Dreißigjährigen Krieges dort schneller als in anderen deutschen Ländern überwinden. Versuchen, Manufakturen nach dem Vorbild Frankreichs aufzubauen, war jedoch kein Erfolg beschieden. |
Grabstätte |
Gruft St. Kajetan |
Benennung | 1899 Erstnennung |
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Straßenverlauf | Die südl. Fortsetzung der Ferdinand Mariastraße bis zuin Hirschgarten |
Zieht von der Arnukfstraße zur Südlichen Auffahrtsallee.
Datum | Quelle | A |
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01.01.1900 | Verzeichnis der zu benennenden Straßen und Plätze welche laut Ministerialentschließeung vom 4. Januar 1900 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben DE-1992-STRA-28-1-1 Alphabetisches Straßennamenverzeichnis mit Angaben über Entstehung und Bedeutung 1894 - 1916 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Ferdinand-Maria-Straße | 1899 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt