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Johann Georg Edlinger (auch Johann Georg von Edlinger, * 1. März 1741 in Graz; † 15. September 1819 in München) war ein österreichischer Maler. Unbestritten ist allerdings seine Bedeutung als Porträtist seiner Zeit in der südlichen Hälfte des deutschen Sprachraums.
Edlinger entwickelte den Stil des späten Marées weiter; der Höhepunkt dieses Strebens war ein Porträt von Elisabeth Auguste von der Pfalz, der Ehefrau des Kurfürsten Karl Theodor. Aber es dauerte noch bis 1781, bis Edlinger zum "königlich bayerischen Hofmaler" ernannt wurde. Als solcher bekam Edlinger bald Aufträge von den Höfen in Mannheim, Stuttgart u.v.a.
Bereits 1775 heiratete Edlinger in München Maria Anna Barbara Welser und hatte mit ihr sechs Kinder. Sein Ideal einer realistischen Porträtmalerei brachte ihn jedoch im Laufe der Zeit in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nach der Ablösung der sogenannten Sturm und Drang-Periode durch den Klassizismus sank die Nachfrage nach ungeschminkten Porträts rapide, und Edlinger war zu "eigenwillig", um sich diesem Wandel anzupassen. Im Alter von 78 Jahren starb er am 15. September 1819 in München in tiefer Armut.
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Straßenname | Edlingerstraße |
---|---|
Weitere Bezeichnungen | Ettlingerstraße |
Benennung | um 1890 Erstnennung |
Plz | 81543 |
Stadtbezirk | 5. Au-Haidhausen | Haidhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Maler |
Gruppe | Monachia |
Lat/Lng | 48.1213740 - 11.5746760 |
Straßenlänge | 0.03 km |
Person | Edlinger Johann Georg |
---|---|
geboren | 1.3.1741 [Graz] |
gestorben | 15.9.1819 [München] |
Kategorie | Maler |
Gruppe | Monachia |
Nation | Österreich |
Konfession | katholisch |
GND | 118722557 |
Leben |
Johann Georg Edlinger (auch Johann Georg von Edlinger, * 1. März 1741 in Graz; † 15. September 1819 in München) war ein österreichischer Maler. Unbestritten ist allerdings seine Bedeutung als Porträtist seiner Zeit in der südlichen Hälfte des deutschen Sprachraums. Edlinger entwickelte den Stil des späten Marées weiter; der Höhepunkt dieses Strebens war ein Porträt von Elisabeth Auguste von der Pfalz, der Ehefrau des Kurfürsten Karl Theodor. Aber es dauerte noch bis 1781, bis Edlinger zum "königlich bayerischen Hofmaler" ernannt wurde. Als solcher bekam Edlinger bald Aufträge von den Höfen in Mannheim, Stuttgart u.v.a. Bereits 1775 heiratete Edlinger in München Maria Anna Barbara Welser und hatte mit ihr sechs Kinder. Sein Ideal einer realistischen Porträtmalerei brachte ihn jedoch im Laufe der Zeit in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Nach der Ablösung der sogenannten Sturm und Drang-Periode durch den Klassizismus sank die Nachfrage nach ungeschminkten Porträts rapide, und Edlinger war zu "eigenwillig", um sich diesem Wandel anzupassen. Im Alter von 78 Jahren starb er am 15. September 1819 in München in tiefer Armut. |
Grabstätte |
Alter Südlicher Friedhof Sektion: 12 - Reihe: 11 - Nummer: 46 |
Ettlingerplatz und Ettlingerstraße. Wie die benachbarte Asamstraße erinnert auch der Ettlingerplatz nebst Straße an einen hervorragenden Münchner Maler des vorigen Jarhunders, der zur Zeit des Kurfürsten Karl Theodor lebte und besonders als Portraitmaler sich auszeichnete.
Z. E. a. Johann Georg Edlinger, einen geschätzen Bildnismaler, geb. zu Gratz 1741, gest. zu München 1819, wohin er 1774 kam und, mit Abrechnung einiger Reisen, fortan blieb; seit 1781 war er bayerischer Hofmaler. Die Benennung der Straße stammt vom 3. Aug. 1875, resp. 1. Jan. 1877.
Verbindet unweit der Schreyer-Cultur am rechten Isar-Ufer die äußere Birkenau in Giesing mit dem Edlingerplatze.
Verbindet die Sommer- und Frühlingstraße mit dem Edlinger Platz (Giesing).
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Edlingerstraße | um 1890 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt