Stadtportal zur Münchner Stadtgeschichte
Eine Doppelanlage mit drei Schaltstellen für die Polizei wird am Marienplatz in Betrieb genommen, um den Verkehr flüssig und koordiniert über den stark befahrenen Platz zu lenken.
1940 fand die erste Judendeportation aus dem Stadtgebiet statt. Es folgten 42 weitere Transporte mit rund 3000 Personen, die für die Betroffenen meist in den Tod führten. Die amerikanische Armee fand nach der Befreiung Münchens lediglich 84 überlebende Juden in der Stadt.
Jüdinnen und Juden wird eine nächtliche Ausgangssperre auferlegt. Im Winter dürfen sie sich zwischen 20 und 6 Uhr, im Sommer zwischen 21 und 5 Uhr nicht außerhalb ihrer Wohnung aufhalten.
Jüdinnen und Juden wird der Telefonanschluss entzogen. Bis spätestens 30. September müssen alle Anschlüsse gekündigt werden. Damit verlieren sie die Möglichkeit zur privaten oder geschäftlichen Kommunikation.