Münchner Straßenverzeichnis


Winthir
Winthir
Bildrechte: Unknown, Winthirtafel, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Winthir (* England; † Neuhausen) war ein vermutlich englischer Wanderprediger, der im 8. Jahrhundert die oberbayerische Region östlich der Würm, westlich der Isar, christianisierte. Nach ihm sind im Münchner Westen eine Kirche, ein Friedhof, eine Schule, eine Straße, sowie diverse Orte und Geschäfte benannt. Er wird aufgrund beständiger Überlieferung im Erzbistum München und Freising als Regionalseliger verehrt; sein Name zählte im Gebiet seines Kultes zu den gebräuchlichen Vornamen.

Es gibt keine schriftlichen Zeugnisse bezüglich seines Lebens, nur Volksüberlieferungen. Sie besagen, dass er Anfang des 8. Jahrhunderts nach Neuhausen (heute ein Stadtteil von München) kam und als Säumer mit einem Maultier Salz beförderte. Nach der Arbeit soll er jeweils mit den Bauern über Religion gesprochen haben. Im Alter habe er ein kleines Häuschen bewohnt und von selbst gezogenem Gemüse gelebt. Nach der Überlieferung gab es zeit seines Lebens in Neuhausen weder Unwetter noch Viehseuchen.

Nach einer späteren Überlieferung soll er der Sohn eines heidnischen Grafen aus Irland gewesen sein, der auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem in Neuhausen ansässig wurde.

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Straßenname Winthirplatz
Benennung 4.1.1900 Erstnennung
Plz 80639
Stadtbezirk 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen
RubrikPersonen
Kategorie Heiliger  
Lat/Lng 48.152209 - 11.5274793   
Straßenlänge 0.13 km
Person Winthir
geboren
gestorben
Kategorie Heiliger  
Leben
 Winthir

Winthir (* England; † Neuhausen) war ein vermutlich englischer Wanderprediger, der im 8. Jahrhundert die oberbayerische Region östlich der Würm, westlich der Isar, christianisierte. Nach ihm sind im Münchner Westen eine Kirche, ein Friedhof, eine Schule, eine Straße, sowie diverse Orte und Geschäfte benannt. Er wird aufgrund beständiger Überlieferung im Erzbistum München und Freising als Regionalseliger verehrt; sein Name zählte im Gebiet seines Kultes zu den gebräuchlichen Vornamen.

Es gibt keine schriftlichen Zeugnisse bezüglich seines Lebens, nur Volksüberlieferungen. Sie besagen, dass er Anfang des 8. Jahrhunderts nach Neuhausen (heute ein Stadtteil von München) kam und als Säumer mit einem Maultier Salz beförderte. Nach der Arbeit soll er jeweils mit den Bauern über Religion gesprochen haben. Im Alter habe er ein kleines Häuschen bewohnt und von selbst gezogenem Gemüse gelebt. Nach der Überlieferung gab es zeit seines Lebens in Neuhausen weder Unwetter noch Viehseuchen.

Nach einer späteren Überlieferung soll er der Sohn eines heidnischen Grafen aus Irland gewesen sein, der auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem in Neuhausen ansässig wurde.

Bavarikon Wikipedia
Benennung 4.1.1900 Erstnennung
Straßenverlauf Der freie Platz an der Renatastraße
1965 Baureferat  
Winthirplatz: Winthir, zog um 800 als Händler und Wanderasket umher und predigte das Christentum; er starb als Einsiedler in der dortigen Gegend, wo er später als „Wetterherr und Helfer gegen Viehseuchen" angerufen wurde. Der in der Winthirkirche in München-Neuhausen begrabene Glaubensbote gilt als Patron von Neuhausen. *1900
DatumQuelleA
01.01.1900Verzeichnis der zu benennenden Straßen und Plätze
welche laut Ministerialentschließeung vom 4. Januar 1900 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben
DE-1992-STRA-28-1-1 Alphabetisches Straßennamenverzeichnis mit Angaben über Entstehung und Bedeutung 1894 - 1916
StraßeNameArchitektBaustilJahr
WinthirplatzWinthirsäule
WinthirplatzGänsebrunnen1928
Winthirplatz 6VolksschuleRehlen Robert historisierend1911
StraßeNameArtJahrBild
WinthirplatzWinthirsäule0
TitelStraßeStandortKünstlerJahrBild
GänsebrunnenWinthirplatzParkanlageStangl Johann1928Stangl Johann - Gänsebrunnen
Heiliger WinthirWinthirplatz 6Schule EingangZizler Zenta, Vogl Hans1984Zizler Zenta, Vogl Hans - Heiliger Winthir
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