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Winthir (* England; † Neuhausen) war ein vermutlich englischer Wanderprediger, der im 8. Jahrhundert die oberbayerische Region östlich der Würm, westlich der Isar, christianisierte. Nach ihm sind im Münchner Westen eine Kirche, ein Friedhof, eine Schule, eine Straße, sowie diverse Orte und Geschäfte benannt. Er wird aufgrund beständiger Überlieferung im Erzbistum München und Freising als Regionalseliger verehrt; sein Name zählte im Gebiet seines Kultes zu den gebräuchlichen Vornamen.
Es gibt keine schriftlichen Zeugnisse bezüglich seines Lebens, nur Volksüberlieferungen. Sie besagen, dass er Anfang des 8. Jahrhunderts nach Neuhausen (heute ein Stadtteil von München) kam und als Säumer mit einem Maultier Salz beförderte. Nach der Arbeit soll er jeweils mit den Bauern über Religion gesprochen haben. Im Alter habe er ein kleines Häuschen bewohnt und von selbst gezogenem Gemüse gelebt. Nach der Überlieferung gab es zeit seines Lebens in Neuhausen weder Unwetter noch Viehseuchen.
Nach einer späteren Überlieferung soll er der Sohn eines heidnischen Grafen aus Irland gewesen sein, der auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem in Neuhausen ansässig wurde.
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Straßenname | Winthirplatz |
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Benennung | 4.1.1900 Erstnennung |
Plz | 80639 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Heiliger |
Lat/Lng | 48.152209 - 11.5274793 |
Straßenlänge | 0.13 km |
Person | Winthir |
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geboren | |
gestorben | |
Kategorie | Heiliger |
Leben |
Winthir (* England; † Neuhausen) war ein vermutlich englischer Wanderprediger, der im 8. Jahrhundert die oberbayerische Region östlich der Würm, westlich der Isar, christianisierte. Nach ihm sind im Münchner Westen eine Kirche, ein Friedhof, eine Schule, eine Straße, sowie diverse Orte und Geschäfte benannt. Er wird aufgrund beständiger Überlieferung im Erzbistum München und Freising als Regionalseliger verehrt; sein Name zählte im Gebiet seines Kultes zu den gebräuchlichen Vornamen. Es gibt keine schriftlichen Zeugnisse bezüglich seines Lebens, nur Volksüberlieferungen. Sie besagen, dass er Anfang des 8. Jahrhunderts nach Neuhausen (heute ein Stadtteil von München) kam und als Säumer mit einem Maultier Salz beförderte. Nach der Arbeit soll er jeweils mit den Bauern über Religion gesprochen haben. Im Alter habe er ein kleines Häuschen bewohnt und von selbst gezogenem Gemüse gelebt. Nach der Überlieferung gab es zeit seines Lebens in Neuhausen weder Unwetter noch Viehseuchen. Nach einer späteren Überlieferung soll er der Sohn eines heidnischen Grafen aus Irland gewesen sein, der auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem in Neuhausen ansässig wurde. |
Benennung | 4.1.1900 Erstnennung |
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Straßenverlauf | Der freie Platz an der Renatastraße |
Datum | Quelle | A |
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01.01.1900 | Verzeichnis der zu benennenden Straßen und Plätze welche laut Ministerialentschließeung vom 4. Januar 1900 mit Wirkung vom 1. Januar 1900 die Allerhöchste Genehmigung erhalten haben DE-1992-STRA-28-1-1 Alphabetisches Straßennamenverzeichnis mit Angaben über Entstehung und Bedeutung 1894 - 1916 |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Winthirplatz | 4.1.1900 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Winthirplatz | Winthirsäule | |||
Winthirplatz | Gänsebrunnen | 1928 | ||
Winthirplatz 6 | Volksschule | Rehlen Robert | historisierend | 1911 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Winthirplatz | Winthirsäule | 0 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Gänsebrunnen | Winthirplatz | Parkanlage | Stangl Johann | 1928 | |
Heiliger Winthir | Winthirplatz 6 | Schule Eingang | Zizler Zenta, Vogl Hans | 1984 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt