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Renata von Lothringen (* 20. April 1544 in Nancy; † 22. Mai 1602 in München) war eine Tochter des Herzogs Franz I. von Lothringen und dessen Gemahlin Christina von Dänemark.
Am 22. Februar 1568 heiratete sie den Erbprinzen Wilhelm von Bayern. Die Hochzeit wurde mit einem für dieses Jahrhundert ungewöhnlich großen Aufwand gefeiert. Das Fest dauerte 18 Tage, es nahmen zirka 5000 Reiter daran teil, und die Festmusik zum Anlass wurde eigens von Orlando di Lasso komponiert.
Sonst allerdings führte Renata - zusammen mit ihrem Mann, als dieser Herzog geworden war - ein Leben in Mildtätigkeit, Bescheidenheit und Nächstenliebe. Sie verließen die Münchener Residenz und lebten im Kollegienbau der Jesuiten im Westen Münchens. Renata kümmerte sich um Kranke, Arme und Pilger. In dieser Aufgabe ging sie nach der Abdankung ihres Gatten vollständig auf. Ihre letzten Jahre verlebte Renata in dem 1555 von ihrem Schwiegervater im Münchner Hackenviertel gegründeten Herzogsspital.
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Straßenname | Renatastraße |
---|---|
Benennung | 1891 Erstnennung |
Plz | 80634/80639 |
Stadtbezirk | 9. Neuhausen-Nymphenburg | Neuhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Herzogin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Lat/Lng | 48.1530239 - 11.5277385 |
Straßenlänge | 0.014 km |
Person | Renata von Lothringen |
---|---|
geboren | 20.4.1544 [Nancy] |
gestorben | 22.5.1602 [München] |
Kategorie | Herzogin |
Gruppe | Wittelsbacher |
Nation | Deutschland |
Konfession | katholisch |
GND | 118836218 |
Leben |
Renata von Lothringen (* 20. April 1544 in Nancy; † 22. Mai 1602 in München) war eine Tochter des Herzogs Franz I. von Lothringen und dessen Gemahlin Christina von Dänemark. Am 22. Februar 1568 heiratete sie den Erbprinzen Wilhelm von Bayern. Die Hochzeit wurde mit einem für dieses Jahrhundert ungewöhnlich großen Aufwand gefeiert. Das Fest dauerte 18 Tage, es nahmen zirka 5000 Reiter daran teil, und die Festmusik zum Anlass wurde eigens von Orlando di Lasso komponiert. Sonst allerdings führte Renata - zusammen mit ihrem Mann, als dieser Herzog geworden war - ein Leben in Mildtätigkeit, Bescheidenheit und Nächstenliebe. Sie verließen die Münchener Residenz und lebten im Kollegienbau der Jesuiten im Westen Münchens. Renata kümmerte sich um Kranke, Arme und Pilger. In dieser Aufgabe ging sie nach der Abdankung ihres Gatten vollständig auf. Ihre letzten Jahre verlebte Renata in dem 1555 von ihrem Schwiegervater im Münchner Hackenviertel gegründeten Herzogsspital. |
Grabstätte |
Gruft St. Michael |
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Renatastraße | 1891 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Renatastraße 7 | Kath. Pfarrkirche St. Clemens | Steiner Hans | barockisierend | 1922 |
Renatastraße 50 | Wohnhaus | historisierend | ||
Renatastraße 52 | Wohnhaus | historisierend | ||
Renatastraße 56 | Villa | Hönig Eugen, Söldner Karl | neuklassizistisch | 1909 |
Renatastraße 58 | Doppelvilla | Hocheder Carl d. Ä. | historisierend | 1908 |
Renatastraße 59 | Villa | historisierend | ||
Renatastraße 60 | Doppelvilla | Böhmer Paul | historisierend | |
Renatastraße 63 | Villa | historisierend | 1910 | |
Renatastraße 65 | Doppelvilla | Debold Nikolaus | neubarock | 1899 |
Renatastraße 67 | Doppelvilla | Debold Nikolaus | neubarock | 1894 |
Renatastraße 69 | Villa | barockisierend | 1910 | |
Renatastraße 71 | Malerische Villa | Grässel Hans | deutsche Renaissance | 1893 |
Renatastraße 73 | Stattliche Villa | Neurenaissance | 1900 |
Straße | Name | Art | Jahr | Bild |
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Renatastraße | Sankt Clemens | 0 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Bettelkinder-Brunnen | Renatastraße 53 | 0 |
Straße | Name | Beruf | von | bis |
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Renatastraße 59 | Schaumann Ruth | Schriftstellerin | 1934 | 1975 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt