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Martin Opitz (1628 nobilitiert mit Namensmehrung zu Opitz von Boberfeld; * 23. Dezember 1597 in Bunzlau, Herzogtum Schweidnitz-Jauer; † 20. August 1639 in Danzig) war der Begründer der Schlesischen Dichterschule, deutscher Dichter und ein bedeutender Theoretiker des Barock.
Opitz wurde von seinen Anhängern Vater und Wiederhersteller der Dichtkunst genannt. Er verfolgte das Ziel, die deutsche Dichtung auf Basis von Humanismus und antiken Formen zu einem Kunstgegenstand höchsten Ranges zu erheben, und es gelang ihm, eine neue Art der Poetik zu schaffen.
Mit seinen Betrachtungen über Sprache, Stil und Verskunst gab Opitz der deutschen Poesie eine formale Grundlage.
Zu Opitz’ ästhetischen Grundsätzen gehörte das Horaz-Prinzip, „dass die Poesie, indem sie ergötze, zugleich nützen und belehren müsse“ (siehe auch Regeldrama). Er verlangte auch, „dass die Dichtung eine lebendige Malerei“ sei. Der ernsthaften Dichtung gab Opitz die Gegenüberstellung von Vergänglichem und Ewigem als zentrales Thema vor. In späteren Jahrhunderten sind Opitz' Regeln als Beengung des dichterischen Vermögens und der seelischen Schöpferkraft heftig kritisiert worden.
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Straßenname | Opitzstraße |
---|---|
Benennung | 1914 Erstnennung |
Plz | 81925 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Herzogpark |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Dichter |
Lat/Lng | 48.16103 - 11.61281 |
Straßenlänge | 0.087 km |
Person | Opitz von Boberfeld Martin |
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geboren | 23.12.1597 [Bunzlau] |
gestorben | 20.8.1639 [Danzig] |
Kategorie | Dichter |
Nation | Deutschland |
Konfession | reformiert |
GND | 118590111 |
Leben |
Martin Opitz (1628 nobilitiert mit Namensmehrung zu Opitz von Boberfeld; * 23. Dezember 1597 in Bunzlau, Herzogtum Schweidnitz-Jauer; † 20. August 1639 in Danzig) war der Begründer der Schlesischen Dichterschule, deutscher Dichter und ein bedeutender Theoretiker des Barock. Opitz wurde von seinen Anhängern Vater und Wiederhersteller der Dichtkunst genannt. Er verfolgte das Ziel, die deutsche Dichtung auf Basis von Humanismus und antiken Formen zu einem Kunstgegenstand höchsten Ranges zu erheben, und es gelang ihm, eine neue Art der Poetik zu schaffen. Mit seinen Betrachtungen über Sprache, Stil und Verskunst gab Opitz der deutschen Poesie eine formale Grundlage. Zu Opitz’ ästhetischen Grundsätzen gehörte das Horaz-Prinzip, „dass die Poesie, indem sie ergötze, zugleich nützen und belehren müsse“ (siehe auch Regeldrama). Er verlangte auch, „dass die Dichtung eine lebendige Malerei“ sei. Der ernsthaften Dichtung gab Opitz die Gegenüberstellung von Vergänglichem und Ewigem als zentrales Thema vor. In späteren Jahrhunderten sind Opitz' Regeln als Beengung des dichterischen Vermögens und der seelischen Schöpferkraft heftig kritisiert worden. |
Führt von der Föhringer Allee, die Pienzenauer-, Haushofer-, Mauerkircher- und Flemingstraße kreuzend, zur Adalbert-Stifter-Straße.
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Opitzstraße | 1914 | Erstnennung |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt