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Hans Holbein der Jüngere (* 1497 oder 1498 wahrscheinlich in Augsburg; † 29. November 1543 in London) war ein deutscher Maler. Auf einem Selbstbildnis, das er kurz vor seinem Tod malte, bezeichnet er sich selbst als Basler, das Zunft- und Bürgerrecht der Stadt Basel hatte er 1519 erhalten. Er zählt zu den bedeutendsten Renaissance-Malern.
1523/1524 ging Holbein nach Frankreich. Er zeichnete zwei Fürstenstatuen am herzoglichen Palast Sainte-Chapelle in Bourges im Berry. Ob er damit in die höfische Sphäre strebte oder vom Mäzenatentum des Königs Franz I. profitieren wollte, bleibt unklar. Holbein hielt sich für neue Betätigungsfelder von 1526 bis 1528 in England auf. 1528 kehrte er als damals bereits bekannter und begehrter Maler für vier Jahre nach Basel zurück, wo er zwei Häuser erwarb.[4] Nach dem protestantischen Bildersturm 1529 und dem damit verbundenen Verbot religiöser Darstellungen bekam er immer weniger Aufträge. 1532 verließ er Basel endgültig in Richtung England. Dem Versuch des Basler Rats, ihn 1538 mit 50 Gulden Jahresgehalt nach Basel zurückzulocken, widerstand er.
In London machte er auf Vermittlung von Erasmus hin die Bekanntschaft mit dem Humanisten Thomas Morus, der ihm verschiedene Aufträge verschaffte und ihn auch dem König Heinrich VIII. vorstellte. 1533 entwarf er die Dekorationen für die Hochzeit des Königs mit Anne Boleyn. Im Jahr 1536 wurde er Hofmaler des Königs.
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Straßenname | Holbeinstraße |
---|---|
Benennung | 1899 Erstnennung |
Plz | 81679 |
Stadtbezirk | 13. Bogenhausen | Altbogenhausen |
Rubrik | Personen |
Kategorie | Maler Zeichner |
Gruppe | Ruhmeshalle Walhalla |
Lat/Lng | 48.14261 - 11.60355 |
Straßenlänge | 0.139 km |
Person | Holbein Hans d. J. |
---|---|
geboren | 1497 [Augsburg] |
gestorben | 29.11.1543 [London] |
Kategorie | Maler Zeichner |
Gruppe | Ruhmeshalle Walhalla |
Nation | Deutschland |
GND | 118552953 |
Leben |
Hans Holbein der Jüngere (* 1497 oder 1498 wahrscheinlich in Augsburg; † 29. November 1543 in London) war ein deutscher Maler. Auf einem Selbstbildnis, das er kurz vor seinem Tod malte, bezeichnet er sich selbst als Basler, das Zunft- und Bürgerrecht der Stadt Basel hatte er 1519 erhalten. Er zählt zu den bedeutendsten Renaissance-Malern. 1523/1524 ging Holbein nach Frankreich. Er zeichnete zwei Fürstenstatuen am herzoglichen Palast Sainte-Chapelle in Bourges im Berry. Ob er damit in die höfische Sphäre strebte oder vom Mäzenatentum des Königs Franz I. profitieren wollte, bleibt unklar. Holbein hielt sich für neue Betätigungsfelder von 1526 bis 1528 in England auf. 1528 kehrte er als damals bereits bekannter und begehrter Maler für vier Jahre nach Basel zurück, wo er zwei Häuser erwarb.[4] Nach dem protestantischen Bildersturm 1529 und dem damit verbundenen Verbot religiöser Darstellungen bekam er immer weniger Aufträge. 1532 verließ er Basel endgültig in Richtung England. Dem Versuch des Basler Rats, ihn 1538 mit 50 Gulden Jahresgehalt nach Basel zurückzulocken, widerstand er. In London machte er auf Vermittlung von Erasmus hin die Bekanntschaft mit dem Humanisten Thomas Morus, der ihm verschiedene Aufträge verschaffte und ihn auch dem König Heinrich VIII. vorstellte. 1533 entwarf er die Dekorationen für die Hochzeit des Königs mit Anne Boleyn. Im Jahr 1536 wurde er Hofmaler des Königs. |
Benennung | 1899 Erstnennung |
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Änderung Straßenverlauf |
Zieht von der Ismaninger zur Beetzstraße (Bogenhausen)
Straße | von | Grund | bis | Grund |
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Holbeinstraße | 1899 | Erstnennung |
Straße | Name | Architekt | Baustil | Jahr |
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Holbeinstraße 1 | Mietshaus | Kirschner Max, Waidenschlager Sigmund | Neubarock | 1901 |
Holbeinstraße 2 | Mietshaus | Müller Georg | neubarock | 1903 |
Holbeinstraße 3 | Doppelmietshaus | Kirschner Max | Jugendstil | 1909 |
Holbeinstraße 4 | Mietshaus | Kirschner Max, Waidenschlager Sigmund | Jugendstil | 1907 |
Holbeinstraße 5 | Doppelmietshaus | Kirschner Max | Jugendstil | 1909 |
Holbeinstraße 6 | Mietshaus | Kirschner Max, Waidenschlager Sigmund | Jugendstil | 1907 |
Holbeinstraße 7 | Mietshaus | Ludwig Emil | Jugendstil | 1903 |
Holbeinstraße 8 | Mietshaus | Kirschner Max, Waidenschlager Sigmund | Jugendstil | 1907 |
Holbeinstraße 9 | Ehem. Landesversicherungsanstalt | Heilmann und Littmann | barockisierend | 1905 |
Holbeinstraße 10 | Mietshaus | Paravicini Paul Vincent | Jugendstil | 1900 |
Holbeinstraße 10 | Mietshaus | Jugendstil | 1911 | |
Holbeinstraße 14 | Mietshaus | Waidenschlager Sigmund | Jugendstil | 1910 |
Titel | Straße | Standort | Künstler | Jahr | Bild |
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Selbstbildnis Hans Holbein des Jüngeren | Holbeinstraße 32 | 0 | |||
Hans Holbein | Holbeinstraße 36 | 0 |
Straßen sind das Gedächtnis der Stadt